edit: 600 Arten natürlich

Moderator: partisanengärtner
Nur wiederholen, was schon so oft gesagt wurde? Einfach nochmal probieren? Neee, das machts nicht richtiger, im Gegenteil.
Wer soll das sein? In Deutschland können nur noch rund 50 Berufsimker ausschließlich von der Honigproduktion leben (Quelle: erkrath.jetzt). Insgesamt sind es deutlich unter 500, die halten sich auch mit anderen Dingen bis hin zu Ferienzimmern über Wasser. Wie schon oben ausführlich und mit vielfältigen Quellenangabe belegt, ist Deutschland ein Land in Europa mit sehr geringer Bienenvolkdichte. Und eben auch nur sehr wenige Berufsimker. Frankreich hat 2000 bis 3000 Berufsimker (aus https://www.franceagrimer.fr/recherche).
In Großstädten ist genau das ein Problem. Wenn zu viele Leute (ohne ausreichende Sachkenntnis) auch mal das Imkern ausprobieren (oft nur für wenige Jahre), beeinträchtigt das nicht nur andere Imker, sondern auch Wildbienen.sempervirens hat geschrieben: ↑23. Jul 2025, 12:12 Dennoch sollte man hier wachsam sein, dass in bestimmten Situationen nicht doch zu einer zusätzlichen Konkurrentin wird – insbesondere dort, wo das natürliche Blütenangebot bereits knapp ist.
Die gemeine Betonbiene oder die schwarze Asphaltbiene? Oder doch die wohlduftende Kanalhummel?
Damit hast du jetzt ein Thema angesprochen worüber man sich wirklich aufregen kann, nämlich das unsere Naturschutzgesetzte teilweise nicht wirken wie sie sollen..Floris hat geschrieben: ↑23. Jul 2025, 12:33
In unserer Nähe gibt es ein Gebiet, dessen Bedeutung für die Wildbienen vom ehrenamtlichen Naturschutz sehr hervorgehoben wird, es gibt zu dem Thema dort auch Führungen. Letztes Jahr gab es ein amtlich angefordertes Gutachten um die Grundlage für eine Schutzgebietsausweisung zu schaffen. Fazit des Gutachtens: Keine besonderen Artvorkommen, Schutzwürdigkeit nicht gegeben. So verschieden sind die Ansichten.
Lustig.thuja thujon hat geschrieben: ↑23. Jul 2025, 15:52 Die gemeine Betonbiene oder die schwarze Asphaltbiene? Oder doch die wohlduftende Kanalhummel?
Die Innenstadt einer Großstadt kann eine ziemlich öde und für den Naturschutz recht uninteressante Kulturlandschaft sein.
https://www.agrarheute.com/land-leben/h ... don-635677Ein Hausbesitzerin beseitigt Unkraut nicht vom Gehweg. Wegen des Naturschutzes. Die Gemeinde forderte die Anwohnerin mehrfach auf, das Unkraut zu beseitigen. Vergebens. Die Sache landete am Ende vor Gericht.