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Stauden als Clematisunterpflanzung (Gelesen 8469 mal)
Re:Stauden als Clematisunterpflanzung
Die die diesjährige Kübelbepflanzung an meiner Lieblingsgartenbank:Clematis 'Pillu' mit Dicentra eximia 'Staurt Boothman' unterpflanzt, Hosta 'Halcyon', eine Fuchsie 'Abbe Farges' und ein Athyrium nopponicum 'Metallicum' sowie eine Hortensie. Hier war es H. serrata 'Blue Deckle', die ohne Al-Färbung einen zartrosavioletten Ton annimmt.Dazu könnte ich mir noch Heuchera 'Rachel' vorstellen um noch etwas Farbe in das grau-rosa-violette Thema zu bringen.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Re:Stauden als Clematisunterpflanzung
Scheint nicht aktuell zu sein, dieses Thema, was mich ehrlich ein wenig wundert. Hätte mir mehr Reaktionen erwartet.



Re:Stauden als Clematisunterpflanzung
Es gibt eben immer wieder Themen, die zwar einige Spezialisten sehr interessieren, die aber eben aufgrund einer Spezialisierung nicht im Brennpunkt allgemeinen Interesses stehen. Mir wird die Frage nach Fußverschattung von Clematis häufiger gestellt und ich befürworte sie generell, da ich bei der Verwendung zur Fassadenbegrünung davon ausgehen muss, dass ein Extremstandort (häufig warm, trocken und/oder windig/zugig) vorliegt. Allerdings empfehle ich nicht zwingend eine Unterpflanzung mit Stauden, sondern halte kleine Gehölze für ebenso geeignet wie technische Maßnahmen (Verschattung mit Platten o.ä., Bekiesung, Mulchen, Bewässerungstechnik).Näher lege ich mich diesbezüglich ebensowenig fest, wie bei der Auswahl spezieller Kletterpflanzen unter vorrangigem Bezug auf deren Blüte, denn die Komponente (ggf. modebeeinflusster) "individueller Geschmack" wird mir hier zu bedeutsam.Als Hersteller von Kletterhilfen (über die sich die Leute meist weniger Gedanken machen als über den vergleichsweise kurzzeitigen Blütenaspekt) setze ich andere Prioritäten, nämlich die Optimierung des Begrünungserfolges durch gute technische Voraussetzungen. Dazu braucht man nicht unbedingt eine Pflanze mit attraktiver Blüte, sondern eine robuste, die zuverlässig eine Fassade, bzw. (als Gerüstkletterpflanze) eine Kletterhilfe bewächst. Ich sehe meine Position da eher der eines Straßenbauers vergleichbar, der situativ anforderungsgerechte Wege herstellt. Natürlich weiß ein solcher wie eine Fußgängerzone, ein Radweg, eine Landstraße oder auch eine Autobahn herzustellen sind und vielleicht hat er auch eine Meinung dazu, ob ein Pkw-Cabrio mit Benzinmotor < 1200 ccm ein Windschott braucht oder nicht.... Aber die Frage, ob ein Windschott für Fahrzeuge des o.a. Typs der Marke x, Modell 1 besser ist, als für ein blaues der Marke y, Modell cxund ob dieses Windschott eine Glasscheibe, ein Edelstahlsrost oder ein Aluminiumgitter sein sollte, überlässt er sicherlich entsprechenden Experten und deren Kunden. Für die Infrastruktur Europas ist diese Frage sicherlich nicht von der gleichen Bedeutung, wie für die Windschotthersteller und die CabriofahrerInnennScheint nicht aktuell zu sein, dieses Thema, was mich ehrlich ein wenig wundert. Hätte mir mehr Reaktionen erwartet.![]()

"Berater" sein ist nicht sehr schwer und obendrein lohnt es sich mehr....
Re:Stauden als Clematisunterpflanzung
Könnte man nicht standortabhängig nahezu jede Staude nehmen, die nicht höher als 50-60 cm wird? Entscheidend ist wohl, wie Clematis mit dem Wurzeldruck fertig wird.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Stauden als Clematisunterpflanzung
Lysimachia clethroides habe ich schon in der Nähe von Huldine (eingesperrt in einem Pflanzstein). Jolly Bee hört sich seehr interessant an!
Zu Walenburg habe ich Lysimachia ciliata Firecracker gesetzt - den muss ich noch einsperren!
Vor anderen Hybriden und Viticellas habe ich Phloxe, Lychnis coronaria, Margeriten, Echinacea, Origanum ...


Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Stauden als Clematisunterpflanzung
Clematis, denen sogar der Wurzeldruck etwa halbhoher Stauden Probleme bereitet, können m.E. nicht als "brauchbare" Kletterpflanzen angesehen werden und fallen daher nicht in meine Zuständigkeit.Könnte man nicht standortabhängig nahezu jede Staude nehmen, die nicht höher als 50-60 cm wird? Entscheidend ist wohl, wie Clematis mit dem Wurzeldruck fertig wird.

"Berater" sein ist nicht sehr schwer und obendrein lohnt es sich mehr....
Re:Stauden als Clematisunterpflanzung
Genau das hatte ich mir beim Beginn von diesem Thread auch gedacht. Bei mir sitzen davor auch hohe Stauden wie Eupatorium, Thalictrum, Artemisia usw. Auch mal eine halbhohe Konifere oder Kleinstrauch. Quer duch die Botanik halt.Könnte man nicht standortabhängig nahezu jede Staude nehmen, die nicht höher als 50-60 cm wird? Entscheidend ist wohl, wie Clematis mit dem Wurzeldruck fertig wird.
LG Elfriede
Re:Stauden als Clematisunterpflanzung
Ich biete: Clematis Maria Cornelia in Sambucus nigra 'Black Lace', Nepeta 'Walkers Low' und Teucrium hyrcanicum (da darf er wuchern).Es ist aber alles noch so klein, dass es keine Photos gibt. Trotzdem bin ich sehr "überzeugt" von meiner Kombi 

Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Re:Stauden als Clematisunterpflanzung
Ich habe eine Hagley Hybrid an einer Sichtschutzwand. Sie klettert in eine seitlich geführte Rose. Irgendwann hat sich eine Stockrose vor die Clematis gesetzt. Mir gefällt das ganz gut. Die Stockrose öffnet sich meist in der Blühpause der Rose und Clematis. Also schneide ich die Stockrose im Frühjahr zusammen mit der Clematis runter und gebe beiden eine Portion Dünger. Obwohl, wenn ich es "geplant" setzen würde, würde ich der Clematis etwas mehr Platz lassen. LG piGenau das hatte ich mir beim Beginn von diesem Thread auch gedacht. Bei mir sitzen davor auch hohe Stauden wie Eupatorium, Thalictrum, Artemisia usw. Auch mal eine halbhohe Konifere oder Kleinstrauch. Quer duch die Botanik halt.Könnte man nicht standortabhängig nahezu jede Staude nehmen, die nicht höher als 50-60 cm wird? Entscheidend ist wohl, wie Clematis mit dem Wurzeldruck fertig wird.


Grüße vom ersten Hügel nördlich der Alpen am Rand der Münchner Schotterebene
Re:Stauden als Clematisunterpflanzung
Grüße vom ersten Hügel nördlich der Alpen am Rand der Münchner Schotterebene
Re:Stauden als Clematisunterpflanzung
Schöne Bilder, pidiwidi!
Macrantha, auf Bilder deiner Kombi bin ich auch gespannt!. Ich habe zu BL jetzt die Staudenclematis Miranda gesetzt. Un M.C zu Louise Odier an den Bogen: auf die beiden zusammen freue ich mich sehr.


Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Stauden als Clematisunterpflanzung
Uii - die roten Staubgefässe zum roten Laub sind hübsch
!Samtrot oder/und limonengrün (Euphoriba amygdaloides var. robbiae und dunkelrote/violette Lupinen?) dazu könnte ich mir noch gut vorstellen!

Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Re:Stauden als Clematisunterpflanzung
ich werde heuer Staudenclematis (integrifolia) als Staudenunterpflanzung zu einer Clematis (viticella) pflanzen ;DLiebe Grüße, Barbara
Re:Stauden als Clematisunterpflanzung
Genau, das gefällt mir auch!Uii - die roten Staubgefässe zum roten Laub sind hübsch!Samtrot oder/und limonengrün (Euphoriba amygdaloides var. robbiae und dunkelrote/violette Lupinen?) dazu könnte ich mir noch gut vorstellen!

Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli