Schöne Blüten...ich hätte ja auch nette aus Amsterdam, aber ich krieg sie leider nicht auf "Forumsformat". :(Hat eigentlich schon mal jemand (nach Möglichkeit erfolgreich ) S*eramis oder Blähton als Substrat probiert?
Hi,ich mische seit Jahren das Substrat für meine Orchideen (Phalenopsis, Dendrobien, Cymbidium, Oncidium ...) selber. Ein Bestandteil (ca 10%) ist S* - der Rest grob-organisch. Funktioniert bestens! Ausschließlich S* habe ich noch nicht versucht.lg wanda
Hi,reiner Blähton geht. Allerdings ist das dann keine echte Hydrokultur, da die nur getaucht werden, und läuft in den Orchideenforen unter dem Stichwort Semihydro. Reines Seramis wüsste ich jetzt nicht.
Ich kann mich lediglich an einen einzelnen Orchideen-Freak erinnern, der vor Jahren mal einige Nopserln testweise in Seramis pflanzte. Das ging einige Zeit gut, aber der langfristige Erfolg war zumindest in diesem Fall eher bescheiden, egal ob im unten offenen oder geschlossenen Gefäß. Vermutlich ist das Seramis zu fein, um den Wurzeln der Epiphyten auf Dauer genügend Luft zuzuführen? Das dürfte wahrscheinlich dann auch für Paphis zutreffen.Bei der Kultur von Erdorchideen ist Seramis allerdings brauchbar. Blähton in der groben Variante ist einsetzbar, erfordert aber dennoch gelegentliches Umpflanzen, um abgestorbene Wurzeln entfernen zu können und die allmähliche Anreicherung von Düngesalzen und eingschwemmten humosen Stoffen zu vermeiden.
"Richtige" Hydrokultur oder S*eramis meinte ich nicht - kann mir nicht vorstellen, daß das funktioniert, auch wenn besonders S. als Superfüralles angeprisen wird. :PDiese Substrate sollten halt stabil sein und nicht verrotten - klar das es nicht ewig geht, wie Phalania ja schreibt gibts zB. abgestorbene Wurzeln.Ich habs bei ein paar der Miniphals ausprobiert, weil ich nix anderes hatte, aber für Langzeiterfahrungen reicht das nicht. Besser als das vorhandene Substrat ist es aber schon...
Ich finde es schwierig bei Orchideen zu einem bestimmten Substrat zu raten, es hängt halt immer von dem Gießverhalten des Kultivateurs ab. Ich habe bei meinen Paphis auch manchmal Seramis in meine Mischungen mit eingebracht, allerdings bevorzuge ich inzwischen gröbere Mineralische Zuschlagstoffe wie z.B Bims. Ich hatte den Eindruck, das Substrat wird mit Seramis zu dicht und Paphis brauchen viel Luft an den Wurzeln. Bei Jungpflanzen habe ich aber gute Erfahrungen gemacht und auch die Phragmipedien profitieren sichtlich von einer Beimischung von Seramis. Bei Phalaenopsis hatte ich immer den Eindruck sie wollen dem Seramis davon laufen, da sie nach kürzester Zeit unmengen an Luftwurzeln bildeten und die Wurzeln im Substrat so gar nicht glücklich aussahen. Auch bei dieser Gattung funktioniert bei mir am besten ein sehr grobes Substrat, aus Rinde und Kokosfasern mit ein paar Kalkmergel Brocken.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Mich ärgert daß Seramis in kleinen Mengen sehr viel teurer ist und in den größeren Säcken das untere Drittel nur mehr aus Ziegelstaub besteht. Blähton wäre zwar stabiler, hat sich bei meinen "Versuchen" gar nicht bewährt.Wie gesagt, auf die Schnelle hatte ich nix besseres für die Minis - werd mir aber Pinienrinde besorgen und für die großen Pflanzen etwas zusammenmischen.
Hallo, Seite 1-5 und 69-70 habe ich gelesen; möglich, dass es zwischendrin eine Antwort auf meine Frage gibt: Warum sind Orchideen in durchsichtigen Töpfen und schadet es ihnen auf Dauer, wenn man sie in Übertöpfe stellt?Meine geschenkten 4 Phalaenopsis und eine Dendrobium erfreuen mich mit langer Blütezeit.
Viele Orchideen sind von Natur aus sogenannte Epiphyten, wachsen also auf Bäumen und haben deshalb Wurzeln, die Blattgrün enthalten. Damit sie dieses auch in Kultur nutzen können (für die Photosynthese), haben sie gerne Licht an den Wurzeln. Also setzt man sie in durchsichtige Töpfe, und am besten auch Übertöpfe.Sie können aber auch in normalen Übertöpfen gepflegt werden, nur sollte man ganz streng darauf achten, dass nach dem Gießen im Übertopf niemals Wasser steht.
Hallo Lavender (und Willkommen!) :DZu den Töpfen steht in diesem Thread tatsächlich einiges (und weiter vorne gibts auch schöne Bilder!).Nur so auf die Schnelle: Die grünen Wurzeln betreiben ebenfalls Photosythese und können das nur mit ausreichend Licht, daher die durchsichten Töpfe.Phalania hat besondere Übertöpfe gezeigt, die auch genug Licht durchlassen - bei "nur" 4 Pflanzen könntest Du ja neue kaufen...[size=0]Der Chef war schneller...[/size]
Danke für den Hinweis und für das Willkommen.Auf den 50er Seiten habe ich was gefunden. Jetzt wart ich mal ab, wie sie sich in den undurchsichtigen Töpfen entwickeln und dann ändere ich das.
... aber er hatte nicht mal Zeit für einen Gruß vorhin! [size=0]Aber er ist ja auch nicht wirklich der Chef![/size] Ein herzliches Willkommen auch von mir, Lavender!
Aha, also brav nachgelesen. ;DIch stelle die blühenden Pflanzen in (undurchsichtige) Übertöpfe und die verblühten kommen dann ohne Ü-Topf an ein anderes Fenster (aus Platzgründen!). Hoffe das hilft den Wurzeln, denn ich hab viele Übertöpfe und möchte eigentlich nicht 30 neue kaufen... Schon wieder schneller, Chef äh Lampengeist