Ich warne dringend vor Mischkultur mit Pfefferminz.Mischkultur schützt durch die fremde Gerüche (Pfefferminz, Porree, Tomaten, Zwiebeln).
News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Fisolensterben (Gelesen 1459 mal)
- oile
- Beiträge: 32239
- Registriert: 9. Jan 2004, 20:13
- Höhe über NHN: 35 m
- Bodenart: sandig
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
-
Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Fisolensterben
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
Don't feed the troll!
- Tempel-Hof-Gärtner
- Newbie
- Beiträge: 25
- Registriert: 14. Aug 2025, 17:21
- Region: BB-Streusandbüchse
- Höhe über NHN: 30
- Bodenart: sandig-humos
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re: Fisolensterben
Aber natürlich habe ich das schon gesehen (gärtnere ja schon ein paar Tage...) und kenne sogar das Schlauwort (Hydrophobie) dafür... ;-)
Aber tendenziell eben NICHT / weniger bei Sand (den man ja lt. Lehrbuch eher ZUGEBEN soll, um Porosität des Bodens zu erreichen), sondern eher bei ausgetrocknetem Torf, Kompost und eben feineren Böden...
Die Sache mit dieser zersetzten Wurzel kenne ich leider auch gut: Bodenpilze ist ne heiße Spur. Verticillium-Welke (https://pflanzenschutzdienst.rp-giessen ... 66788.webp)
Wer einen Tag lang glücklich sein will, der betrinke sich. Wer einen Monat lang glücklich sein will, der schlachte ein Schwein und esse es auf. Wer ein Jahr glücklich sein will, der heirate.
Wer ein Leben lang glücklich sein will, der werde Gärtner.
Wer ein Leben lang glücklich sein will, der werde Gärtner.
- hobab
- Beiträge: 3880
- Registriert: 20. Apr 2008, 17:05
- Wohnort: Berlin
- Bodenart: Sand
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
Re: Fisolensterben
Wenn du Giersch nicht fürchtest, brauchst du auch keine Angst vor Pfefferminze haben!
Berlin, 7b, Sand
-
- Beiträge: 4799
- Registriert: 4. Sep 2018, 14:57
- Wohnort: Östliches Niedersachsen
- Region: Norddeutsche Tiefebene
- Höhe über NHN: 43 m
- Bodenart: Lehmiger Sand
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Re: Fisolensterben
Minze könnte man abschneiden und zwischen die Reihen legen.
Den Giersch pflege ich am Haus, wo regelmäßig gegossen wird.
Den Giersch pflege ich am Haus, wo regelmäßig gegossen wird.

Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
- hobab
- Beiträge: 3880
- Registriert: 20. Apr 2008, 17:05
- Wohnort: Berlin
- Bodenart: Sand
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
Re: Fisolensterben
Mutiger als ich, bin zu arbeitsscheu um Giersch und Minze zu pflanzen…
Berlin, 7b, Sand
-
- Beiträge: 649
- Registriert: 12. Apr 2023, 19:46
- Wohnort: Nähe Eisenstadt
- Region: Pannonische Tiefebene
Re: Fisolensterben
Also meine Fisolen stehen zwischen Tomaten und einer stark riechenden Süßminze.... gegossen habe ich auch fleißig.
Am ehesten noch könnte der Boden durch das Gießen verdichtet worden sein.
Am ehesten noch könnte der Boden durch das Gießen verdichtet worden sein.
- oile
- Beiträge: 32239
- Registriert: 9. Jan 2004, 20:13
- Höhe über NHN: 35 m
- Bodenart: sandig
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
-
Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Fisolensterben
Haha! Man muss sich ja nicht noch einen Wucherer holen. Ich weiß, wovon ich schreibe. Mischkultur mit Minze halte ich jedenfalls für keine gute Idee.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
Don't feed the troll!
Re: Fisolensterben
Ich habe auch Sandboden und wenn der trocken wie Puder ist, ist der so was von hydrophob. Da muss ich Thuja zustimmen. Wasser perlt da einfach ab, bleibt ewig auf dem Sand ( in Kuhlen)stehen, wenn man gießt und trotzdem bleiben trockene Nester. Damit es nicht soweit kommt, muss ich regelmäßig gießen.Tempel-Hof-Gärtner hat geschrieben: ↑22. Aug 2025, 23:38Ähem...?thuja thujon hat geschrieben: ↑17. Aug 2025, 00:25 Kommt das Gießwasser überhaupt in den Boden und verteilt sich dort oder ist der Boden eher so Wasserabweisend wie Brandenburger Streusandbüchse?
Wasserabweisend wie Sand...![]()
Wenn man Sandboden eines zugute halten kann, dann doch eher, dass er bauartbedingt NICHT so wasserabweisend sein KANN wie Lehm- / Tonboden.
Was ist damit also gemeint?
- thuja thujon
- Beiträge: 21437
- Registriert: 28. Apr 2016, 21:50
- Region: Gemüsegarten Vorderpfalz
- Höhe über NHN: 90
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Fisolensterben
Man kann das auch wissenschaftlich erklären wenn man möchte, weil Sand pur keine wirklich oberflächenaktiven funktionellen Gruppen hat, Humus als das weltweit mit häufigste Polymer aber eben schon und gegenüber der geringen Komplexität von einem einfachen Kristallgitter Sand = Siliciumdioxid haben Humusgecoatete Partikel eine 3D-Oberfläche halt schon eine. Da wurde doch auch viel veröffentlicht die letzten Jahre im Zuge der Arbeiten von Humus als CO2-Senke gegen den Klimawandel. Können wir gerne anderswo vertiefen.
Bei Wurzelläusen an Buschbohnen oder Salatwurzeln sieht es aber anders aus, die schützen sich mit einer Wachsschicht, ganz einfach homologe Reihe der Alkane, da kommt kein Wasser hin und angefressene und verkorkte bzw faulende Wurzeln sind auch nicht die fittesten. Ameisen machen da nicht viel, da ist nix zum melken im Boden, das ist keine grüne Pfirsichblattlaustrommel. Früher mag man die Wachschicht der Wurzelläuse oder auch Wollläuse im Boden mit Diesel angelöst haben um die Blattläuse zu ärgern, heute steht zumindest im Hobbygarten nichts wirksames zur Verfügung. Laufkäfer und andere räuberische Nützlinge fördern, eben nicht die ganzen Flächen ausräumen, bis nix mehr da ist.
Solche Bohnen würde ich roden, macht ja keinen Sinn Pflanzen mit Schädlingen und ohne Wurzel groß ziehen zu wollen. Das ist keine Kunst, das kann weg.
Bei Wurzelläusen an Buschbohnen oder Salatwurzeln sieht es aber anders aus, die schützen sich mit einer Wachsschicht, ganz einfach homologe Reihe der Alkane, da kommt kein Wasser hin und angefressene und verkorkte bzw faulende Wurzeln sind auch nicht die fittesten. Ameisen machen da nicht viel, da ist nix zum melken im Boden, das ist keine grüne Pfirsichblattlaustrommel. Früher mag man die Wachschicht der Wurzelläuse oder auch Wollläuse im Boden mit Diesel angelöst haben um die Blattläuse zu ärgern, heute steht zumindest im Hobbygarten nichts wirksames zur Verfügung. Laufkäfer und andere räuberische Nützlinge fördern, eben nicht die ganzen Flächen ausräumen, bis nix mehr da ist.
Solche Bohnen würde ich roden, macht ja keinen Sinn Pflanzen mit Schädlingen und ohne Wurzel groß ziehen zu wollen. Das ist keine Kunst, das kann weg.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität