News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!

Selbst gemacht vs. Fertigprodukt (Gelesen 15450 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

Antworten
Lehm

Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt

Lehm » Antwort #30 am:

Eigentlich verwende ich auch diese praktisch nurmehr für eine schnelle, klare Suppe mit oft etwas Einlage.Zum richtig Kochen genügen mir nun meist Meersalz und ev. Kräuter, ab und zu ergänzt mit Gemüsewürfelchen oder Streifchen. Das geht recht rasch.
Marion

Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt

Marion » Antwort #31 am:

Diese 'Klare Brühe' oder wie immer genannt, ist doch rappzapp selbst gemacht, und haltbar ist sie auch.Aella hatte irgendwo ein prima Rezept eingestellt. Aus der Erinnerung:Gemüse - Möhren, Sellerie, Lauch, Liebstöckel ... wie's beliebt in der Maschine kleinhacken und dem Ganzen zur Konservierung Salz beifügen, im Verhältnis 6:1. Also auf 600 gr Gemüse 100 gr Salz. Mir war 6:1 war mir zu salzig, ich nahm weniger, was zur Haltbarmachung durchaus ausreichend war. (8:1?)
Lehm

Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt

Lehm » Antwort #32 am:

Klar, aber der Brühwürfel ist für eine Ruckzuck-Suppe schon schneller.Das Gemüsekräutersalz Marke Eigenheim ist Stufe 2.Wenns richtig perfekt sein soll und die Zeit reicht, kommt Stufe 3, nämlich die frisch hergestellte Gemüsebrühe.Wovon man sich lösen kann ist die "Würze", also Brühepulver, womit statt Salz und frischen Kräutern so fast alles aromatisiert wurde ab den 50ern.
Marion

Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt

Marion » Antwort #33 am:

womit statt Salz und frischen Kräutern so fast alles aromatisiert wurde ab den 50ern.
Maggi, eine der schlimmsten, kulinarischen Keulen des Nestlékonzerns.
Lehm

Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt

Lehm » Antwort #34 am:

Unilever hat ja dann mit Knorr nachgedoppelt.Leben lässt sich gut ohne beides.Die Colas der Küche. :-X
Günther

Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt

Günther » Antwort #35 am:

Ob Unilever das auch hat:"Der Verzehr von Nagern ist bis heute in vielen Teilen der Welt so beliebt, dass ein großer Schweizer Nahrungsmittelkonzern nicht nur Tütensuppen in den Sorten „Huhn" und „Rind" führt, sondern auch die Variante „Ratte" anbietet. Leider wurde das Produkt bisher weder von der Migros noch von Lidi gelistet."http://www.das-eule.de/Eule_3_4_2009_Farbmenu.pdf
Marion

Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt

Marion » Antwort #36 am:

Klar, aber der Brühwürfel ist für eine Ruckzuck-Suppe schon schneller
Nicht unbedingt. Die Zubereitungszeit für 1 kg Gemüsebrühe dauert etwa 10 Min. Ist der Discounter weit weg, bin ich zum Kauf dieser komischen Würfel ja stuuundenlang unterwegs. Und dann die Nerven, die Nerven in diesen Daddelhallen, gruselig.Prinzipiell gebe ich dir aber Recht. Dieser Gemüsebrühegeschmack in egal welchem Gericht ist überflüssig, mehr die Gehirnwäsche der Werbekampagnen seit den 50ern.
Eva

Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt

Eva » Antwort #37 am:

