Warum sind Marillen in Ö so berühmt, wachsen die überhaupt bei Euch?Die brauchen doch viel Wärme, oder?
Na aber. Österreich besteht eigentlich überwiegend nicht aus den Alpen - auch wenn das der Teil ist, den die meisten Deutschen von Schiferien kennen. Marillen wachsen in der Wachau ganz prima - und die Marillenblüte ist auch eine Reise wert.
nämlich einen Germknödel, gefüllt mit Pflaumenmus
das war wohl ein Feriengast. Pflaumenmus gips hier nicht. Nur Powidl - und der ist aus Zwetschgen.......Ich steh als nicht-Eingeborene hierzuland ja immer vor dem Rätsel, was der Unterschied zwischen griffigem und feinem Mehl ist, und was man wohl am besten wozu verwendet......
Griffig ist etwas feiner vermahlen als Dunst, es rieselt noch einigermaßen. Glattes Mehl ist am feinsten vermahlen und "steht" in bescheidenen Höhen ohne zu rieseln.Für die bequeme Hausfrau gibt es Universalmehl, meist glatt und griffig 1:1 gemischt."UNIVERSALMEHL: 1:1 Mischung aus glatten u. griffigen Mehl; Es ist für fast alle Rezepte einsetzbar, daher sein Name; Für Tropf-, Topfen-, Germ- u Brandteige, Knödel, Nockerl, Biskuittmassen etc.; GLATTES MEHL: Es bindet sehr gut; Bei diesem Mehl sind auch die Weizenkeime mitvermahlen, trotzdem ist es von rein-weißer Farbe. Verwendung: Für Eibrenn-, Bechamel-, Einmachsaucen, Nockerln, Biskuittmassen, Strudelteige, Kekse, Blätter-, Strudel-, Palatschimken- u. Germteig. GRIFFIGES MEHL: (Für alles lockere u flaumige); Bei diesem Mehl sind auch die Weizenkeime mitvermahlen, trotzdem ist es von rein-weißer Farbe. Verwendung: Vor allem für Teige die quellen müssen, wie z.B. Mürb-, Bisquot-, Rühr-, Back-, Brand-, Topfen-, Erdäpfelteig u. auch für Knödel u Nockerl. DOPPELGRIFFIGES MEHL: Ist etwas gröber als das griffige Mehl vermahlen, wird jedoch wie dieses verwendet! Spez. empfohlen zum mehlieren."
schwarzbeernocken nachtrag=schwaozbeanoggn. macht ehegepsons, wenn wir heidelbeeren bekommen (nicht gartenheidelbeeren, sondern die einheimischen vom berg). werde ihn um die zutaten fragen - im prinzip wird schwarz(heidel-)beeren wasser so wenig mehl wie möglich abgemischt, flache laberl (laibchen) geformt, im fett rausgebraten, honig drüber). :Plg, brigitteGünther hat übrigens recht mit dem kronenzeitungskochbuch, ich habe eine uraltausgabe aus der zeit um den 1 weltkrieg. allerdings sind die anweisungen/mengenangaben oft nix für ungeübte köchInnen.lg, brigitte
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
@Thomas Schnitzelfan:Schnitzel werden noch besser, wenn man zum Braten Butter verwendet, dann muss man aber sehr vorsichtig mit der Temperatur sein, damit die Butter ja nicht schwarz wird. Manche Köche schwenken das gebratenen Schnitzel noch kurz in Butter, so als Kompromiss.
drum verwenden viele fürs fabrizieren der allerfeinsten schnitzel butterschmalz (ausgelassene butter, der wasseranteil ist minimiert)im übrigen glaube ich schon dass für manche gerichte sehr wohl entscheidend ist welche zutaten ich verwende. z.b. ein liptauer mit kuhmilchtopfen (quark) ist ein aufstrich nach liptauerart, aber kein liptauer.lg, brigittehier ein liptauerrezept mit brimsen, dass dem entspricht was mein grossvater von Ungarn gelernt hat. ist aus Deutschland
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der vater meines freundes war österreicher, da er leider nicht mehr lebt, kann ich ihn auch leider nicht nach rezepten fragen...aber hierzu seid ja ihr da ;Der ist absoluter suppenfreak ::)fritattensuppe ist kein problem, kennt man bei uns im schwabenländle als flädlessuppe.nur, er schwärmt immer von einer kartoffelsuppe, die sein vater immer gemacht hat.er weiß noch, daß speck mit drin war und das sie eine recht dunkle farbe hatte.alle meine versuche schmecken ihm zwar, schmecken aber trotzdem anders, als er es in erinnerung hat.gibt es hierfür evtl ein spezielles rezept?
Womit gewürzt?Zumindest Kümmel und eventuell Majoran sollen hinein, außer Speck, Salz und Pfeffer. Liebstöckl wird ebenfalls gerne verwendet...Muß mal nachgraben.
Günther, schönen Dank für die Erklärung von griffig und glatt!Brigitte, vielleicht geb ich dem Liptauer nochmal eine Chance. Ich kenne bisher nur Versionen, die schmecken, wie Topfen mit Margarine, Ketchup und Paprika angerührt, dazu undefinierbare glibschige Teilchen drin. Zugegeben - nach zwei Fehlversuchen (Kantine und Gastgarten) hab ich bisher eher größere Umwege um Liptauer gemacht....Aber Hier fehlt noch ganz entschieden ein gutes Rezept für Erdäpfelkäs - wie macht Ihr den?
Meinst Du sowas:Einkaufsliste/Zutaten:1/4 kg Topfen1 Stk. großer Erdapfel, gekocht3 dag Butter oder MargarineSalzPaprikaKnoblauch1 Eßlöffel Rahm Zubereitungsanleitung:1. Den ausgekühlten, geschälten Erdapfel fein reiben, mit dem Topfen vermischen.2. Butter oder Margarine zerlassen, würzen, mit dem Topfengemisch und dem Rahm fein verrühren.
Ja - eigentlich typischer Fall von Resteverwertung. DankeFür die nicht-Österreicher: Erdäpfelkäs ist ein Brotaufstrich, den es im Gastgarten oder Heurigen häufig gibt.
ir machen den Erdäpfelkäs ohne Topfen und Margarine, nur geriebene gekochte Erdäpfel, Rahm (süß oder sauer - je nach Belieben), Salz und wichtig: fein gehackte Zwiebel! Oben drauf Pfeffer und Paprikapulver.
Eine für gärtner überaus passende kochanweisung für erdäpfelgulasch, von H.C. Artmann. Die konsequente kleinschreibung ist diesmal nicht meine, sondern die des autors.„Das einzig original spezial-erdäpfelgulasch besteht aus drei grundelementen, zwei gewürzen und reinem wasser. Ich berechne die benötigten mengen für zwei mittlere esser:1kg speckige erdäpfel, 30dag (300gramm) zwiebel, heißes wasser10 dag (100 gramm) würfelig geschnittener bauchspeck, 1 gehäufter eßlöffel paprika (edelsüss und scharf zu gleichen teilen gemischt) und einen gehäuften teelöffel salz...
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...Man stelle nun zu beginn keinerlei yogaübungen an, allerdings sei man tadellos rasiert, der schnurrbart sei dem anlasse entsprechend gepflegt, man gehe noch einige minuten in den garten betrachte das rosenrondell, erbaue sich kurz an den narzissen und schwertlilien, mache eine besinnliche runde um den teich, entwerfe tief durchatmend ein kleines gedicht. Darauf begebe man sich heiter lächelnd in die tadellos aufgeräumte küche, binde eine saubere weisse schürze vor, reinige nocmals fingernägel und hände, trockne dies mit einem vorgewärmten frottiertuch, zünde die gasflamme an (kein elektroherd!) setze eine gusseiserne casserolle auf das feuer, lasse in dieser den würfelig gechnittenen bauchfilz aus. Inzwischen hat man die zwiebeln feinnudelig geschnitten, füge sie bei und lasse sie im heissen fett schön goldbraun rösten. Ist man soweit, stelle man die casserolle vom feuer und bringe die mit glattem mehl leicht gestaubten erdäpfelwürfel (ca. einen zoll im quadrat) dazu, rühre alles einige male um, stelle die casserolle wieder auf das feuer und warte, nach gelegentlichem umrühren, bis die erdäpfel gut blanchiert sind. Sodann nehme man die casserolle abermals vom feuer und überstreue alles mit dem paprika, rühre wieder um und giesse schliesslich heisses, aber nicht kochendes wasser soviel auf, dass die eräpfel leicht bedeckt sind. Nun salze man nach geschmack und lasse das ganze zugedeckt bei kleiner flamme köcheln. Sind die erdäpfel gar ist das gulasch praktisch fertig, und kann serviert werden (suppenteller!)“sehr oft werden in einem erdäpfelgulasch scharfe würstel mitgekocht, und in die erdäpfelsuppe kommen noch weitere gewürze (siehe Günthers post)lg, brigitte
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