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Sägen - welche wofür? (Gelesen 50643 mal)
- hobab
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Re: Sägen - welche wofür?
Benutze ich ab und zu, wenn viele Schnitte anstehen, ist mir sonst zu umständlich und unhandlich. Besserere Schnitte machen die Handsägen, die leicht schneiden und auch nicht viel langsamer sind bis etwa fünf Zentimeter.
Berlin, 7b, Sand
- thuja thujon
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Re: Sägen - welche wofür?
Nase, wo ist die Säge, wenn du einen Ast abgesägt hast und ihn mit der linken Hand festhältst, um ihn kontrolliert auf den Boden zu werfen?
Was passiert wenn der Ast auf einmal so schwer ist, dass du 2 Hände zum halten benutzen möchtest?
Ich habe mir folgendes angewöhnt: Ast mit links halten, absägen, Säge in den Köcher, dabei Ast weiterhin festhalten, rechte Hand ist jetzt wieder frei, mit 2 Händen kann man den abgesägten Ast gezielt werfen. Das geht mit einer Hand und schweren Ästen nicht.
Wenn die Säge im Köcher ist, kann man sich nicht unabsichtlich in den Arm oder ins Bein sägen.
Deine Säge ist nichts anderes als lebensgefährlich.
Was passiert wenn der Ast auf einmal so schwer ist, dass du 2 Hände zum halten benutzen möchtest?
Ich habe mir folgendes angewöhnt: Ast mit links halten, absägen, Säge in den Köcher, dabei Ast weiterhin festhalten, rechte Hand ist jetzt wieder frei, mit 2 Händen kann man den abgesägten Ast gezielt werfen. Das geht mit einer Hand und schweren Ästen nicht.
Wenn die Säge im Köcher ist, kann man sich nicht unabsichtlich in den Arm oder ins Bein sägen.
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Re: Sägen - welche wofür?
Rasiermesser sind auch lebensgefährlich und wer mit dem Auto einen Baum umsägt, kommt auch selten lebend wieder raus. Ach, und die Forstarbeiter mit Motorkettensägen erst, um Gottes Willen.
Messer, Schere und Licht, ist für kleine Kinder nicht !

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- Gartenlady
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Re: Sägen - welche wofür?
Seit etlichen Jahren benutze ich die Silky Gomtaro 240, das war eine Empfehlung des Forums, sie ist für meine gelgentlichen kleineren Sägearbeiten perfekt. Größeres machen bei mir die Gärtner,
Nun ist sie nicht mehr so scharf wie sie es mal war, es gibt ein Ersatzblatt, lohnt sich das? Bekommt man das Auswechseln problemlos erledigt?
Nun ist sie nicht mehr so scharf wie sie es mal war, es gibt ein Ersatzblatt, lohnt sich das? Bekommt man das Auswechseln problemlos erledigt?
- thuja thujon
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Re: Sägen - welche wofür?
Kommt drauf an wie vermurkst die beiden Schrauben mittlerweile sind. Wenn du sie auf bekommst, hast du 25€ gespart.
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- Gartenlady
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Re: Sägen - welche wofür?
Okay, ich habe es versucht, die beiden Schrauben lassen sich vollkommen problemlos lösen, aber das sind ja nietenähnliche Teile, das Gegenstück bleibt erst mal drin und verhindert, dass das Sägeblatt raus geht.
Ich werde es Schwiesohn zeigen, vielleicht hat er eine Idee, sonst ganz neues Gerät.
Ich werde es Schwiesohn zeigen, vielleicht hat er eine Idee, sonst ganz neues Gerät.
- DerTigga
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Balkongärtner
Re: Sägen - welche wofür?
Vermutlich sind das jeweils 2 sich mit- bzw. ineinander schraubende bzw. Zug aufbauende Verschraubungen, komme grade nicht auf die genaue Bezeichnung..
Sprich wenn du das, was du bei deinem Test abgeschraubt gekriegt hast, nicht vollständig abschraubst, sondern nach ein paar Umdrehungen so lässt und (ohne das die Säge derweil mit der rückwärtigen Griffseite irgendwo aufliegt) nen vorsichtigen (Hammer)Schlag auf den bzw. beide Köpfe tust, dann sollte das dazu führen, das sich der momentan den Blattwechsel behindernde 2. Verschraubungsteil lockert bzw. etwas herausgedrückt wird. Evt. reicht das schon für das Sägeblatt entnehmen können, falls nicht und falls die 2 Dinger festsitzen -> mit z.B. ner Zange greifen und entfernen versuchen ..

