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Garteneinblicke 2025 (Gelesen 57116 mal)
- Buddelkönigin
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Re: Garteneinblicke 2025
Und näher.... was für ein Rot !!!
.
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Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
- Gartenlady
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Re: Garteneinblicke 2025
@Jule, was Du alles hast
mach doch noch eine Übersichtsaufnahme von dieser Herbstfarbenorgie.
- Jule69
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Re: Garteneinblicke 2025
Ich hab am 19.10. noch mal ein Übersichtsbild vom Speicher aus gemacht...

Buddelkönigin:
Acer 'Skeeter's Broom' gefällt mir sehr gut, was für ne tolle Herbstfarbe
Wie kommt er mit voller Sonne klar und wie schnell wächst er?
Ich frage, weil dieser hässlicher Karnickelstall nächstes Frühjahr Geschichte sein wird...endlich! und ich dann da hinten was Größeres pflanzen möchte. Ein Amberbaum würde mir dort auch gefallen, doch 20 Meter...
Ich mach die Tage noch mal was Separates auf.

Buddelkönigin:
Acer 'Skeeter's Broom' gefällt mir sehr gut, was für ne tolle Herbstfarbe
Ich frage, weil dieser hässlicher Karnickelstall nächstes Frühjahr Geschichte sein wird...endlich! und ich dann da hinten was Größeres pflanzen möchte. Ein Amberbaum würde mir dort auch gefallen, doch 20 Meter...
Ich mach die Tage noch mal was Separates auf.
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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- Buddelkönigin
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Re: Garteneinblicke 2025
@Jule:
Schau mal bei Nielsen... Link unten.
Das Laub ist natürlich nur im Herbst so knallrot. Er wächst straff aufrecht und ist hier nach etwa 8 Jahren schon über der von Nielsen angegebenen Marke, wie das immer so ist.
Die Breite liegt zurzeit geschätzt bei vielleicht 1,20m. Müsste ich messen...
Schon genau richtig, wenn es um ein begrenztes Platzangebot und volle Sonne geht. ( Sagt auch Nielsen) Spätfröste sind bei Euch ja nicht das Thema.
.
Hier mal der Größenvergleich mit dem etwa gleich lange hier stehenden Amberbaum. Natürlich auch größer in der Anschaffung... klar.
Foto ca. von Mitte Oktober, also vor der jetzt so intensiv roten Herbstfärbung. Da ist der Amber deutlich früher...
.
Schau auch ruhig mal bei Nielsen, die können Dich sicher etwas inspirieren.
https://baumschule-nielsen.de/shop/ahor ... ters-broom
Schau mal bei Nielsen... Link unten.
Das Laub ist natürlich nur im Herbst so knallrot. Er wächst straff aufrecht und ist hier nach etwa 8 Jahren schon über der von Nielsen angegebenen Marke, wie das immer so ist.
Die Breite liegt zurzeit geschätzt bei vielleicht 1,20m. Müsste ich messen...
Schon genau richtig, wenn es um ein begrenztes Platzangebot und volle Sonne geht. ( Sagt auch Nielsen) Spätfröste sind bei Euch ja nicht das Thema.
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Hier mal der Größenvergleich mit dem etwa gleich lange hier stehenden Amberbaum. Natürlich auch größer in der Anschaffung... klar.
Foto ca. von Mitte Oktober, also vor der jetzt so intensiv roten Herbstfärbung. Da ist der Amber deutlich früher...
Schau auch ruhig mal bei Nielsen, die können Dich sicher etwas inspirieren.
https://baumschule-nielsen.de/shop/ahor ... ters-broom
Zuletzt geändert von Buddelkönigin am 3. Nov 2025, 16:16, insgesamt 3-mal geändert.
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
- Jule69
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Re: Garteneinblicke 2025
Da könnte mich ganz viel inspirieren... 
Zuletzt geändert von Jule69 am 4. Nov 2025, 08:40, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße von der Jule
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- Buddelkönigin
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- AndreasR
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Re: Garteneinblicke 2025
@Veilchen-im-Moose: Danke für die Erläuterungen zu den Cyclamen. Vielleicht liegt es an der Perspektive, da scheint viel nackte Erde zu sein, aber es sind ja sicher nur 20 cm oder so. Ich schätze, im Sommer überdecken die Stauden diesen Bereich, und Du hast selbige für die Cyclamen-Show nun auch etwas zurückgeschnitten?
@Jule: Deine Gartenfotos habe ich auch vermisst, gut, dass Du nun wieder einen funktionierenden PC hast. Besonders die Gehölze mit rotem Herbstlaub sind ein Hingucker, von denen kann man nie genug haben.
@Buddelkönigin: Dein 'Skeeter's Broom' hat sich prächtig entwickelt, und gerade das bereits abgefallene Laub auf der Unterpflanzung ist wirklich entzückend.
Bei Hachmann oder Nielsen nach Fächerahornen zu stöbern, ist ausgesprochen gefährlich, wenn ich mich nicht immer wieder selbst zur Vernunft rufen würde, hätte sich meine Sammlung sicher schon verdoppelt...
Kommen wir zum zweiten Teil meiner Fotoserie, wieder die Treppe hoch, an der Terrasse und den Schattenbeeten vorbei, nochmal eine Treppe hoch in den Vorgarten...



