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Silage - ein Versuch (Gelesen 40048 mal)

Lebendiger Boden, natürliche Düngemittel und fruchtbare Mulchwirtschaft
Antworten
nicoffset

Re:Silage - ein Versuch

nicoffset » Antwort #90 am:

Das mit der Pflanzengesundheit hab ich übersprungen. Will nicht nur als Silage-Nicoffset-Essigtrottel in die Annalen eingehen.So. Gestern konnt ich zum ersten Mal Sickerflüssigkeit ablassen - bis anhin gähnte mir nur ein Nichts aus dem Röhrchen entgegen. Dummerweise erwartete ich wieder ein Nichts, nahm einfach spasseshalber den Pfropfen raus und sah zu, wie die Flüssigkeit auf den Boden runterplätscherte und kaum unten angekommen gleich von einem meiner Jauche-verrückten Hunde aufgeleckt wurde. Den pH-Wert messen konnte ich so natürlich vergessen.Vorsichtshalber sollte ich diesen Thread in Trottelsilage umbenennen.
FEIGling

Re:Silage - ein Versuch

FEIGling » Antwort #91 am:

Hallo !Meiner Meinung nach ist Silage ein Irrweg und gefährlich.Von vielen Bauern wird es auch schon konsequent abgelehnt, zB in diesem von der EU unterstützten Projekt :http://www.diereinstemilch.at/http://ww ... ilchServus !
nicoffset

Re:Silage - ein Versuch

nicoffset » Antwort #92 am:

Ach! Geh wusch oder weg!
FEIGling

Re:Silage - ein Versuch

FEIGling » Antwort #93 am:

aha .. na dann geh ich weg ...
FEIGling

Re:Silage - ein Versuch

FEIGling » Antwort #94 am:

Über die Gefährlichkeit von Silage und warum die Milchwirtschaft bereits davon aussteigt :http://de.wikipedia.org/wiki/SilageAblauf der Silierung [Bearbeiten]Das Pflanzenmaterial wird verdichtet, luftdicht abgeschlossen und gelagert. Dabei werden pflanzeneigene Enzyme sowie aerobe und fakultativ anaerobe Mikroorganismen (Bakterien, Hefen, Schimmelpilze) unterdrückt. Die Milchsäurebakterien wandeln den Zucker in Säuren (vor allem Milchsäure) um und der pH-Wert fällt auf typischerweise 4,0 – 4,5 ab. Dadurch werden weitere gärschädliche Bakterien am Wachstum gehindert: Coli-Aeorogenes-Gruppe, Listerien und Clostridien.http://de.wikipedia.org/wiki/ListerienPathogenität [Bearbeiten]Listerien können bei Menschen und Tieren eine Infektionskrankheit verursachen, die Listeriose genannt wird. Als humanpathogen wird nur die Art Listeria monocytogenes angesehen. Die Infektion erfolgt durch Aufnahme von kontaminierter Nahrung, bei Tieren (hauptsächlich Rind u. Schaf) durch ungenügend angesäuerte Silage, beim Menschen durch den Verzehr von nicht sachgerecht hergestellten Lebensmitteln (vor allem Fleisch-, Fisch- und Milchprodukte). Listerien finden sich vor allem in nicht erhitzten tierischen Lebensmitteln (z. B. Rohmilch und Rohmilchkäse). Pflanzliche Lebensmittel sind im Allgemeinen weniger betroffen. Listerien können aber durch Düngung mit tierischen Abwässern auf Gemüse gelangen.http://de.wikipedia.org/wiki/Clostridie ... iftwirkung [Bearbeiten]Näheres zur Giftwirkung auf den Menschen und medizinischen Nutzung: BotulinumtoxinBotulinumtoxin (BoNT od. BTX) ist das stärkste bekannte Bakterientoxin und hemmt die Erregungsübertragung von den Nervenzellen zum Muskel, indem es die präsynaptische Ausschüttung des Transmitters Acetylcholin verhindert. Es kommt zu einer chemischen Denervierung, die Kontraktion der Muskeln wird in Abhängigkeit von der Toxindosis schwächer oder fällt ganz aus; folglich kommt es zu einer Lähmung. Alle Formen des Botulismus zeigen (mit Ausnahme der unterschiedlichen Inkubationszeiten) eine ähnliche neurologische und systemische Symptomatik. Der Nahrungsmittelbotulismus beginnt typischerweise mit gastrointestinalen Symptomen (Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Krämpfe, Diarrhoe), gleichzeitig oder im Gefolge treten Doppelbilder und Mundtrockenheit auf. In unterschiedlichem Ausmaß kommt es dann zu einer absteigenden Schwäche der Extremitäten sowie der Atemhilfsmuskulatur. Die Symptome sind typischerweise rein motorisch.Tödliche Dosen: Todesursache ist Atemlähmung. Bei Inhalation sind 3 ng/kg tödlich, bei einer Injektion bereits 1 ng/kg (LD50 Mensch: 1 ng/kg)[2]. 500 g würden somit ausreichen, um die gesamte Menschheit (6,6 Mrd.) zu töten. Am stärksten toxisch ist das Typ-A-Toxin (Botulinumtoxin A), das stärkste aller bekannten Gifte (LD50 Mensch: 30 pg/kg). Die Nahrungsaufnahme von nur 10 ng kann einen Menschen töten. Bereits mit der Menge zweier gehäufter Teelöffel (ca. 12 g), gleichmäßig verteilt und intravenös verabreicht, könnte man alle 6,6 Mrd. Menschen töten. Und 1 mg Botulinumtoxin A reichte aus, um 20 Millionen Mäuse zu töten.C. botulinum kann bei der Verarbeitung von Honig das Lebensmittel kontaminieren. Daher wird von der Landesärztekammer Baden-Württemberg und anderen medizinischen Einrichtungen dringend empfohlen, Säuglinge im ersten Lebensjahr nicht mit Honig zu konfrontieren. Säuglinge reagieren schon in geringsten Mengen sehr empfindlich auf diesen Erreger, so dass dadurch sogar der plötzliche Tod eintreten kann. Da Clostridium-botulinum-Bakterien beim Konkurrenzkampf zwischen den Bakterien eher schlecht abschneiden, überleben sie im Erwachsenendarm zwischen den probiotischen Bakterien nur in hohen Dosen. Diese fehlen einem Säugling jedoch, daher die hohe Unverträglichkeit bei einer Infektion durch Nahrungsaufnahme.Werden Clostridium-botulinum-Toxine aus dem Darm ins Blut aufgenommen, erreichen sie so die peripheren neuromuskulären Synapsen[3]. Hier wird BTX endoneural aufgenommen und blockiert die Ausschüttung des Neurotransmitters Acetylcholin. [4] Der Tod erfolgt durch Lähmung der Atemmuskulatur.Die Toxine sind hitzelabil, d. h. sie können durch Erhitzen auf mind. 80 °C in 20 bis 30 Minuten inaktiviert werden
nicoffset

