Ich habe die im Garten habe die in meine wilde Wiese gesät und hat sich erst nach ein paar Jahren gezeigt scheint also recht lange keimfähig zu bleiben.
Finde aber andere gelbe Doldenblütler spannender wie bspw. peucedanum Officinale , Seseli gracile, Riesen Fenchel und Co.
Aber klar wenn man Saatgut umsonst ernten kann wieso auch nicht.
Die weiße Seseli montanum überzeugt mit ihren im abblühen rot färbenden Blüten und erzeugt so einen leichten Effekt der zweifarbigkeit. Die rotanteile erinnern Mich an Knautia Macedonica Sorten, vllt könnte Seseli Monatum
Gut vermitteln oder überleiten zu roten Blumen
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Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae (Gelesen 97746 mal)
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- sempervirens
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Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae
Seseli gracile habe ich aus Samen gezogen. Von wem war der? Beschriftet war das Tütchen mit Peucedanum gracile. Die Sämlinge blühen inzwischen. Wohin damit? Wahrscheinlich in einen größeren Tonkübel zusammen mit irgendwas nicht Konkurrierendem. Das breite Laub im Bild sind Baptisia Sämlinge.
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Peucedanum officinale Aussaaten gelingen mir weniger gut. Zwei Krücken im Topf. Mehr als bei vorherigen Versuchen.
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Peucedanum officinale Aussaaten gelingen mir weniger gut. Zwei Krücken im Topf. Mehr als bei vorherigen Versuchen.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae
Die gelbgrünen Blüten der Pastinaken bewundere ich momentan auch am Straßenrand. Das ging mir schon vor einem Jahr so. Sie werden von Jahr zu Jahr mehr. Die Idee sie ins Beet zu holen hatte ich auch schon, zögere noch. Im Gemüsebeet hatte ich sie mal, sie haben sich versamt und und kamen ein paar Jahre lang vereinzelt wieder.
Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae
Ich hatte Pastinaken im Beet. Wunderschön, doch da ich die Kulturform hatte, zu viel Laub. Hab sie jetzt entfernt, bevor sie sich aussäen konnten und bin dabei Samen von der Wildform zu sammeln. Sie bringen auch viel Struktur ins sommerliche Steppenbeet. Skabiosen dazwischen fallen nicht um.
- hobab
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Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae
Seseli gracile kombiniere ich mit Sesel elatum, zusammen eine schöne Ergänzung zu Iris barbata, Salvia officimals oder Penstemon. Aus dem Samentausch hatte ich auch schon statt der bestellten Peucedanum den Seseli bekommen und damals dummerweise geglaubt, das das entstandene Saatgut daraus von einem jung fruchtendem Peucedanum stammt und es wieder in den Tausch (GdS) gespendet. Weiß auch immer noch nicht wie man die jung unterscheidet…
Seseli gracile versamt sich und darf wandern.
Seseli gracile versamt sich und darf wandern.
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Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae
Die Sorte/Herkunft "Monte Moro" des Echten Haarstrangs (Peucedanum officinale) hat mich sehr beeindruckt, sodass ich mir direkt drei Exemplare dieser Herkunft gesichert habe. Sie bildet eine dichte, attraktive Blattwolke :
Peucedanum longifolium macht vom Blattschopf her einen noch dichteren Eindruck, aber die Art ist wohl etwas anspruchsvoller was die Wärmesumme angeht. Sodass ich hier nochmal gern auf P. off. zurückgreife, auch weil ich jetzt schon häufiger an unterschiedlichen Exemplaren die Raupen des Schwalbenschwanzes entdecken konnte
über der (Blattwolke) auffallend dicke und scheinbar standfestere Blütenstände thronen als bei den mir bekannten deutschen Herkünften, was aber auch standortbedingt sein kann: Bemerkenswert ist, dass die Pflanze für die fortgeschrittene Jahreszeit noch reichlich blüht und von einer Vielzahl an Insekten wie Wespen, Fliegen und Wildbienen besucht wird, auch wenn man es auf dem Bild nicht so gut sieht:
Peucedanum longifolium macht vom Blattschopf her einen noch dichteren Eindruck, aber die Art ist wohl etwas anspruchsvoller was die Wärmesumme angeht. Sodass ich hier nochmal gern auf P. off. zurückgreife, auch weil ich jetzt schon häufiger an unterschiedlichen Exemplaren die Raupen des Schwalbenschwanzes entdecken konnte
Zuletzt geändert von sempervirens am 8. Sep 2025, 17:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae
Hier noch die Blüte von P. Off. „Monte Moro“ mit Tieren:
Was auch dafür sprechen könnte ist das Sarastro schreibt:
Die geringere Fertilität könnte natürlich auch zustande kommen, aufgrund von Selbststerilität, des Genotypen oder aber wegen des Klima denn manche Pflanzen benötigen ja eine gewisse Wärmemenge um erfolgreich Samen anzusetzen.
Hat hier jemand Erfahrung mit P. longifolium ?
Hier noch der Blattschopf von Peucedanum longifolium:
Sie ist noch ohne Blüte; vielleicht steht sie noch nicht lange genug hatte ich leider nicht Erfahrung gebracht, ich könnte mir aber vorstellen, dass sie aufgrund ihres südlicheren Verbreitungsschwerpunkts in unseren Breiten möglicherweise blühfauler ist. Diese Art trifft man in Südosteuropa eher in Gebirgs- und Felslandschaften an, während der heimische P. officinale hier in Deutschland eher auf die Flusstäler beschränkt und an stark wechselnde Bedingungen zwischen Trockenheit und Feuchtigkeit angepasst ist. Die Herkunft von 'Monte Moro' bei Slowenien würde dabei auch für etwas gemäßigtere Bedingungen sprechen als die südlicheren Herkünfte des P. longifolium.Was auch dafür sprechen könnte ist das Sarastro schreibt:
https://www.sarastro-stauden.com/shop/w ... ifolium-2/Bei uns leider nur selten fruchtend, aus welchem Grund auch immer, daher nur sporadisch im Angebot.
Die geringere Fertilität könnte natürlich auch zustande kommen, aufgrund von Selbststerilität, des Genotypen oder aber wegen des Klima denn manche Pflanzen benötigen ja eine gewisse Wärmemenge um erfolgreich Samen anzusetzen.
Hat hier jemand Erfahrung mit P. longifolium ?
Re: Apiaceae, Sellerieartige, also Doldenblütler, früher Umbelliferae
Meine bei Gais... gekaufte sieht ähnlich aus. Sie blühte die ersten Jahre im alten Garten nicht. Jetzt in neuen Garten hat sie sofort nach dem umsetzen geblüht und dieses Jahr drei völlig standfeste Blütenstiele getrieben, aber auch ohne Früchte.
Ich kenne sie als Massenbestand vom Wipperdurchbruch in Nordthüringen, dort stehen sie an einem knochentrockenen Felshang über Karst. Ich muss mal ein aktuelles Bild machen.
Ich kenne sie als Massenbestand vom Wipperdurchbruch in Nordthüringen, dort stehen sie an einem knochentrockenen Felshang über Karst. Ich muss mal ein aktuelles Bild machen.