Sprich wenn du das, was du bei deinem Test abgeschraubt gekriegt hast, nicht vollständig abschraubst, sondern nach ein paar Umdrehungen so lässt und (ohne das die Säge derweil mit der rückwärtigen Griffseite irgendwo aufliegt) nen vorsichtigen (Hammer)Schlag auf den bzw. beide Köpfe tust, dann sollte das dazu führen, das sich der momentan den Blattwechsel behindernde 2. Verschraubungsteil lockert bzw. etwas herausgedrückt wird. Evt. reicht das schon für das Sägeblatt entnehmen können, falls nicht und falls die 2 Dinger festsitzen -> mit z.B. ner Zange greifen und entfernen versuchen ..

- Gartenlady
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Re: Sägen - welche wofür?
Das klingt gut, und es klingt eindeutig wie eine Arbeit für Schwiesohn
Allerdings ist es ja egal, ob ich es womöglich kaputt mache und dann eine komplett neue Säge brauche, oder ob ich gleich eine Neue bestelle. Blöd wäre nur, wenn ich ein Sägeblatt bestellte und das dann nicht verwenden könnte, weil ich das Alte nicht sauber entfernen kann


Allerdings ist es ja egal, ob ich es womöglich kaputt mache und dann eine komplett neue Säge brauche, oder ob ich gleich eine Neue bestelle. Blöd wäre nur, wenn ich ein Sägeblatt bestellte und das dann nicht verwenden könnte, weil ich das Alte nicht sauber entfernen kann

- Gartenlady
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Re: Sägen - welche wofür?
Ich habe es geschafft Juhuuu
Danke für den Tipp, Hammer war zwar nicht richtig, aber der Trick war, dass dieses Gegenstück auch einen Schlitz hat, trotz Loch in der Mitte konnte ich es ein bisschen drehen, da tat sich nichts Sichtbares, aber als ich dann einfach die Schraube an ihrer Porition reingesteckt habe, fiel das Dings raus.
Das für beide Schrauben und das Blatt ließ sich leicht entfernen.
Danke für Eure Hilfen. Früher hat GG solche Dinge gemacht, vielleicht hat er von ganz oben ein bisschen mitgeholfen.
Jetzt bestelle ich das Sägeblatt.

Das für beide Schrauben und das Blatt ließ sich leicht entfernen.
Danke für Eure Hilfen. Früher hat GG solche Dinge gemacht, vielleicht hat er von ganz oben ein bisschen mitgeholfen.
Jetzt bestelle ich das Sägeblatt.
Re: Sägen - welche wofür?
Das zeig mal wie das gehen sollthuja thujon hat geschrieben: ↑17. Mär 2025, 20:21
Oder versuchst du komplett durchzusägen über die Unterseite?

