Offtopic, es geht darum ein Gefühl zu bekommen, wo sich bei mir Rosen wohl fühlen könnten bzw. warum ich Probleme mit Trockenheit habe. 2 DInge habe ich schon ausgemacht, Stauhitze und Hanglage, aber trotzdem noch nicht nachvollziehbar, warum Pflanzen gleich daneben Probleme machen.
RosaRot hat geschrieben: ↑15. Aug 2025, 14:38
Alle neu gesetzten Pflanzen müssen im ersten Jahr
intensiv gegossen werden
So kenne ich das auch, die Frage ist nur was ist intensiv? Ganz grob gemeint. Ich habe für alle Pflanzen zu wenig Wasser, also kommt an 1 Tag die eine Gruppe daran, am anderen die 2. Gruppe.
Gefühlt bekommt eine neue Pflanze aus dem 9cm Topf 1/3-1/2l. Also mit der 10l-Gießkanne über die Pflanzen kurz darüber gießen bis sie leer ist. Nachfüllen und dann dort noch einmal gießen. Dazwischen kann das Wasser versickern. Neue Hortensien bekommen mehr, etwa 2-3x und langsamer / länger gießen. Mehr Wasser habe ich nur zur Not.
RosaRot hat geschrieben: ↑15. Aug 2025, 14:38
Pflanzen von der Südhälfte brauchen im Sommer Wasser um zu blühen, ansonsten ziehen sie sich zurück und schlafen.
Ich denke es gibt Ausnahmen. Die Färberkamille habe ich im September zum Ende des Starkregens gesetzt, gefürchtet, dass sie ersaufen und nie wieder gegossen. Im Herbst hat es von Zeit zu Zeit geregnet, aber nicht so viel. Gleiches gilt für die Scabiosa. Gepflanzt wurden pro Palme als Umrandung 8 Anthemis tinctoria 'Dwarf Form' und zwischen 2 Palmen 4 Scabiosa columbaria. Alles nie gegossen. Die 1. Scabios blühte Ende März, total abnormal und 2 Monate später sah es dann so aus. Auch bei brütender Hitze und extremem Wärmestau wurde nie gegossen. Die Pflanzen befinden sich wie bei einem U am Boden, zwischen 2 Mauern. Nachdem alles verblüht war, fängt es gerade wieder an zu blühen.
Foto aus dem Mai:
Die Palme ist mittlerweile deutlich größer geworden. Ich will nur meine Erfahrungen schreiben und dir nicht widersprechen. Ich bin froh, dass mir das Nichtgießen verziehen wurde, ist natürlich auch vom Regen abhängig, der war aber eher wenig.
RosaRot hat geschrieben: ↑15. Aug 2025, 14:38
Kokardenblumen sind unsichere Kandidaten
Ich habe noch 2, die ich umsetzen will. Die Aster laevis 'Calliope' dürfte eine Fehlentscheidung gewesen sein, 2 sind total vertrocknet, aber vielleicht wachsen die nächstes Jahr. Da will ich 2 Gaillardia daneben setzen, die haben es letztlich ein paar Meter weiter dann doch geschafft zu blühen. Der Boden dort hat Drainage. 3 Wochen Dauerregen hat nichts am Zustand der Aster geändert, sieht noch immer vertrocknet aus.
Gibt es eine Chance, dass die Aster dort nächstes Jahr wächst? Ich will dort nicht besonders viel gießen. Es gibt Standorte, die müssen normalerweise ohne Gießen auskommen. Die Aster habe ich sogar relativ viel gegossen.
RosaRot hat geschrieben: ↑15. Aug 2025, 14:38
ur Pflanzung am Hang (man sieht nicht so gut auf den Fotos, wie die Bedingungen bei Dir nun genau sind)
Hier ist ein anderes Foto mit den Mittagsblumen (Congestum). Gepflanzt wurden 9 Stück unterhalb der Mauer, mindestens 3 sind im Schatten der Mauer vertrocknet. Hinter der kleinen Mauer ist Südseite. Die Congestum sind im 2. Jahr nach 1 Winter.
Zum Vergleich darunter gab es 2 Agaven am Hang (Foto folgt im nächsten Teil), ungefähr Höhe Yucca links. Die Montana unten links, hat ein paar abgebrochene Spitzen vom Winter, aber sonst grün, die Agave Neomexicana oben rechts ist fast vertrocknet und mittlerweile in einem Topf. Die 2 Mittagsblumen dazwischen sehen auch nicht besonders aus. Die Montana ist 3 Jahre im Garten, die Neomexicana 2 Jahre und die Mittagsblumen auch 2 Jahre.
Jetzt versteh mal einer, warum es der Montana gut geht und der Neomexicana nicht. Beide Agaven sind/waren am Hang und nebeneinander.
Ich habe jetzt diese Beispiele gebracht, weil sie schon angesprochen wurden. Gibt noch andere Beispiele, wo Rosen in Frage kämen.
2. Teil folgt, da nur 3 Fotos hochgeladen werden können.