Nun habe ein paar freie Minute genutzt um nochmal zu beobachten was so an die Schmetterlingsblütler geht. Eine Harzbiene konnte ich nicht entdecken, aber vllt habe ich jene auch mit dieser verwechselt. Aber ich meine die Biene auf dem Bild zuvor hatte eher grünlichere Augen und war etwas rundlicher vom Körperbau.Vllt war es auch ein Männchen von Megachile willughbiella
Jedenfalls war auch diese - falls es nicht die selbe war- auch ausgeprochen besessen von Fabacaen: Lupinus, Lotus, Genista, Ononis, Medicago.
Hier schon mit rausgestreckter Zunge gierig anfliegend auf die Lupine:
Am einfachsten und längsten konnte man sie an der gefürchteten Lupinus polyphyllus sehen, welche invasiv in DE ist, im Garten aber derart klein gehalten wird von Schnecken. Zudem ich die Samen vor Reife entferne, sodass ich sie hier toleriere. Passend noch zum Thema Wildbienen: einheimische versus fremdländische Arten.
Ich denke hierbei handelt es sich um Megachile nigriventris der Schwarzbürstige Blattschneiderbiene. War mal auf der Vorwarnliste hat sich aber wieder erholt und ist ungefährdet. Aber ich kann mich auch irren und es die Gartenblattschneiderbiene, die ist auch hier. diese sehe ich aber auf allem möglich, diese hier mied aktiv Korblütler und Glockenblumen.
Die Bauchbürste wirkt hier ja eher orange:
Aber es sah für mich nach Pollen aus
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Wildbienen und Wespen 2025 (Gelesen 15278 mal)
Moderator: partisanengärtner
- sempervirens
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Re: Wildbienen und Wespen 2025
An meiner Nisthilfe, an der ich bisher nur Geh. und Rostrote Mauerbienen gesehen habe, konnte ich heute 3 mir unbekannte kleine Wildbienen beobachten, die in die kleineren Röhrchen einflogen. Da sie sehr schnell unterwegs waren, habe ich eine davon kurzzeitig in einem Glas eingefangen und zur Bestimmung fotografiert. Selbst dort war sie so schnell unterwegs, dass mir nur undeutliche Fotos gelungen sind, bevor ich sie wieder freiließ. Aber vielleicht erkennt jemand, welche neuen Gäste sich hier bei mir eingefunden haben? Sie haben eine gelbe Bauchbürste. Könnte es eine Löcherbiene sein?
Re: Wildbienen und Wespen 2025
Außerdem flogen bzw krabbelten etliche dieser Tierchen an und auf der Nisthilfe umher, wer weiß, um welche es sich handelt? Das Tier sitzt im eingekreisten Teil des Fotos, damit man die Größe erkennen kann. Das offene Röhrchen ist eines derjenigen, in das die Wildbiene fliegt, die ich gerade gezeigt habe.
Vielen Dank für Informationen.
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- Aramisz78
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Re: Wildbienen und Wespen 2025
Die letzte könnte eine Parasitische Erzwespe sein. Monodonterus.
Als ich voriges Jahr die selber beobachtet habe, und statt Mauerbiene diese schlüpften aus der Nesthilfe, habe ich selber nachgefragt. Deviant Green hat mich auf die Spur gebracht.
Komischerweise gehen sie nur auf die hohe , 170 cm angebrachte Nisthilfe. In der anderen, welche unter am Boden stehen, nisten die Mauerbienen völlig ungestört.
Als ich voriges Jahr die selber beobachtet habe, und statt Mauerbiene diese schlüpften aus der Nesthilfe, habe ich selber nachgefragt. Deviant Green hat mich auf die Spur gebracht.

Komischerweise gehen sie nur auf die hohe , 170 cm angebrachte Nisthilfe. In der anderen, welche unter am Boden stehen, nisten die Mauerbienen völlig ungestört.
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Mark Twain
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Re: Wildbienen und Wespen 2025
Danke für deinen Hinweis, Aramisz. Ich habe nun auf einer Naturseite nachgesehen, tatsächlich kommt das hin mit der Erzwespe, denn ich habe bei einigen Tieren einen Legestachel gesehen. Demnach kann diese Wespe nachträglich sogar durch den Nestverschluss stechen, falls dieser schlecht verschlossen ist. Die Mauerbienen hier haben schon seit April/Mai die Röhrchen verschlossen, da sah ich allerdings oft Cacoxenus umherfliegen. Auf dem Bild sind rot markierte Punkte. Das ist die Brut der MB vom letzten Jahr, die eigentlich im Frühjahr hätte schlüpfen müssen. Sehr wahrscheinlich befindet sich abgestorbene Brut darin. Ich lasse sie aber erst mal weiterhin an Ort und Stelle.
Schöne Grüße
Schöne Grüße