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Darf ich mich bei euch mal ausweinen? Unser Nachbar hat eine lange Auffahrt entlang der Grundstücksgrenze, die er im Winter ordentlich schneefrei hält. Da neben seinem Pflaster nur noch 40 cm zu seinem Grundstück gehören landet ein Großteil des Schnees auf meiner jungen Grenzhecke. Diese ist mit Nachbars Einverständnis teilweise relativ nah (50 cm) an die Grenze gepflanzt.Und jetzt ziemlich platt unter den Schneemassen. Langsam werden erste Schäden sichtbar: Gallica-Rosen liegen am Boden, b ei Cotonaeaster melanocarpa sind einzelne Zweige abgebrochen, vom neu gepflanzten Sambucus Black Lace ist einer von zwei längeren Trieben abgebrochen. Alles kein Weltuntergang - in ein paar Jahren längst vergessen - und bestimmt kein Grund ein gutes Nachbarschaftsverhältnis (mit Pflanzenaustausch und Katzenhüten) auf's Spiel zu setzen. Aber trotzdem, in Ordnung finde ich das nicht. Die Auffahrt ist über 3,5 m breit, da könnte man im Winter gut einen Teil des Schnees am Rand ablagern - und meine Gehölze schonen! Was meint ihr dazu?
Sieht bei mir genauso aus, ein Teil des Schnees aus Nachbars 4m breiten, aber 1,50 höher liegenden Garageneinfahrt liegt weiter unterhalb in meinem Gehölz- Immergrün- und Staudenstreifen und hat alles als dicker Wall verschüttet, leider, irgendwo unter 1,5m Schneebeton sind auch meine Helleboren.....Allerdings wußten wir hier alle nicht mehr, wohin mit dem Zeug, ich bin nur froh, dass die Gemeindeschneefräse das salzige Zeug auf den Hang gegenüber und nicht in meinen Garten gepustet hat, die haben sogar Berge von Erde meterhoch durch die Luft geblasen, weil sie nicht mehr wußten, wo der Felshang anfängt.
Ich würde es ihm zeigen und ihn nett fragen, ob es nächstes Mal eine andere Lösung für den Schnee gäbe - er ist sicher nicht auf die Idee gekommen, dass das ein Problem sein könnte.
So schätze ich es auch bei unserem Nachbarn ein, keine böse Absicht, und er ist sich des Problems überhaupt nicht bewußt, geht im Sommer genauso, wenn er Stundenlang alles kärchert und der ganze Streifen absäuft und sämtliche Atmungsöffnungen der Pflanzen total verschlammt und verspratzt sind.
Knusperhäuschen, diese Puste-Fräsen habe ich im Bayerischen Wald gesehen - gibt es bei uns zum Glück nicht .Und den ersten Helleborus habe ich heute morgen gefunden - neben dem Schneewall - nur noch ein kleiner Schneebatzen über den Knospen! Aber seine Auffahrt müßte im Winter vielleicht nich ganz so breit bleiben ...Wahrscheinlich das Beste, D-borus, aber schwierig, den richtigen Ton zu treffen, noch etwas positives dazupacken ...
Mein GG denkt leider auch, es gehe nicht ohne. :-\Saubergekärcherte Plattenwege oder Terrassen sehen ja auch ganz nett aus, trotzdem ist mir das Ding ein Dorn im Auge.Unter anderem aus den von Knusperhäuschen genannten Gründen.Ich denke auch, dass da keine böse Absicht dahinter war; ärgerlich ist es natürlich trotzdem.LGMirjam
Ich habe meine Ernährung umgestellt. Die Kekse liegen jetzt links vom Laptop.
Klar ärgert man sich, aber das verwächst sich doch. Und wenn die Pflanzen größer sind, juckt es sie eh nicht mehr, was an Schnee unten rein geschaufelt wird.Wir haben auch einen Nachbarn, der seinen Schnee in unseren Garten schaufelt. Und selber habe ich dieses Jahr Beerensträucher und Weinstöcke unter fast 2 m hohen Haufen beerdigt. Die kommen schon irgendwann wieder zum Vorschein und ein paar geknickte Ästchen tun nichts.Ich würde es im Sinne einer guten Nachbarschaft einfach ertragen.Auf der anderen Straßenseite liegen zwei Nachbarn wegen dem Schnee im Clinch. Ich finde es ziemlich affig, dass der eine in seiner Einfahrt mühevoll meterhohe Schneewände erreichten oder den Schnee abfahren muss, nur damit der andere den Schee nicht auf seinem Gras (nichtmal "Rasen") liegen hat.
Was es so alles gibt, dieser Winter lässt doch so einiges aus ganz anderer Sicht erscheinen.Wir waren auch beim Straße frei machen und der alte Nachbar, dessen "Hausordnung" wir mit gemacht haben, brüllte auf einmal aus dem Fenster, wir sollten den ganzen Schnee nicht über und auf seinen Zaun schmeißen - woanders konnte der aber nicht hin und es war sogar noch "sein" Schnee - sonst hätte man die Straße nicht passieren können. :oAm nächsten Tag hat er behauptet, er hätte nur Spaß gemacht. Wahrscheinlich ist ihm danach aufgegangen, was er für ein blöder Hund ist.L.G.Gänselieschen
Ich stimme Manfred zu. Die abgebrochenen Äste vergessen sich, wenn aber schon ein vielleicht nicht bös gemeintes Wort in den falschen Hals gerät, ist das gute Nachbarschaftsverhältnis getrübt. Die Sträucher werden höher und dieser Winter war extrem mit seinen Schneemassen. Bestimmt ist es auch bei Euch nicht die Regel, dass solche Schneehaufen anfallen.Ärgerlich ist es trotzdem allemal. Bei uns verläuft die Gründstücksgrenze ganz ähnlich. Auch gab es eine vergleichbare Situation Auf den besagten 40 cm vom Nachbarn stand eine erfrorene Azalee. Irgendwann im Spätsommer rückte mein Nachbar mit Sohn in schweren Gummistiefeln an und ruppten die Azalee aus. Alles im Umkreis von fast 2 m war bei mir plattgetrampelt Ich stand daneben und hab die ganze Zeit überlegt ob ich was sagen sollte. Aber was solltest, abends zusammen ein Bier getrunken und die Sache war für mich vergessen. Heute schmunzel ich über die Situation, es geht nichts über eine gute Nachbarschaft
Nein solche Schneehaufen sind bei uns nicht die Regel - und letztes Jahr war ich froh über den zusätzlichen Winterschutz für meine Röschen ...Mal sehen, die gute Nachbarschaft ist ja wirklich wichtiger - nur darf ich mich dann auch nicht mehr drüber aufregen. Und da haben eure tröstenden Worte schon geholfen! (Kärchern wäre wohl das Richtige für unsere Terrasse nach 6 Wochen Trockenheit im Sommer, wenn rundrum alles zu vertrocknen droht - mit einem zusätzlichen sanften Guß zum Abwaschen des Drecks von den Pflänzchen )