nun, auf die Golanhöhen komme ich so schnell gerade nicht. Obwohl ich eigentlich mal wieder einen Ausflug zum Taborberg geplant habe.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Frische Samen vieler verschiedener Arten und Sorten verschickt die Cyclamen Society an ihre Mitglieder im Oktober - ich habe meine letzte Woche ausgesät...
Ich bin mir nicht sicher ob ich die Pflanzen von den Golanhöhen als winterhart bezeichnen würde, zwar kommt dort Frost vor, aber nur wenige Stunden in der Nacht. Eine Dauerfrostperiode bei und würde die Pflanze bestimmt stark schädigen, wenn sie nicht sogar abstirbt!? Ich halte seid ein paar Jahren eine Absaat von dort, auffällig ist, das sie als erste austreibt, die anderen Persicum sind noch in verschiedenen Stadien des Austriebs nur das Pflänzchen mit dem Golan-Wurzeln steht schon voll ausgetrieben da. Allerdings im Topf, ich hab hier in Hamburg keinen idealen Platz für einen Auspflanzversuch. Ansonsten ist die Pflanze nicht von den drei anderen Wild-Persicum zu unterscheiden. @ PearlDie dunklen Pflanzen gehen auf Formen aus Nordafrika zurück, ich glaube nicht das sie Temperaturen unter 0°C aushalten. Mir gefallen sie auch sehr und nach einigen Jahren, können es riesige Pflanzen werden.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Grundsätzlich hätte ich bei der Art auch so meine Zweifel - Standort muss wohl ideal sein. Ich weiss nicht wie hoch die gehen, aber immerhin ist der Mount Hermon mit seinen 2814m ein beliebtes Skigebiet - im Sommer ist es aber auch da knochentrocken.Hier keimt gerade die ersten Cyclamen aus der Aussaat von letztem Monat.
Bin gerade vom Urlaub in Mittelitalien zurück. Hab mal dort den Cyclamen nachgespürt wenn die Bilder taugen werd ich was reinstellen. In einem Naturschutzgebiet hab ich sehr schöne grundverschiedene Blattvarianten auf wenigen qm gefunden. Von Silber bis Pfeilblatt ....Das Nesthockerproblem bei den Sämlingen hab ich dort auch stellenweise gefunden. Die Blütenformen sind sehr variabel. Eins hab ich gesehen das den dunklen Teil fast über die ganze Blüte gezogen hatte, nur die Ränder waren ätschrosa. Die Knollen liegen gelegentlich ganz an der Oberfläche, aber an anderen Stellen sind sie 20 bis 30 cm tief im Boden wie ich bei diversen Grabungen von Wildschweinen und Stachelschweinen feststellen konnte. Merkwüdigerweise fand ich zwar dort halbfreigelegte Knollen aber keine war angefressen. Waren alles sehr große Knollen allerdings waren durch die Grabungen fast alle Giraffenhälse abgerissen.
, die heimischen purpurascens auch, ich habe letztens nach schönen Blattformen Aussschau gehalten, es gibt sie in allen Größen zwischen grün und silber mit völlig unterschiedlicher Zeichnung (teilweise die gleiche Struktur negativ und positiv nebeneinander).Bei den letzten Bildern kriegt man ja wirklich Stielaugen !
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
An den Zugwurzeln muß was dran sein. Sie steckten sehr tief im mineralischen Boden (Lava,Bims) mit einer sehr dünnen Humusschicht. Teilweise fand ich aber auch große Knollen fast völlig Erdfrei zwischen Steinen klemmend. Ich hab nicht nachgebuddelt aber es können höchstens seitliche Wurzeln Erdreichkontakt gehabt haben. War fast 14 Zentimeter die Scheibe und sehr großblütig. Leider ist die Knolle schlecht zu erkennen auf dem Foto. Die nassen Lavabrocken haben die gleiche Farbe, aber der dunkle Rand ist hilfreich.