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Klimawandel trifft Hobbyobstanbau - was tun? (Gelesen 4435 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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cydorian
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Re: Klimawandel trifft Hobbyobstanbau - was tun?

cydorian » Antwort #60 am:

Bewässern auf Obstwiesen ist unrealistisch. Hinterm Haus, im Kleingarten, da geht das, wobei auch das Grenzen hat, Wasser ist hier sehr teuer und ich habe schon den grösstmöglichen Regenwasserspeicher, der langt nur einen Monat. Man darf um Gottes Willen nicht nachrechnen, mit welchem finanziellen Aufwand man sein Hobbyobst erzeugt, sonst wird man hintersinnig.
Der Buddler
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Re: Klimawandel trifft Hobbyobstanbau - was tun?

Der Buddler » Antwort #61 am:

cydorian hat geschrieben: 13. Sep 2025, 09:20 Man darf um Gottes Willen nicht nachrechnen, mit welchem finanziellen Aufwand man sein Hobbyobst erzeugt, sonst wird man hintersinnig.
Im Großen und Ganzen stimmt das. Bei einigen Arten würde ich aber eine Ausnahme machen. Meine Ronde de Bordeaux hat mich vor gut zehn Jahren ca. 15 Euro inkl. Versand gekostet. Außer gelegentlichem Rückschnitt bei ausuferndem Wuchs erhält sie keine Pflege. Mittlerweile habe ich die letzten Jahre davon dutzende Kilo Feigen geerntet (Wert sicher bei 8-10 Euro/kg) und Ableger im Wert von mehreren Hundert Euro verkauft.
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Re: Klimawandel trifft Hobbyobstanbau - was tun?

cydorian » Antwort #62 am:

Feigen zählen mittlerweile zu Obstwiesenpflanzen. War früher nicht so. Meine wachsen dort auch ganz prima, haben auch die Trockenphase gut übestanden. Aber kein Licht ohne Schatten: Die reifen sehr folgernd, alle zwei Tage hinfahren und dann ein paar Feigen mitnehmen geht nicht. Ist halt Frischobst, nicht wie Äpfel, abernten, einlagern, sechs Monate essen. Und die schwarze Feigenfliege ist auch schon eifrig beim Vormarsch.
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