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Der Kompost im Jahresverlauf 2009 (Gelesen 32913 mal)

Lebendiger Boden, natürliche Düngemittel und fruchtbare Mulchwirtschaft
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freitagsfish
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

freitagsfish » Antwort #105 am:

und schön abgedeckt an der Hausmauer angehäuft.
nun will ich nicht fürchten müssen, daß du demnächst wasserschäden am haus hast, weil sich dort die feuchtigkeit sammelt und staut...
lemo

Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

lemo » Antwort #106 am:

Nein nein, danke für die Warnung, aber das ist eine halb überdeckte Ecke an der Nordseite. Da muss ich sogar manchmal den Siebkompost giessen.
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Staudo
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

Staudo » Antwort #107 am:

@#2,warum muß denn jetzt auch noch im garten alles schnell gehen?
Ich nehme es mal hier rüber. Herbst ist auch Kompostzeit. Ich habe den Kompost, den ich ab letzten Winter aufgesetzt habe angefangen zu verarbeiten. Er ist noch recht grob, die holzigen Bestandteile sind aber mürbe.
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pearl
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

pearl » Antwort #108 am:

mürbe, was für ein schöner Zustand! :D Für den Kompost. ;D
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
Lehm

Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

Lehm » Antwort #109 am:

Gestern hab ich wieder gesiebt, durch das gewohnt grobe Sieb. Da sind also durchaus noch kleine, mürbe Holzpartikel in der Komposterde. Die Winterkulturen wie Haferwurzeln (!), Stachys, Rosenkohl, Grünkohl und Chicorino bekamen was ab. Der Rest der gesiebten Komposterde lagert an der Hauswand, mit Jutesäcken belegt. Topferde muss ich jedenfalls nie mehr kaufen im Gartencenter. Nie mehr.
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Thüringer
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

Thüringer » Antwort #110 am:

Mein Kompost-Jahr habe ich vorhin abgeschlossen, zumindest was die Verwertung angeht.Gestern war das Anhäufeln der Rosen fällig - das verbrauchte etwa drei große Schuppkarren voll mit gesiebtem Kompost. Heute habe ich den großen Rest durchgesiebt und noch auf den gemulchten Gemüsebeeten verteilt. Die letzten Schaufeln des schwarzen Gartengoldes kamen dann unterstützend auf den ersten (frischen) Haufen meines Kreisel-Kompostsystems (genaugenommen ist es hufeneisenförmig).Sieb, Gabel und Schaufel sind nun schon am jeweiligen Winterstandort; vielleicht wird die Schaufel aber noch mal aktiviert zu einem letzten Umsetzen der Haufen im Dezember, falls das Wetter mitspielt.
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
tapir

Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

tapir » Antwort #111 am:

Thüringer, verstehe ich das richtig: du hast jetzt einen neuen Haufen aufgesetzt, den du in knapp einem Monat schon umsetzen willst? Bringt das was bei den niedrigen Temperaturen?Mich interessiert das, weil ich dann eventuell meinen randvollen Kompost auch noch mal auseinandernehmen würde.Liebe Grüße, Barbara
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Wiesentheo
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

Wiesentheo » Antwort #112 am:

Bringt das was bei den niedrigen Temperaturen?Liebe Grüße, Barbara
Bringt außer Arbeit nichts.Frank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. -  Umgedreht ist das schon schwieriger.
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Thüringer
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

Thüringer » Antwort #113 am:

Thüringer, verstehe ich das richtig: du hast jetzt einen neuen Haufen aufgesetzt, den du in knapp einem Monat schon umsetzen willst? Bringt das was bei den niedrigen Temperaturen?Mich interessiert das, weil ich dann eventuell meinen randvollen Kompost auch noch mal auseinandernehmen würde.Liebe Grüße, Barbara
Nee, nee, meine "Kompostanlage" besteht aus mehreren Haufen. Ich hatte sie hier mal beschrieben (Mist, sonst klappt das elegante Verlinken):http://forum.garten-pur.de/index.php?bo ... tart=15Vom letzten Haufen mit dem reifen Kompost, der nun verbraucht ist, habe ich noch ein paar Schaufeln voll auf den ersten geworfen, der aktuell mit Küchenabfällen und Laub beschickt wird. Der neue Haufen wandert dann durch Umsetzen im Laufe des Jahres ans Ende des "Hufeisens". Dieser letzte Akt mit etwas Kompost auf den frischen Haufen soll das Verotten beschleunigen - das ist so eine Art Ritual; keine Ahnung, ob's im November noch hilft.Ach so:Der neue/frische Haufen ist schon relativ groß und soll dann evtl. an die zweite Stelle der insgesamt vier wandern. So gibt es Platz für den Nachfolger und der jetzt letzte Haufen würde dann schon dort liegen, wo ich im Frühjahr wieder das Sieb aufstelle.
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Wiesentheo
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

Wiesentheo » Antwort #114 am:

Alles schön und gut,aber nach so kurzer Zeit und jetzt? Ich kann mir nicht vorstellen,das da was rottet.
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

Thüringer » Antwort #115 am:

Das Frische hat doch etwa ein Jahr Zeit zum Rotten - es wird nur umgesetzt, und die paar letzten Schaufeln sind lediglich die Glaubensfrage eines Atheisten; außerdem war ich zu faul, diesen Rest noch zu den Beeten zu bringen (es fing auch gerade an zu nieseln).
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pearl
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

pearl » Antwort #116 am:

kann ich alles nachvollziehen und seh da auch überhaupt keine grundsätzliche Schwierigkeit drin. Das heiß, ich mach es genauso. Wer gut beobachtet, der wird jetzt feststellen dass die Regenwürmer ausgesprochen aktiv sind. Seit September nimmt diese Aktivität zu und steigert sich wenn es ein milder Herbst ist bis in den Dezember hinein. Thüringers und meine Methode der Kompostgewinnung setzt voraus, dass man Zeit und Raum hat. Es ist keine Heißrotte, sondern ein langsamer Verrottungsprozess auf reifen Böden mit dem Ergebnis von Regenwurmkomposterde, mit mehr oder weniger holzigen Humusresten, je nach Kompostsieb.So versteh ich das jedenfalls.
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

Thüringer » Antwort #117 am:

Genauso ist es.Wenn mal zu viele holzige Bestandteile enthalten sein sollten (was selten passiert), wird ein zusätzlicher Haufen angelegt und irgendwann in den Kreislauf eingeschoben.Platz habe ich dafür genug, und der Zeitaufwand für die vier oder fünf Haufen hält sich mit etwa 1 Stunde je kompletter Umsetzungsaktion in Grenzen; meine Gräten sind's nur nicht gewöhnt. Gesiebt wird meist nur bei Bedarf, selten auf Vorrat - geht ja schnell.
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pearl
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

pearl » Antwort #118 am:

und wenn zu viele saftige Bestandteile dabei sein sollten, dann wird von dem Laub- oder Häckselhaufen etwas zwischen die Lagen Rasenschnitt gestreut. Dazu ab und zu halbreifer Kompost drüber, und so ein Haufen ist auch noch dazu gut übergangsmäßig Stauden oder Gehölze einzuschlagen. Dazu wird er sorgfältig gejätet.
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

Thüringer » Antwort #119 am:

Ja, das sorgfältige Jäten - das ist mein größtes (Zeit-)Problem. Wehe, wenn nicht ... >:(
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