Nein, allein das "anritzen" ist schon nicht schön. Vermutlich müsste die Säge dazu einen geraden Griff haben und dazu auch ein gerades Blatt - sprich eine extra Säge. Nur dafür lohnt aber nicht und anderen Bedarf habe ich eigentlich nicht.
Gruß,
Dieter
Dieter
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Re: Sägen - welche wofür?
Das ist meine Minikettensäge. Ich will das Ding nicht mehr missen müssen. Habe das Ding modifiziert. Oberer Kettenschutz weg gemacht, der stört nur. Luftschlitze wurden mit einem dünnen Stoff abgedeckt um die innere Verunreinigung zu verringern. Dazu gab's noch eine 6" Schiene. Das ist die 4" Schiene. Die reicht vollkommen aus für die meisten Fälle.
- thuja thujon
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Re: Sägen - welche wofür?
Warum dann nicht gleich eine Tophandle?
@dreichl: ein gerader Griff ist doch noch schlimmer, das geht aufs Handgelenk. Von unten durchsägen, im Feinastbereich bis ein guter Zentimeter geht das mit einem einzelnen Zug, bis 3cm brauche ich zwei. 4 und 5 cm halte ich fest, wenn es passt ohne von unten zu sägen. Die dickeren Äste, unten 3-4 Züge, oben außen weg bis es bricht, danach den Zapfen innen auf Astring, wie man es mal gelernt hat. Ich finde das geht halbwegs gut mit den krummen Griffen. So oft macht man das ja auch nicht, die dicken Äste wegsägen.
Ich habe heute 9 Bäume in 2 Gärten geschnitten, da habe ich das nicht einmal gebraucht. Zwei dicke Äste waren dabei, ein 6m Senkrechter von einer Birne der gerade war, da gabs keine Unterseite, und der andere war von einer Sauerkirsche und tot, also die anderthalb Meter mit 15cm Durchmesser mit der Hand zu halten. Damit war nix von unten zu sägen heute bis auf beim Pfirsich ein paar dünne. Die Fruchtbögen säge ich halt gerne von unten wenn ich die verjünge. Für 3 Züge ist mir die umgedrehte Haltung eigentlich echt egal. Da stört mich mehr das Sägemehl im Auge wenn es Überkopf ist.
@dreichl: ein gerader Griff ist doch noch schlimmer, das geht aufs Handgelenk. Von unten durchsägen, im Feinastbereich bis ein guter Zentimeter geht das mit einem einzelnen Zug, bis 3cm brauche ich zwei. 4 und 5 cm halte ich fest, wenn es passt ohne von unten zu sägen. Die dickeren Äste, unten 3-4 Züge, oben außen weg bis es bricht, danach den Zapfen innen auf Astring, wie man es mal gelernt hat. Ich finde das geht halbwegs gut mit den krummen Griffen. So oft macht man das ja auch nicht, die dicken Äste wegsägen.
Ich habe heute 9 Bäume in 2 Gärten geschnitten, da habe ich das nicht einmal gebraucht. Zwei dicke Äste waren dabei, ein 6m Senkrechter von einer Birne der gerade war, da gabs keine Unterseite, und der andere war von einer Sauerkirsche und tot, also die anderthalb Meter mit 15cm Durchmesser mit der Hand zu halten. Damit war nix von unten zu sägen heute bis auf beim Pfirsich ein paar dünne. Die Fruchtbögen säge ich halt gerne von unten wenn ich die verjünge. Für 3 Züge ist mir die umgedrehte Haltung eigentlich echt egal. Da stört mich mehr das Sägemehl im Auge wenn es Überkopf ist.
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Re: Sägen - welche wofür?
Man könnte die Säge auch ohne Demontage einfach nachschärfen. >>>Gartenlady hat geschrieben: ↑18. Mär 2025, 12:14
Nun ist sie nicht mehr so scharf wie sie es mal war, es gibt ein Ersatzblatt, lohnt sich das? Bekommt man das Auswechseln problemlos erledigt?
https://www.youtube.com/watch?v=oEGraNXVfkQ
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
- thuja thujon
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Re: Sägen - welche wofür?
Es gehört schon einiges dazu, ein 10 Minuten Video über das schärfen einer 3,99€ Säge zu drehen. Nach 3 Minuten sägen ist die auch wieder stumpf, weil das Material nichts taugt.
Die Silkys sind gehärtet, da schärft man nichts mehr. Schön, wenn das wechseln geklappt hat. Wie die Schrauben heißen weiß ich auch nicht, das Prinzip der Schrankverbinder bei den Hängeschränken in der Küche ist das gleiche.
Die Silkys sind gehärtet, da schärft man nichts mehr. Schön, wenn das wechseln geklappt hat. Wie die Schrauben heißen weiß ich auch nicht, das Prinzip der Schrankverbinder bei den Hängeschränken in der Küche ist das gleiche.
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- Gartenlady
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Re: Sägen - welche wofür?
Silky schreibt selbst, dass Schärfen nicht möglich ist, das wäre echt der Traum meiner schlaflosen Nächte
Aber immerhin hat es mich daran erinnert, dass ich mein Brotmnesser schärfen muss, das ist ja auch eine Säge, wird mit einem im Durchmesser passenden Wetzstahl geschärft. Ich stelle fest, dass der ziemlich glatt ist, ich brauche einen neuen.
