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Aussichten für 2010 (Gelesen 3893 mal)

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Gänselieschen
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Aussichten für 2010

Gänselieschen »

Ich wollte nur mal sagen, dass ich so einen Winter noch nie erlebt habe, seit ich meinen Garten habe. So an die 10 Jahre.Bei uns friert es seit dem 2. Adventswochenende ohne Pause, geschlossene Schneedecke seit Weihnachten, wird immer schwerer und dicker. Und gerade geht es wieder los.Ich mache mir gerade richtige Sorgen, was da an Pflanzen so alles den Bach runter gehen könnte, wann wieder Garten möglich ist und eben wie die Schäden wohl aussehen.Das wollte ich mal loswerden.Vielleicht kann mich ja hier auch jemand beruhigen.L.G.Gänselieschen
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Staudo
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Re:Aussichten für 2010

Staudo » Antwort #1 am:

Kein Problem. ;) Unterm Schnee passiert den Pflanzen nichts, fast nichts. Etwas besseres als eine warme Decke kann denen nicht passieren. Problematisch wird es nur bei verharschtem Schnee (haben wir z.T.) und durch die Wühlmäuse.
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Gänselieschen
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Re:Aussichten für 2010

Gänselieschen » Antwort #2 am:

Das mein ich ja, wird immer schwerer das Zeug, angetaut, wieder eingefroren....Und wenn die Wühlmäuse da drunter noch Hochzeit haben.....#Ich habe schon einige immergrüne Pflanzen abgeschüttelt, soweit es ging, die waren total am Boden.L.G.
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Landpomeranze †
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Re:Aussichten für 2010

Landpomeranze † » Antwort #3 am:

Vielleicht kann mich ja hier auch jemand beruhigen.
Wie Staudo schon sagt - das größte Problem bei einer dicken Schneedecke sind die Wühlmäuse und Schneebruch...Hier sind solche Winter normal, der Garten übersteht's.
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wallu
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Re:Aussichten für 2010

wallu » Antwort #4 am:

Auch in meiner bayrischen Heimat waren früher solche Winter normal - Tage ohne Frost und Schnee zwischen Dezember und Februar waren die absolute Ausnahme. Den Gärten dort hat´s nicht geschadet.Spannend wird´s nach diesem Winter bei den grenzwertig winterharten Stauden und Gehölzen, aber da hat der vergangene Winter ja schon "aufgeräumt".Mir geht dieser Winter auch schwer ans Gemüt; ohne Garten ist die Lebensqualität einfach nicht die Gleiche.
Viele Grüße aus der Rureifel
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freitagsfish
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Re:Aussichten für 2010

freitagsfish » Antwort #5 am:

wir haben ein ganz praktisches problem: unsere abwasser-sammeltonne ist seit unserem letzten gartenbesuch mitte januar voll. der "honigtrommler" kann aber bei diesem schnee nicht in unser gartengebiet einfahren - dort wird nämlich nix geräumt, es gibt dicke eisflächen. schon unter schneefreien bedingungen ist es eine kunst, unseren garten mit so großen wagen anzufahren...wir wollten eigentlich anfang märz wieder mal in den garten und in unsere gartenstadt, in der wir ja auch freund und verwandte haben. wenn aber meine tonne bis dahin nicht leer ist, kann ich nicht fahren (oder "muß" bei freunden schlafen).
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Gänselieschen
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Re:Aussichten für 2010

Gänselieschen » Antwort #6 am:

Oh je, friert denn das Abwasser jetzt auch noch ein?? Lecker.Worin besteht denn bitte der Zusammenhang zwischen Wühlmausbefall und Schneedecke. Diese Mäuseschweine sind doch so oder so da. Ob Schnee oder nicht??L.G.
raiSCH
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Re:Aussichten für 2010

raiSCH » Antwort #7 am:

Ich sehe auch kein Problem durch (Pulver-)Schnee, nur bei viel nassem Schnee kann es Schneebruch geben; ansonsten ist das der beste Schutz, auch besonders für die empfindlicheren Pflanzen. Gefährlich wäre dagegen Barfrost im Wechsel mit Wiontersonne (auftauen!).Das mit den Wühlmäusen habe ich auch nicht verstanden.
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wallu
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Re:Aussichten für 2010

wallu » Antwort #8 am:

Das mit den Wühlmäusen habe ich auch nicht verstanden.
Ich glaube es ist gemeint, daß man unter dem Schnee das Unwesen der Wühlmäuse nicht sehen und damit auch nicht bekämpfen kann (ohne Schnee sieht man zumindest die "Erdbewegungen").
Viele Grüße aus der Rureifel
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Gänselieschen
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Re:Aussichten für 2010

Gänselieschen » Antwort #9 am:

Also ich bekämpfe im Winter sowieso keine Wühlmäuse - wie auch. Bei mir ist Winterruhe im Garten - aber totale. Wie gesagt, außer Schnee abschütteln.Ich hatte so viele Wühlmäuse im Herbst, dass ich natürlich auch nix Gutes erwarte. Aber ich bin auch - wie sagt man so schön - inzwischen auch mehr sensibilisiert auf Wühlmäuse, als früher. Vielleicht gab es sie immer schon so reichlich.Aber das ist ja ein anderes Thema :oL.G.
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oile
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Re:Aussichten für 2010

oile » Antwort #10 am:

wir haben ein ganz praktisches problem: unsere abwasser-sammeltonne ist seit unserem letzten gartenbesuch mitte januar voll.
Oh das hatten wir auch mal - vor 12 (?) Jahren ungefähr. Damals war es fürchterlich kalt, es konnte nicht mehr abgefahren werden, weil das Zeug spätestens im Schlauch fror. Wir hatten praktischerweise Besuch: Zusätzlich zu uns 4 Personen noch eine Freundin mit ihren zwei kleinen Kindern, bei denen der Umzug nicht ganz reibungslos lief und ausgerechnet auch noch meine Tante, die so was gar nicht gewöhnt war. Die Tante durfte als einzige die Toilette benutzen, alle anderen mussten nach Herzhausen, Duschen verbot sich für etliche Tage von selbst.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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sarastro

Re:Aussichten für 2010

sarastro » Antwort #11 am:

Gänselieschen, ich kann dir nur sagen, dass in solchen Wintern am allerwenigsten kaputtgeht! Keine scharfen Minusgrade, eine geschlossene Schneedecke, kaum Wintersonne. Einen besseren Schutz gibt es nicht, ganz im Gegensatz zu letztem Jahr, wo mehr als ein Monat Barfrost herrschte. Ganz anders war auch der Winter 05/06, wo wir extreme Schneemassen bei moderater Kälte hatten. Auch da kaum Winterschäden. Dies ist in vielen Köpfen noch nicht angekommen, dass Schnee der optimalste Schutz ist, auch bei extremer Kälte.
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Knusperhäuschen
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Re:Aussichten für 2010

Knusperhäuschen » Antwort #12 am:

Och es reicht auch schon, wenn die Klempner am allerersten Tag der Renovierung in der ersten halben Stunde unvereinbart und unbeaufsichtigt das "Örtchen" herausreissen und vor die Tür stellen. Da konnte ich mich ja dann die nächsten 4 Monate (bis das neue endlich eingebaut werden konnte) während der Renovierung nicht unbemerkt setzen. Also Garten und Eimer, und vorsichtige Fahrweise über einige km bis zur nächsten "Entsorgungsstation". Heute kann ich drüber schmunzeln ::) . Noch fieser ist es, wenn das Heizöl in der Leitung ausflockt, hatte GG mal, wir haben mit dem Fön im Ölkeller gestanden und dann die Leitung im neugebauten Haus unserer Freunde (die waren ein Jahr im Ausland) mit dem Fön versucht aufzutauen, bis wir einen Äppelwoi-Tank mit abgepumpten Heizöl direkt neben die Heizung gestellt haben, um Schlimmeres zu verhindern (Wasser im Spülkasten war schon eingefroren).
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
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Danilo
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Re:Aussichten für 2010

Danilo » Antwort #13 am:

Hallo Gänselieschen,bei mir herrschen aufgrund der Entfernung sicher ähnliche Bedingungen wie bei dir, und ich sehe überhaupt keinen Anlass zur Sorge. Im Gegenteil: Weißt du noch wie staubtrocken das letzte Frühjahr war? Fast 6 Wochen kein Regen. In Erwartung des nassen Aprilwetters hatte ich Diverses gepflanzt und war wochenlang nur mit Wässern beschäftigt. Daher bin ich zumindest im Bezug auf die Pflanzen dankbar für jeden Zentimeter Neuschnee - alles gut für den Wasserhaushalt im Frühjahr :) Ich achte im Moment auch nur auf drohenden Schneebruch. Im Dezember hab ich etwas Schnee umgeschichtet um empfindliche Gehölze zusätzlich zu isolieren, inzwischen liegt der zu hoch um ihn zu betreten, daher lass ich den Garten ansonsten ruhen. Letzten Winter sah's doch bis zur "Trockenzeit" bei uns ganz ähnlich aus. Ich hatte anfänglich Bedenken wegen der Nässe im Zuge des Abschmelzens, aber die hat nicht mal den jungen Stipa-Horsten und ähnlich empfindlichen geschadet. Was soll ansonsten auch passieren? Die Stauden sind sowieso weg, die Frühblüher pausieren.Demnächst steigt allenfalls das Risiko für Frostrisse wegen der zunehmenden Strahlungsintensität der Sonne. Wenn du dich dann besser fühlst, kannst du ja ggfs. noch empflindliche Gehölze etwas schützen ;)Was die Aussichten angeht: Ich fang in einer Woche wieder draußen an, sofern kein Unwetter herrscht. Arbeit gibts auch bei Schnee genug :D Natürlich hoffe ich auf Tauwetter, aber damit rechne ich nicht vor dem 1. März.
Katrin
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Re:Aussichten für 2010

Katrin » Antwort #14 am:

Ganz anders war auch der Winter 05/06, wo wir extreme Schneemassen bei moderater Kälte hatten.
Etwas weiter Richtung Alpen, bei mir, hatten wir in diesem Winter fünfeinhalb Monate lang eine geschlossene Schneedecke. Zwischendurch hat es immer mal wieder getaut, aber die Beete waren von Mitte/Ende Oktober bis Ende März nicht frei.Den Stauden hat das nichts gemacht. Wir hatten ein prächtiges Frühjahr (nur etwas zusammengeschoben, weil die Hepaticas nicht vorher blühen konnten) und so gut wie keine Winterschäden.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

ich
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