Ein wenig morbider Charme macht sich breit, überall fällt das Laub nun in Massen, die Funkien werden gelb und ziehen ein, auch Hakonechloa zeigt hier und da schon etwas Herbstfärbung, aber andere wie die Seggen, einige Farne und Co. sind zum Glück wintergrün und hübschen diese vor allem im Winter ziemlich dunkle Ecke auch in der kalten Jahreszeit auf. Das letzte Foto ist leider etwas unscharf geworden, es fehlt einfach das Licht, aber vom Motiv her fand ich die noch immer sattgrünen Farnwedel, dekoriert mit dem gelben Herbstlaub, recht nett. Lupft man die Laubdecke zwischen den Stauden, kann man hier und da bereits die ersten Schneeglöckchen spitzen sehen, die Vorfreude aufs kommende Jahr ist also gesichert.


Auf dem Weg nach oben verschwindet die vor zwei Jahren gebaute Mauer zur Hangabstützung mittlerweile fast völlig unter einem Vorhang aus Efeu, Mühlenbeckie, den unheimlich langen Blütenähren der feinlaubigen Segge (war als Carex testacea ausgezeichnet, ist aber was anderes), und auch das Sedum reflexum in blau und gelb-grün ist erstaunlich schattenverträglich. Die Polsterglockenblumen dazwischen schwächeln leider etwas, sie würden wohl gerne mehr freistehen, aber egal, die hatte ich bei Jawoll im Abverkauf für 20 Cent pro Stück erstanden, wenn sie nicht durchkommen, ist es kein Beinbruch.
Meine Kletterhortensie an der Hauswand hat dieses Jahr zum ersten Mal wirklich schön geblüht, die großen Blütenstände zieren auch jetzt noch, das Laub ist mittlerweile fast vollständig abgefallen.


Es war ein bisschen kniffelig, den Übergang am oberen Treppenabsatz zu lösen, dort treffen Treppenstufen, Stützmauer, aus Tiefbord gebaute obere Treppenstufen und das mit den Natursteinen abgefangene Gefälle zum Parkplatz aufeinander. Alle Elemente sind zu unterschiedlichen Zeiten entstanden, daher sind sie ein wenig ineinander verschachtelt, aber mittlerweile bedecken Pflanzen die Konstruktion, so dass man kaum noch sieht, was sich darunter verbirgt. Efeu und Sedum stecken noch in der Mauer, Carex testacea (diesmal die echte) und Günsel wachsen mehr oder weniger auf der Betonstütze, die das Tiefbord hält, die Nachtviole oben links vom Blutgras hat sich selbst dort angesiedelt, der Rest ist eingepflanzt. Hinter der schönen Aster horizontalis (unteres Bild) befindet sich eine größere Steinplatte in meinem Natursteinmäuerchen, die ich als Trittplatte und Abkürzung zum Parkplatz verwenden kann.


Steigt man die Treppe nach oben, kommt man aus der fast immer im Schatten liegenden Nordseite des Hauses in den am Nachmittag lichtdurchfluteten Vorgarten. Hier blüht noch der Ziersalbei in den Töpfen, und auch diverse Hohe Fetthennen und die Rutenhirse machen hier noch spät im Jahr etwas her. Die meisten Pflanzen sind zwar schon größer gewesen, als ich sie gesetzt habe, aber man erkennt kaum, dass das Beet erst seit etwas mehr als einem Jahr in dieser Form existiert. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es nächstes Jahr aussieht!



Nochmal der Blick von der anderen Seite, wie er sich einem präsentiert, wenn er am Grundstückseingang steht. Ein paar der vor kurzem noch herrlich leuchtenden laubabwerfenden Gehölze im Topf habe ich schon ins Winterquartier verfrachtet, jetzt stehen dort vorwiegend Immergrüne, die ich nur bei starkem Frost ins Haus räumen muss. Der Parkplatz ist geländebedingt noch etwas höher als der Rest des Vorgartens, aber mit den Töpfen wird der harsche Übergang etwas abgemildert. In der Gartenmauer blüht gerade Sedum floriferum und S. spurium zum zweiten Mal, und auch die Posterglockenblume zeigt noch ein paar Blüten. Wunderbar leuchtet gerade das Laub der kleinen panaschierten Weigelie im Topf, links daneben Rhamnus 'Fineline', und im Kontrast dazu die fast schwarze Euphorbia 'Miner's Merlot' im Beet.



Im Beet am Parkplatz unter der Tamariske hat sich Euphorbia 'Ascot Rainbow' auch sehr schön gemacht; dazu glüht gerade das Laub des kleinen Acer shirasawanum 'Jordan' vor dem vergehenden Laub der Funkien noch einmal in Gelb- und Rottönen auf. Das letztes Jahr beim ALDI günstig erstandene Pennisetum 'Hameln' blüht dieses Jahr üppig (in den Dürrezeiten muss man es aber immer wieder mal gießen), und auch Panicum 'Cheyenne Sky' ist sehr hübsch, wenn auch nur kniehoch, wahrscheinlich ebenfalls der Dürre im Hochsommer geschuldet. Zwischen dem Rosarot der Fetthenne und den rubinroten Blüten des Salbeis macht sie sich aber wunderbar.


Auf der anderen Seite des Wegs gibt es eine kleine relativ schattige Ecke unter der schon seit Ewigkeiten im Vorgarten stehenden Brautspiere, hier gedeiht der vor ein paar Jahren gepflanzte Polystichum setiferum mittlerweile sehr üppig, und auch die Cyclamen coum mit dem so verschiedenen Laubzeichnungen haben sich mittlerweile versamt - hier darf ich in Zukunft also hoffentlich mit immer mehr Blüten im Vorfrühling rechnen.
Noch ist die Ecke ein wenig wuselig, die Katzenminze dort werde ich bald zurückschneiden, darunter treiben auch hier bald zahlreiche Schneeglöckchen aus (lustige Kombination, ich weiß, aber sie funktioniert erstaunlich gut). Die Christrose hat bereits viele Knospen, wenn's im Dezember auch dieses Jahr wieder so viel regnet, werde ich ihr wohl ein Dach bauen müssen, denn letztes Jahr wurden die Blüten durch den ständigen Regen leider fürchterlich ramponiert.

Vor ein paar Tagen leuchteten im Vorgarten noch die Astern und der Oktobersonnenhut, immer noch schön ist die Herbstanemone ganz hinten rechts. Echinacea hat zwar etwas Mühe in meinem schweren Boden, aber immerhin, ein paar Pflanzen haben sich erhalten und blühen jetzt sogar nochmal nach. Die Fetthennen sind dieses Jahr nicht ganz so extrem auseinandergefallen wie im Vorjahr, trotzdem haben die übermäßigen Regenfälle im Spätsommer und Herbst hier einiges arg zerzaust. Bei den Nachbarn leuchtet ein üppiger Miscanthus, und auch die Gaura blühte über Wochen und Monate unermüdlich.


Meine Fensterbank werde ich bald noch etwas umdekorieren, Hosta 'Blue Mouse Ears' wandert ins Winterquartier, der Euonymus rechts ist ohnehin nur zwischengeparkt, aber Leucothoe und Gaultheria haben im Winter noch einmal einen großen Auftritt. Wunderbar ist zur Zeit auch die neonrote Herbstfärbung von Sedum sieboldii, da gehen die eigentlich auch ganz hübschen Blüten geradezu unter. Acer palmatum 'Little Princess' gibt ebenfalls seine Abschiedsvorstellung mit von Tag zu Tag prächtigeren Herbstfarben, die Cyclamen persicum werden sicher noch eine ganze Weile diese Ecke zieren. Das mittlere Exemplar ist vom Vorjahr, endlich ist mir einmal die Überwinterung gelungen, die beiden anderen werden es dann hoffentlich auch schaffen - man muss halt sehr darauf achten, dass sie nie zu nass werden, aber hier unterm Vordach sind sie zum Glück regengeschützt, und bei starkem Frost kommen sie ins kühle Treppenhaus.

