Die Temperatur, würde ich sagen.Deshalb sieht man diese Sorten eben nur nach besonders heißen Sommern blühen.Die blühen ja nicht in Amerika regelmäßig, weil sie dort mehr Wasser bekommen...
Wenn es an der Bodenfeuchtigkeit läge, wäre die Blüte ja quasi standortabhängig und damit ganz leicht zu beeinflussen.An den Temperaturen allerdings können wir eben nicht drehen.
Wenn es an der Temperatur liegt, dann kann das frühestens ab August Auswirkungen haben, denn Juni und Juli waren bei uns ziemlich kalt und regnerisch.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Komischerweise sind die Blüten meiner Pennisetums im Garten dieses Jahr im Laub stecken geblieben, während Containerpflanzen ihre Ähren hoch über dem Laub tragen.Ich vermute, die Temperatur kann es nicht allein sein.Grußtroll
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Man könnte nun ganz frech behaupten, daß sich das Substrat in den Containern besser erwärmt als bei den ausgepflanzten...aber vielleicht grenzt das auch schon an Spinnerei. Bei Pennisetum gibt es doch im Gegensatz zum Miscanthus auch noch das Phänomen der einsetzenden Blühfaulheit mit zunehmendem Alter?Miscanthus kenne ich nun seit 12 Jahren, aber Lampenputzer habe ich erst seit einem Jahr im eigenen Garten, deshalb sind meine Erfahrungen diesbezüglich recht beschränkt.
Komischerweise sind die Blüten meiner Pennisetums im Garten dieses Jahr im Laub stecken geblieben, ...
Komisch, das ist bei meinem Pennisetum dieses Jahr auch passiert. Zum einen war es ziemlich spät dran und dann blieben auch noch die Blüten stecken. Wir hatten einen sehr feuchten Sommer. Ja, ich habe ebenfalls gelesen, dass man Pennisetum alopecuroides nach ca. 4-5 Jahren aufnehmen und neu pflanzen soll. Meins habe ich seit exakt drei Jahren und da sie mittlerweile recht mächtig geworden ist, werde ich sie nächstes Frühjahr teilen und mit Kompostgabe neu pflanzen. LG Dicentra
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
An Blühfaulheit mit zunehmenden Alter kann es bei meinen Lampenputzern (Hameln und Cassian) nicht liegen. die stehen aus dem 9er Topf gepflanzt erst drei Jahre.Dafür hatten wir hier im August und September kaum einen Tropfen Regen. Auch wenn sie ca. 1mal die Woche mit dem Schlauch gewässert wurden, haben sie deutlich weniger Wasser bekommen als die Containerpflanzen bei mir auf der Arbeitsstelle.Gute Nachttroll
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Hier hatten die Pennisetums kein Problem. Überhaupt ist heuer ein gutes Gräserjahr, seit langem endlich wieder färben die Miscanthus gut aus. Bisher wurden sie immer zu stark gefroren oder vom Schnee erdrückt.
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
[...] Bisher wurden sie immer zu stark gefroren oder vom Schnee erdrückt.
Irgendwie beneide ich Euch "schneeverwöhnten Südländer".Wir hatten bis jetzt zwei mal (Nacht-)Frost. Einmal -1°C und einmal -2°C.Erfroren ist dabei noch nichts.Das nur so am Rande..
'Morning Light' hat bei mir noch nie so richtig aufgeblüht und ich habe irgendwie in Erinnerung, irgendwo gelesen zu haben, es blühe in unseren Breiten nicht oft. Vielleicht verwechsle ich aber auch was.
Über `Morning Light´ habe ich das auch gehört, deshalb ja meine Frage. Zudem hat meine bevorzugte Staudengärtnerei die Sorte gar nicht im Programm, weil sie angeblich hier nicht zuverlässig winterhart ist. Der auf dem gezeigten Bild steht dort erst seit letztem Jahr und ist gut über den Winter gekommen. Die Blüte schiebe ich jetzt mal auf den besonders warmen Standort an einer Südwand.
Die Blüte bei Gracillimus und Morning Light hängt m.E. mit dem warmen August und September zusammen, da sie ja Spätentwickler sind. Auch pennisetum blüht heuer sehr üppig - im 4.Standjahr.
Hier hatten die Pennisetums kein Problem. Überhaupt ist heuer ein gutes Gräserjahr, seit langem endlich wieder färben die Miscanthus gut aus. Bisher wurden sie immer zu stark gefroren oder vom Schnee erdrückt.
Ernst Pagels, der Züchter vieler Miscanthus-Sorten hat immer auf die unterschiedliche Winterhärte der verschiedenen Auslesen hingewiesen.Für Euch in Österreich sollten 'Malepartus' und 'Graciella', zwei seiner Favoriten, auch in rauhen Lagen ausreichend winterhart sein. Meine Lieblingssorte mit früher Blüte und (zumindest bei uns in Norddeutschland) früher rötlicher Herbstfärbung ist die Pagels-Sorte 'Ferner Osten'.Grußtroll
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Die habe ich beide. Allerdings habe ich noch nie über die Winterhärte von Miscanthus nachgedacht, ich dachte bis gerade eben, die wären generell alle winterhart... mir ist auch noch keiner verstorben.Zudem sind unsere Winter nicht so dramatisch kalt, wie man bei Alpennähe immer gleich annimmt. Letzten Winter waren -16°C Minimum, das Jahr davor -19°C und auch in den Jahren davor kaum über -20°C, dazu lag meist Schnee und die Kälte dauerte nie sehr lange an.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."