Re:Silage - ein Versuch

nicoffset » Antwort #95 am:

::)"Dadurch werden weitere gärschädliche Bakterien am Wachstum gehindert : Coli-Aeorogenes-Gruppe, Listerien und Clostridien."
Günther

Re:Silage - ein Versuch

Günther » Antwort #96 am:

Jedenfalls heißt es, daß Silagemilch nicht so gut schmeckt wie Heumilch.
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marygold
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Re:Silage - ein Versuch

marygold » Antwort #97 am:

das stimmt!sobald die Kühe Silage verfüttert bekamen, hat die Milch anders- strenger geschmeckt.Wobei der Geschmack der Milch auch von Kuh zu Kuh variiert, trotz gleicher Fütterung
FEIGling

Re:Silage - ein Versuch

FEIGling » Antwort #98 am:

... am Wachstum gehindet heißt nicht etwa daß sie abgetötet werden !!!Es sind bloß weniger da als sonst ...... ich erinnere mich noch gut an einen Schweizer Käse der dann mit Listerien verseucht war und an dem Leute in ganz Europa gestorben sind ...
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marygold
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Re:Silage - ein Versuch

marygold » Antwort #99 am:

aber die Listerien sind während der Käseherstellung in den Käse gekommen und nicht aus der Milch
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Nina
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Re:Silage - ein Versuch

Nina » Antwort #100 am:

Ablauf der Silierung [Bearbeiten] .........
Hurricane, kannst du bitte keine Vollzitate machen. Ein Link reicht vollkommen aus. Wenn Du zitierst, dann mache es auch bitte kenntlich.
nicoffset

Re:Silage - ein Versuch

nicoffset » Antwort #101 am:

Wie auch immer.Ich werde meinen zig Kühen keine Silage verfüttern ... ::)
Zausel

Re:Silage - ein Versuch

Zausel » Antwort #102 am:

aha .. na dann geh ich weg ...
War das nicht ein Versprechen?
FEIGling

Re:Silage - ein Versuch

FEIGling » Antwort #103 am:

Ablauf der Silierung [Bearbeiten] .........
Hurricane, kannst du bitte keine Vollzitate machen. Ein Link reicht vollkommen aus. Wenn Du zitierst, dann mache es auch bitte kenntlich.
Ok, das waren nur Abschnittszitate und darüber war immer der Link ... ich hoffe das war gut zu erkennen ...
FEIGling

Re:Silage - ein Versuch

FEIGling » Antwort #104 am:

aber die Listerien sind während der Käseherstellung in den Käse gekommen und nicht aus der Milch
.. so viel ich weiß hat man nie rausgefunden von wo die kamen .. man hat es bloß vermutet ...
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