Genau.Wg. den Algen lässt sich viel über die Verlegeprofile erreichen, oben darf's nicht hineinregnen und die untere Seite muss belüftet sein, so dass evtl. Feuchtigkeit auch schnell verdunsten kann.
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Doppelsteg oder Echtglas? (Gelesen 26182 mal)
Moderator: Phalaina
Re:Doppelsteg oder Echtglas?
Die Platten sollten so angebracht sein, dass von oben kein Wasser eindringen kann. Algen in den Kammern sind vermutlich nicht mehr zu beseitigen. Ich meinte oberflächliche Veralgungen.
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Re:Doppelsteg oder Echtglas?
Bei meinem Gewächshaus aus Doppelsteg-Alltopp-Platten ist nach nun drei Jahren keine Spur von Veralgung in den Plattenzwischenräumen zu erkennen. Die dünne Algen- und Schmutzschicht, die sich im Laufe der Zeit auf den Platten bildet, ist mit einem handelsüblichen Glasreiniger leicht zu entfernen.Ein Vorteil dieser Platten aus Plexiglas ist auch, dass sie UV-Licht durchlassen.
Re:Doppelsteg oder Echtglas?
Optisch optimal und noch relativ wirtschaftlich vom Preis-Leistungsverhältnis her, auch was die Heizkosten anbelangt, ist zweifellos die Kombination 16mm Alltop fürs Dach und 16mm Doppelverlasung für die Wände. Dazu noch weiße Abdeckprofile bzw. eine Lackierung der Profile in Wunschfarbe ergibt schon eine Art Wintergarteneffekt, zu wesentlich geringeren Kosten. Frostfreies Fundament 80 cm in beiden Fällen m. E. für eine vernünftige Nutzung unerläßlich, auch wenn man bei ausschließlicher Verwendung von Doppelstegplatten schon mal gesagt bekommt, Punktfundament oder eines aus Betonplatten o. ä. reicht. Ich plane so etwas auch für nächstes Jahr, habe mich aber noch nicht entschieden, was die Verglasung betrifft. Weil die Sonne von mittags bis abends voll auf das Haus scheint, könnte sich Glas zu sehr aufheizen; müßte wohl zusätzlich schattiert werden.
Re:Doppelsteg oder Echtglas?
Vor allem macht es Spaß, so ein Fundament irgendwann wieder herauszureißen. Die Angaben der Hersteller sind schon mit Risikovorsorge zusammengestellt. Ich würde nichts übertreiben. Selbst große Folienzelte mit 10 Meter Spannweite und 50 Meter Länge stehen nur auf Punktfundamenten und fallen trotzdem nicht um.Frostfreies Fundament 80 cm in beiden Fällen m. E. für eine vernünftige Nutzung unerläßlich
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Re:Doppelsteg oder Echtglas?
Das Fundamentgesicherte Areal dann halt als wülmaussicheres Beet genutzt




Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re:Doppelsteg oder Echtglas?
mein gewächshaus steht auf 4 punktfundamenten + hat schon jeden sturm überstanden. unter den fundament-aluschienen habe ich 6 cm starke styroporplatten 50 cm tief eingegraben. mir passt das so. als dach würde ich nur alltop-platten nehmen (hat meines leider nicht), weil die uv in sehr hohem anteil durchlassen. irgendwo hab ich das letztens recherchiert + hier geschrieben. für nächstes jahr habe ich mir ganz fest mein alpinum vorgenommen. hinterm haus gibt's ein gemauertes hochbeet (ca. 1,20 x 4 m), das meine gg nicht mehr nutzt. die pflanzen dazu stehen schon in der anzucht
. als regenschutz nehme ich die alltop, egal was die kosten.

z6b
sapere aude, incipe
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Re:Doppelsteg oder Echtglas?
Gibt's für Doppelstegplatten keine Eckstücke oder Kantenabdeckungen?
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Re:Doppelsteg oder Echtglas?
Nun ja, ich habe nicht behauptet, daß ohne frostfreies Fundament die Standsicherheit nicht gewährleistet ist. Daran habe ich auch bei Punktfundamenten o. ä. keinen Zweifel. Es geht um die langfristige Wirtschaftlichkeit bei durchgängiger ganzjähriger Nutzung; die Argumente verschiedener Hersteller pro frostfreies Fundament haben mich überzeugt. So ein Fundament kann übrigens praktisch jeder, der nicht gerade über zwei linke Hände verfügt, für kleines Geld in kurzer Zeit selbst herstellen; vielleicht mit einem zusätzlichen Helfer. Weiß man allerdings von vornherein, daß das Fundament irgendwann mal "im Weg" ist, dann halt die kleine Lösung. In meinem speziellen Fall sehe ich keine Veranlassung, auf die "große Lösung" zu verzichten, weil mich das Fundament selbst dann nicht stören würde, wenn dort irgendwann mal kein Gewächshaus mehr wäre (was ich für mich aber ausschließe). Was Sohnemann dann mal machen würde, ist seine Sache.Es ist reiner Gartenbereich ohne die Möglichkeit anderweitiger baulicher Nutzung und von daher in eine Gartenanlage integrierbar; Möglichkeiten gibt es genug. Beispielsweise könnte man die das Fundament beinhaltende Fläche bewußt für eine ganz bestimmte Nutzung reservieren; beispielsweise für Kräuter/Nutzpflanzen, oder für einen Kübelpflanzen-Bereich mit Sitzplatz, oder für die Anlage eines Teiches - der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
Re:Doppelsteg oder Echtglas?
Bei Produktionsgewächshäusern sind einfache, abgewinkelte Aluminiumbleche üblich. Diese werden über die Kanten geschraubt.Gibt's für Doppelstegplatten keine Eckstücke oder Kantenabdeckungen?
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Doppelsteg oder Echtglas?
Ja, die kenne ich. Deshalb frage ich ja... es gibt für alles mögliche Endstücke, Stutzen und Abdeckungen. Sowas müßte sich doch auch leicht für Stegdoppelplatten herstellen lassen. Erspart immerhin teures Aluminiumprofil...
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Re:Doppelsteg oder Echtglas?
Schwitzen und kondensieren die Hohlräume in den Platten nicht,wenn man sie verschließt?Frank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Re:Doppelsteg oder Echtglas?
Wenn sie dicht sind, sollte das nicht passieren...
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Re:Doppelsteg oder Echtglas?
Ich bin da skeptisch.Müßte da nicht Vakuum wie bei den Thermascheiben drin sein?Denke ich mir so. Kann natürlich auch falsch liegen
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Re:Doppelsteg oder Echtglas?
Natürlich schwitzt es in den Kammern. Das ist aber egal, solange das Wasser unten abtropfen kann.Susanne, bei meinem Gewächshaus sind es allereinfachste Alubleche, die auf die Kanten montiert sind. Da ist nichts schickes und nichts teures.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Doppelsteg oder Echtglas?
War ja nur ein Vorschlag für 'ne Marktlücke, falls jemand von euch reich werden möchte...

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