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Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder (Gelesen 28405 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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TheBadger81
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

TheBadger81 » Antwort #210 am:

Schön ist aktuell auch das Eryngium. Ich weiß nicht genau welche Sorte (2€ Tüte bei Aldi. Ich glaube es hatte keine genaue Sortenangabe). Das Blau ist sehr intensiv und wird von der Kamera leider nicht eingefangen.
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Buddelkönigin
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

Buddelkönigin » Antwort #211 am:

Salvia greggii und salvia nachtvlinder sind hier schonmal nicht winterhart, die hättest Du rein räumen müssen. Auch das Basilikum ' African Blue' ist eine Topfpflanze ...
Ich dachte, es ginge Dir um eine nachhaltige Dauerpflanzung ? Mediterrane Topfpflanzen finden sich natürlich viele für das Sommerloch...
Die Agastachen wie 'Blue Fortune' sind generell sehr kurzlebig, so etwa 2 bis 3 Jahre maximal.
Dazu sind sie oft steril und müssen über Kopfstecklinge vermehrt werden. Das mache ich hier immer etwa Mitte Mai mit 'Blue Fortune'.
Nepeta sollte ... das ist allgemein unstrittig ... nach der ersten Blüte herunter geschnitten werden, um dann noch einmal im Spätsommer zu blühen.
Drei blaue, die jetzt gerade blühen, alle vollsonnig. ;D
20230712_124118.jpg
Agastache 'Blue Fortune '
20230712_124031.jpg
Perovskia 'Blue Spire'
20230707_095837.jpg
Eryngium planum
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TheBadger81
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

TheBadger81 » Antwort #212 am:

Der Winter hier in Frankfurt war so mild, dass die Salvias den ganz gut draußen überlebt haben.

Ansonsten klar, sorry, hatte den Vermerk auf heimisch und Dauerbepflanzung nicht beachtet (Basilikum ist dann natürlich raus). Halten Agastachen wirklich nur so kurz? Ich wollte jetzt eigentlich nicht ständig Stecklinge machen müssen.
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oile
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

oile » Antwort #213 am:

Salvia microphylla 'Dyson's Maroon' habe ich seit Jahren ausgepflanzt, im Winter vor Nässe geschützt. Es kommt zwar nicht so richtig vom Fleck, aber das dürfte eher am mageren Standort liegen.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Lady Gaga
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

Lady Gaga » Antwort #214 am:

Bei Salvia macrophylla und greigii haben bei mir welche überlebt und andere nicht. Der Unterschied lag am Boden, einer aufgefettet, der andere schlechter Boden mit vielen Steinen, dort überleben sie. Im Besichtigungsgarten von Thomas Amersberger sieht man tolle, große Exemplare. Er hat in diesen Beeten den normalen Boden ausgehoben und mit Kiesigem gefüllt.
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
IrisLost
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

IrisLost » Antwort #215 am:

Agastache rugosa, keine bestimmte Sorte und meist mit etwas glatteren, weniger fransigen Blüten (einige Fransige gibt´s durch Einmendeln von ein, zwei Zugekauften inzwischen auch) versamt sich hier heftigst: Heute bestand der halbe Arbeitstag darin, zig Sämlinge aus Beeten zu zupfen wo sie nicht sein sollen. Ein paar Große, schon Blühende mußten auch raus (die Iris brauchen sonnigere Plätze) und stehen jetzt wie eine Eins in ihren Töpfen.
Morgen stell ich sie an die Straße und hoffe, daß sie jemand mitnimmt, die Töpfe sind extrem vollgestopft mit großen und Mini-Agastachen :P

Die Ältesten sind auch schon mindestens vier, fünf Jahre alt. Wo der Boden im Winter nicht zu naß ist, bleiben sie lange. Viel Trockenheit vertragen sie allerdings auch nicht gut: Vor den Immergrünen haben sie geschlappt als es heiß war und mußten gegossen werden. Mit Rückschnitt von Verblühtem (wenn man es schafft, immer hinterher zu sein) blühen sie bis in den Herbst und sind sehr beliebt bei Insekten. Nur das Versamen ist etwas lästig ::)
Mal sehen, ob ich ein Foto finde...
Agastacherugosa.JPG
Edit: Foto vom letzten Jahr nachgereicht
Hans-Herbert
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

Hans-Herbert » Antwort #216 am:

Mutterkraut, Johanniskraut und Phlox im Sommerloch.
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hobab
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

hobab » Antwort #217 am:

Agastache versamt sich hier wie blöd, am schlimmsten ‚Alabaster‘, das Zeug ist Unkraut, sobald es offene Böden gibt. Konkurrenz vertragen die gar nicht, dann sind die schnell weg, typische Ruderalpflanze. Ratibia, Hems, Echinops, Berkheya, Echis blühen alle grade
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Crawling Chaos
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

Crawling Chaos » Antwort #218 am:

Ich hab das gegenteilige Problem, alle Pflanzen die ich haben möchte, blühen erst ab Juli/August oder später ;). Bei mir herrscht dann Blütenchaos, vorher tote Hose.
Was bei mir wächst und vielleicht noch nicht genannt wurde (sorry habe nicht alle 15 Seiten durchgelesen):
- Vernonia (bildet jetzt Blüten aus, blüht später im August, September). Es gibt auch kleinere (lettermannii)
- Liatris (Juli/Aug)
- Callirhoe
- Echinops (wächst hier wie Unkraut)
- Verbena hastata (Samenschleuder)
- Achillea (gibt es auch in nicht-Gelb)
- außerdem blühen jetzt schon jede Menge frühe Astern (weiß leider nicht welche, sind mir zugeflogen).
- Einige Clematis blühen ja auch im Sommer, ich hab v.a. texensis. Auf einige davon hab ich vergessen, die schlängeln sich durch die Stauden ohne zusätzliche Stütze, ich mag's).
Sonst hätte ich noch jede Menge in Gelb anzubieten, aber das wolltest du nicht? (Silphium, Ratibida pinnata, diverse Rudbeckias).
Und natürlich Gräser bringen schon langsam Farbe und Schleierblüten (Panicum Shenandoah u.ä.).
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hobab
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

hobab » Antwort #219 am:

Mir sympathische Auswahl! Vernonia blüht hier allerdings noch lange nicht und lettermannii braucht wohl Stockschläge zum blühen - die hat der in vier Jahren nicht geschafft…
Asclepias in Arten kann ich zufügen und Clematis viticella fängt hier an, Eupatorium, Lythrum, Cichorium, Lilium, Patrinia, Hauptblüte der Hems, Platycodon - bei den Kiloblüten aber nur Dahlien.
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sempervirens
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder

sempervirens » Antwort #220 am:

Vernonia hier Mäuse oder Schneckenfutter geworden.

Alle Thalictrum Arten ( Elin, Flavum, lucidum, aquilifolium) haben sich bisher als sehr dankbar erwiesen --> bisher kein Schneckenfraß oder Wühlmaus Problem, Schatten verträglich, Feuchte und Trockenheit aushaltend
Eupatorium ( der heimische) und Lythrum ebenfalls sehr dankbar --> zwar Befall aber so wücshig und Ausaat stark das es kein Problem ist
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