Nach all den Diskussionen über Glyphosat und welchen Einfluss es auf Regenwürmer oder Bodenpilze haben könnte ist das Austauschen von Boden immerhin ein Lebensraumverlust für die Bodenlebewesen, die in dem betroffenen Boden leben. Dazu zählen evtl auch Grabwespen und Bodennistende Bienen.
Also solange umgraben schon verteufelt wird, ist Bodenaustausch für mich keine Option. Kann rechtlich betrachtet aber noch fast jeder so sehen, wie er es möchte. Für Unternehmen ist die Genehmigung dafür zu bekommen zunehmend schwieriger.
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Tomaten 2025 (Gelesen 126061 mal)
- thuja thujon
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Re: Tomaten 2025
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Tomaten 2025
Ich habe dieses Jahr die meisten Samen einfach auf Backpapier getrocknet, nachdem ich den Glibber so gut es ging über einen Sieb ausgewaschen habe. Ich habe jetzt noch eine sehr schöne und große Frucht von "Giant of Siebenbürgen", auf deren Reife ich lange gewartet habe und die Samen davon sammeln möchte. Die Frucht ist leider vor einiger Zeit noch im komplett grünen Zustand ordentlich geplatzt und hat in den letzten Tagen in den Rissen auch etwas gegammelt. Deswegen würde ich jetzt gerne mal die Vergärungsmethode ausprobieren, um eventuelle Pilzsporen oder andere Erreger abzutöten. Wie geht ihr dabei genau vor? Im Internet steht auf einer Seite was von 2x 10 Stunden, auf einer anderen 7 Tage, auf einer dritten wieder was anderes.
- thuja thujon
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Re: Tomaten 2025
Gib den Glibber mal in ein Glas und wenn sich der Glibber vom Samen lösen lässt, ist es fertig. Evtl kannst du 10ml Wasser zugeben, damit die Masse nicht so dickflüssig ist. Zu stark sollte man aber nicht verdünnen, oder entsprechend Zucker zugeben, damit auch was zum gären da ist. 2-3 Tage kannst du anpeilen, je nach Temperatur.
Eigentlich weiß das auch jeder, das Monokultur zu Problemen führen kann und eher spricht man über die Ausnahmen, wo es dann doch geht. Tomaten gehören nicht dazu, sind nicht selbstverträglich.
Ein Versuch aus 1998, jetzt 27 Jahre her: https://www.hortigate.de/publikation/47 ... onokultur/Floris hat geschrieben: ↑6. Okt 2025, 12:34Ist schon eine Weile her, als im Pflanzenschutzbereich die Ansicht verbreitet wurde, es gäbe im Freiland keine bodenbürtigen Krankheiten bei Tomaten die einen Fruchtwechsel erforderlich machen. Daher könne man Tomaten nach Tomaten anbauen.
Es wird hier zwar immer wieder was anderes behauptet, ich habe aber noch nicht die Quelle gefunden die belegt, dass diese Ansicht hinfällig ist.
Eigentlich weiß das auch jeder, das Monokultur zu Problemen führen kann und eher spricht man über die Ausnahmen, wo es dann doch geht. Tomaten gehören nicht dazu, sind nicht selbstverträglich.
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