Gersemi hat geschrieben: ↑26. Jun 2025, 15:32adiclair, das glaube ich nicht, ist ja nur der untere Bereich.
Na ja, aber da unten sind ja aber auch Früchte (die noch reif werden wollen)...
Die ganz unteren Blätter, ja okay, wegen Kontakt mit der Erde und deswegen Pilzerkrankungen drohen, aber über den Früchten bereits entblättern hätte ich mich nicht getraut. Die schmecken dann doch gewiss wie in der Schublade gereift(?).
Zuletzt geändert von adiclair am 26. Jun 2025, 15:55, insgesamt 1-mal geändert.
Naja, so eine China Feinwaage kostet rund 10€. Ich hab drei Stück davon im Einsatz, im Garten, Küche, Haushalt. Nutze ich fast täglich. Wenn man für sich allein kocht und backt und ständig Rezepte umrechnet,... Also soll heißen, so eine große und unnütze Anschaffung ist eine Feinwaage dann auch nicht wie das rüber kommt
markoxyz hat geschrieben: ↑26. Jun 2025, 20:50
Naja, so eine China Feinwaage kostet rund 10€. Ich hab drei Stück davon im Einsatz, im Garten, Küche, Haushalt. Nutze ich fast täglich. Wenn man für sich allein kocht und backt und ständig Rezepte umrechnet,... Also soll heißen, so eine große und unnütze Anschaffung ist eine Feinwaage dann auch nicht wie das rüber kommt
Du musst dich doch nicht rechtfertigen. Hiermit oute ich mich auch als Feinwaagen-Besitzer, auch wenn diese wahrscheinlich nicht so genau sind. Der Eine wiegt gerne, der Andere motzt gerne. Und wer nicht "waagt", der nicht gewinnt.
Zuletzt geändert von Wüstensumpf am 26. Jun 2025, 23:49, insgesamt 1-mal geändert.
Ich oute mich auch mal als Feinwaagen-Besitzer - aber nur um Hakaphos zu wiegen, wenn ichs für die 1-Liter-Gießkanne brauche...
@marcoxyz,
wenn du für die Zubereitung deines Mahls Cups und Spoons brauchst bzw. öfters von Cups und Spoons in Gramm umrechnen musst, dafür gibt in diversen 1-Euro-Läden dementsprechende Löffel-Sets (für'n schmalen Taler)...
Ich habe schon zwei Feinwaagen, werde wohl noch eine dritte kaufen Die sind echt praktisch. Eine hab ich zum Kochen im Auto (weil klein), eine im Keller für die Dosierung von Dünger, Kaliumhydrogencarbonat usw. Die dritte bräuchte ich öfter mal in der Wohnung eigentlich. Nachteil ist, die sind nicht staub- und wasserdicht, die Elektronik liegt relativ offen.
Hab heute die erste Blütenendfäule entdeckt (Sorten Legend und Molodchina), vielleicht reichen die 12 Liter Erdvolumen im Eimer in der vollen Sonne manchmal doch nicht aus für eine gleichmäßige Wasserversorgung.
Ich bin auch Waagenbesitzer, Feinwaage mag ichs nicht nennen, und ich kann auch mit einer Analysenwaage 0,8mg einwiegen.
Das brauchts in dem Fall aber gar nicht, weil eine Bullrich Salz Tablette 850mg hat und so 5 Stück in einem Liter Wasser gelöst ca. die 4,25g/L werden, die Armicarb AF als zugelassenes Pflanzenschutzmittel besitzt.
Daher die auf den ersten Blick unnötige Genauigkeit, also das war nicht zum ärgern sondern es passt zufällig wie Faust aufs Auge. Es muss da also keiner ein viertel Gramm von einer Tablette abkratzen (bergmännisch abbauen).
Wenn wir das Thema vertiefen wollen müssen wir über Applikationstechnik, Laubwandmodell und ein bisschen Theorie wie Druck und Tropfengröße und Düsenwahl reden. Mache ich gerne, ist jetzt aber erstmal egal, da beim Schwefel ja nicht zwingend die Anlagerung (benetzte Blattfläche) zählt sondern der Schwefel im Vergleich zu den Bicarbonaten über die Dampfphase wirkt. Daher die Empfehlung, gerade im GH wo Bicarbonate wegen des dichten Wuchses kein ausreichendes Ergebnis gebracht haben.
thuja thujon hat geschrieben: ↑26. Jun 2025, 15:36Die Blätter über der untersten Rispe hätte ich schon drauf gelassen. Von irgendwas müssen sie ja reif werden.
Im Umkehrschluss kann ich also immer alle Blätter unter der untersten Rispe entfernen? Vorausgesetzt die Pflanze hat nach oben genug weitere Blätter um sich normal zu entwickeln, natürlich.
Und wie viele Blätter über sich braucht eine Rispe? Wenn ich es mal nicht rechtzeitig schaffe oder einfach einen übersehe, dann wachsen ab und zu mal Geiztriebe recht schnell und setzen auch ordentlich Früchte an (manchmal sogar besser als der Haupttrieb). Dann ist es mir zu schade den Geiztrieb komplett zu entfernen und würde ihn einfach kappen, damit er nicht weiter wächst, aber die eine Rispe noch zur Reife bringen kann.
Ivoch hat geschrieben: ↑26. Jun 2025, 23:11
Im Umkehrschluss kann ich also immer alle Blätter unter der untersten Rispe entfernen?
Und wie viele Blätter über sich braucht eine Rispe? Wenn ich es mal nicht rechtzeitig schaffe oder einfach einen übersehe, dann wachsen ab und zu mal Geiztriebe recht schnell und setzen auch ordentlich Früchte an (manchmal sogar besser als der Haupttrieb). Dann ist es mir zu schade den Geiztrieb komplett zu entfernen und würde ihn einfach kappen, damit er nicht weiter wächst, aber die eine Rispe noch zur Reife bringen kann.
Ich kenne das so, dass man nach und nach alle Blätter unterhalb der ersten Rispe entfernt. Und bei Seitentrieben noch 2-3 Blätter über der Rispe lässt und dann kappt. Aber ich mache das bisher eher nicht so konsequent. Hab ich nur mal als Tipp gehört, wissenschaftliche Beweise hab ich nicht
Ich kenne die genaue Formel jetzt nicht aus dem Stehgreif wie viel Blattfläche eine Rispe mit zB 1/2kg braucht.
Über einer Rispe sind üblicherweise 3 Blätter. Die sollten bei vernünftigen Sorten für gutes Aroma ausreichen, so lange sie nicht von Geiztrieben beschattet werden, da das ganze ja Strahlungsabhängig ist. Also eine gewisse Lichtdosis wird schon gebraucht, deshalb schmecken alte Tomatensorten ab Mitte September auch nicht mehr (zumindest nicht wie im Sommer).
Für die Wurzelentwicklung sind die 3 Blätter unter der Rispe kein Fehler. Mit etwas mehr Dünger (nur N ist hier effektiv) kann man aber die Blätter oben vergrößern, so dass die deren Aufgabe übernehmen bzw die oberen Rispen nicht kleiner werden als die unteren bzw die voll entwickelten dritte und vierte Rispe. Also die Pflanze muss schon etwas ausbalanciert sein, damit sie nicht später versagt weil sie sich übernommen hat. Matina ist da ja so ein Kandidat. Das lockere Laub ist ja klasse wenn es feucht ist, aber später in der Saison wohl doch zu wenig Blattmasse. Die Früchte an der fünften Rispe werden jedenfalls auch mit Rispenschnitt nicht besser und fast egal wie man düngt, deshalb suche ich auch einen Ersatz für sie.
Geiztriebe entferne ich wegen der Belichtungsgeschichte konsequent, auch wenn sie Daumendick und Meterlang sind, dann eben mit der Schere. Zumindest bis auf 2,5m Höhe. Dann ist die Saison eh fast durch und das Licht schlechter und dann lasse ich nur noch ausreifen bzw entferne notfalls die Jüngsten Früchte, aber nicht die Blätter.
Früchte freistellen kennt man aus dem GH-Anbau, das kann man 1 bis 2 Tage vor der Ernte machen, um mit etwas mehr Temperaturdifferenz Tag/Nacht durch die zusätzliche Belichtung die Ausfärbung zu verbessern. Aber im Hobbygarten erntet man eh erst 3 Tage später, also das zählt eigentlich nicht.
Es ist auch alles Sortenabhängig, deshalb gibts da keine einfachen Regeln, man muss die Sorten eben kennenlernen. Deshalb halte ich auch nichts davon, Einzelexemplare von Sorten anzubauen. Wenn man sie testen möchte, braucht es mindestens 3. Irgendwie muss man sie ja kennenlernen und das nicht auf Basis von einem Einzelexemplar mit Schwierigkeiten weil es zB ein Helmträger war.