@Jule: Deine Gartenfotos habe ich auch vermisst, gut, dass Du nun wieder einen funktionierenden PC hast. Besonders die Gehölze mit rotem Herbstlaub sind ein Hingucker, von denen kann man nie genug haben.
@Buddelkönigin: Dein 'Skeeter's Broom' hat sich prächtig entwickelt, und gerade das bereits abgefallene Laub auf der Unterpflanzung ist wirklich entzückend.
Kommen wir zum zweiten Teil meiner Fotoserie, wieder die Treppe hoch, an der Terrasse und den Schattenbeeten vorbei, nochmal eine Treppe hoch in den Vorgarten...



Ein wenig morbider Charme macht sich breit, überall fällt das Laub nun in Massen, die Funkien werden gelb und ziehen ein, auch Hakonechloa zeigt hier und da schon etwas Herbstfärbung, aber andere wie die Seggen, einige Farne und Co. sind zum Glück wintergrün und hübschen diese vor allem im Winter ziemlich dunkle Ecke auch in der kalten Jahreszeit auf. Das letzte Foto ist leider etwas unscharf geworden, es fehlt einfach das Licht, aber vom Motiv her fand ich die noch immer sattgrünen Farnwedel, dekoriert mit dem gelben Herbstlaub, recht nett. Lupft man die Laubdecke zwischen den Stauden, kann man hier und da bereits die ersten Schneeglöckchen spitzen sehen, die Vorfreude aufs kommende Jahr ist also gesichert.


Auf dem Weg nach oben verschwindet die vor zwei Jahren gebaute Mauer zur Hangabstützung mittlerweile fast völlig unter einem Vorhang aus Efeu, Mühlenbeckie, den unheimlich langen Blütenähren der feinlaubigen Segge (war als Carex testacea ausgezeichnet, ist aber was anderes), und auch das Sedum reflexum in blau und gelb-grün ist erstaunlich schattenverträglich. Die Polsterglockenblumen dazwischen schwächeln leider etwas, sie würden wohl gerne mehr freistehen, aber egal, die hatte ich bei Jawoll im Abverkauf für 20 Cent pro Stück erstanden, wenn sie nicht durchkommen, ist es kein Beinbruch.


Es war ein bisschen kniffelig, den Übergang am oberen Treppenabsatz zu lösen, dort treffen Treppenstufen, Stützmauer, aus Tiefbord gebaute obere Treppenstufen und das mit den Natursteinen abgefangene Gefälle zum Parkplatz aufeinander. Alle Elemente sind zu unterschiedlichen Zeiten entstanden, daher sind sie ein wenig ineinander verschachtelt, aber mittlerweile bedecken Pflanzen die Konstruktion, so dass man kaum noch sieht, was sich darunter verbirgt. Efeu und Sedum stecken noch in der Mauer, Carex testacea (diesmal die echte) und Günsel wachsen mehr oder weniger auf der Betonstütze, die das Tiefbord hält, die Nachtviole oben links vom Blutgras hat sich selbst dort angesiedelt, der Rest ist eingepflanzt. Hinter der schönen Aster horizontalis (unteres Bild) befindet sich eine größere Steinplatte in meinem Natursteinmäuerchen, die ich als Trittplatte und Abkürzung zum Parkplatz verwenden kann.


Steigt man die Treppe nach oben, kommt man aus der fast immer im Schatten liegenden Nordseite des Hauses in den am Nachmittag lichtdurchfluteten Vorgarten. Hier blüht noch der Ziersalbei in den Töpfen, und auch diverse Hohe Fetthennen und die Rutenhirse machen hier noch spät im Jahr etwas her. Die meisten Pflanzen sind zwar schon größer gewesen, als ich sie gesetzt habe, aber man erkennt kaum, dass das Beet erst seit etwas mehr als einem Jahr in dieser Form existiert. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es nächstes Jahr aussieht!



Nochmal der Blick von der anderen Seite, wie er sich einem präsentiert, wenn er am Grundstückseingang steht. Ein paar der vor kurzem noch herrlich leuchtenden laubabwerfenden Gehölze im Topf habe ich schon ins Winterquartier verfrachtet, jetzt stehen dort vorwiegend Immergrüne, die ich nur bei starkem Frost ins Haus räumen muss. Der Parkplatz ist geländebedingt noch etwas höher als der Rest des Vorgartens, aber mit den Töpfen wird der harsche Übergang etwas abgemildert. In der Gartenmauer blüht gerade Sedum floriferum und S. spurium zum zweiten Mal, und auch die Posterglockenblume zeigt noch ein paar Blüten. Wunderbar leuchtet gerade das Laub der kleinen panaschierten Weigelie im Topf, links daneben Rhamnus 'Fineline', und im Kontrast dazu die fast schwarze Euphorbia 'Miner's Merlot' im Beet.



Im Beet am Parkplatz unter der Tamariske hat sich Euphorbia 'Ascot Rainbow' auch sehr schön gemacht; dazu glüht gerade das Laub des kleinen Acer shirasawanum 'Jordan' vor dem vergehenden Laub der Funkien noch einmal in Gelb- und Rottönen auf. Das letztes Jahr beim ALDI günstig erstandene Pennisetum 'Hameln' blüht dieses Jahr üppig (in den Dürrezeiten muss man es aber immer wieder mal gießen), und auch Panicum 'Cheyenne Sky' ist sehr hübsch, wenn auch nur kniehoch, wahrscheinlich ebenfalls der Dürre im Hochsommer geschuldet. Zwischen dem Rosarot der Fetthenne und den rubinroten Blüten des Salbeis macht sie sich aber wunderbar.


Auf der anderen Seite des Wegs gibt es eine kleine relativ schattige Ecke unter der schon seit Ewigkeiten im Vorgarten stehenden Brautspiere, hier gedeiht der vor ein paar Jahren gepflanzte Polystichum setiferum mittlerweile sehr üppig, und auch die Cyclamen coum mit dem so verschiedenen Laubzeichnungen haben sich mittlerweile versamt - hier darf ich in Zukunft also hoffentlich mit immer mehr Blüten im Vorfrühling rechnen.

Vor ein paar Tagen leuchteten im Vorgarten noch die Astern und der Oktobersonnenhut, immer noch schön ist die Herbstanemone ganz hinten rechts. Echinacea hat zwar etwas Mühe in meinem schweren Boden, aber immerhin, ein paar Pflanzen haben sich erhalten und blühen jetzt sogar nochmal nach. Die Fetthennen sind dieses Jahr nicht ganz so extrem auseinandergefallen wie im Vorjahr, trotzdem haben die übermäßigen Regenfälle im Spätsommer und Herbst hier einiges arg zerzaust. Bei den Nachbarn leuchtet ein üppiger Miscanthus, und auch die Gaura blühte über Wochen und Monate unermüdlich.


Meine Fensterbank werde ich bald noch etwas umdekorieren, Hosta 'Blue Mouse Ears' wandert ins Winterquartier, der Euonymus rechts ist ohnehin nur zwischengeparkt, aber Leucothoe und Gaultheria haben im Winter noch einmal einen großen Auftritt. Wunderbar ist zur Zeit auch die neonrote Herbstfärbung von Sedum sieboldii, da gehen die eigentlich auch ganz hübschen Blüten geradezu unter. Acer palmatum 'Little Princess' gibt ebenfalls seine Abschiedsvorstellung mit von Tag zu Tag prächtigeren Herbstfarben, die Cyclamen persicum werden sicher noch eine ganze Weile diese Ecke zieren. Das mittlere Exemplar ist vom Vorjahr, endlich ist mir einmal die Überwinterung gelungen, die beiden anderen werden es dann hoffentlich auch schaffen - man muss halt sehr darauf achten, dass sie nie zu nass werden, aber hier unterm Vordach sind sie zum Glück regengeschützt, und bei starkem Frost kommen sie ins kühle Treppenhaus.

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Re: Garteneinblicke 2025
Ich mache im kommenden Sommer mal ein Foto von dieser Ecke... bevor die Cyclamen auftauchen.AndreasR hat geschrieben: ↑4. Nov 2025, 21:23 @Veilchen-im-Moose: Danke für die Erläuterungen zu den Cyclamen. Vielleicht liegt es an der Perspektive, da scheint viel nackte Erde zu sein, aber es sind ja sicher nur 20 cm oder so. Ich schätze, im Sommer überdecken die Stauden diesen Bereich, und Du hast selbige für die Cyclamen-Show nun auch etwas zurückgeschnitten?
Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will
Henri Matisse
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