Oh da sind aber die "ich mach alles selbst" Leute unter sich, die anderen trauen sich wahrscheinlich nicht. Ich mag gerne: Asia-Quadratsuppen (die vom Asialaden, nicht die von Europäischen Herstellern), Currypasten, Tiefkühl Fisch-Überback-Fertiggerichte, Alle Nudeln kaufe ich fertig, gerne auch Tortellini oder Ravioli (Frischetheke, die trockenen schmecken mir nicht). Maultaschen hab ich einmal versucht zu machen, das Teig ausrollen würde mich rasch in den Wahnsinn treiben. Hülsenfrüchte koche ich ganz gern selbst, aber wenn es schnell gehen soll gibt es auch mal welche aus der Dose. Tomaten im Winter gibt es aus der Dose. Rote Bete kaufe ich häufig frisch, weil ich die fertigen meistens zu süß finde, bzw. weil ich sie auch als Rohkost gerne mag. Außerdem gibt es hier am Markt auch immer frische gekochte, die man sich selbst anmachen kann. Brot kaufe ich meistens, mein selbstgemachtes ist zwar auch ganz gut, aber gutes Vollkornbrot kann ich nicht so locker wie der Bäcker. Grammelknödel und Mohn- bzw. Nougatknödel kauf ich die seltenen Male, wenn es sie bei mir gibt, tiefgekühlt, bzw. mache ich Zwetschgen- oder Marillenknödel gern mit dem Fertig-Knödelteig, der zerfällt mir beim Kochen wenigstens nicht zu Matsch. Um solche Gerichte zu "können" müsste man sie wahrscheinlich öfter als ein oder zweimal im Jahr machen. Thüringer Klöße aus dem Beutel (Kühltheke, nicht das Pulverzeugs) sind z.T. ganz gut aber meistens etwas zu salzig. Gekörnte Brühe meide ich nicht wie der Teufel das Weihwasser sondern verwende sie gern und auch häufig (allerdings sparsam sonst schmeckt das vor). Ich esse nicht mehr (probiert und für grauslich befunden): Tiefkühlpizza, TK-Frühlingsrolle, TK-Germknödel, Kochbeutel-Semmelknödel, Fertig-Tortenfülle zum anrühren, Plätzchen aus gekauftem Teig....
Huschdegutzje

Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt

Huschdegutzje » Antwort #38 am:

womit statt Salz und frischen Kräutern so fast alles aromatisiert wurde ab den 50ern.
Maggi, eine der schlimmsten, kulinarischen Keulen des Nestlékonzerns.
Da kommst du aber nicht aus dem Saarland, hier wird Maggi oft und gerne benutzt (auch von mir) ;DGruß Karin
Günther

Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt

Günther » Antwort #39 am:

Die Zubereitungszeit für 1 kg Gemüsebrühe dauert etwa 10 Min.
Halte ich für ein Gerücht.In 10 Minuten kommt - fast - nicht einmal eine größere Menge Wasser zum Kochen. Bis die Wurzelgemüse durch sind....
Marion

Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt

Marion » Antwort #40 am:

Günther, das Gemüse wird nicht gegart, es wird roh verarbeitet.
Marion

Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt

Marion » Antwort #41 am:

Oh da sind aber die "ich mach alles selbst" Leute unter sich, die anderen trauen sich wahrscheinlich nicht.
Nicht doch, Eva. Ich trinke manchmal sogar Cola! Richtige Cola, und ich schäme mich dafür nicht. 8) ;)
Amur
Beiträge: 8575
Registriert: 15. Dez 2003, 09:31
Region: Raum Ulm
Höhe über NHN: 480
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt

Amur » Antwort #42 am:

Ich mach nur Rauchfleisch und Eis selbst. Den Rest macht meine Frau ;DUrsprungszutaten sind bei ihr aber auch ganz verschieden im Verarbeitungsgrad und sehr abhängig von der Zeit.
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
Marion

Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt

Marion » Antwort #43 am:

Die Fragestellung des Threads ist spannend. Was eigentlich sind Fertigprodukte? Ein Fass ohne Boden.In den USA gibt es Spiegeleier zu kaufen, fertig gebraten und in Vakuum verpackt. Da dreht sich mir der Magen um, obwohl gerade Eier noch ekliger verunstaltet werden können. Pulverisiert durch Dehydration z.B. in Fertigpanaden oder Nudeln, aber, huch, so etwas kaufe ich auch nicht.Fertig kaufe ich Senf, Nudeln (ohne Ei), Käse, Öl, Butter, Honig, Essig ... wobei ich bei Essig z.B. nie auf die Idee käme selbigen aromatisierten zu kaufen, so etwas mache ich selbst.Brauche ich kein Weißmehl, mahle ich das Getreide selbst. Lecker!Was mir schon ewig nicht aus dem Kopf will: Als Babynahrung werden hierzulande ganz selbstverständlich Konserven serviert, diese fertigen 'Gläschen' sind ja nichts anderes als eben Konserven. Dergleichen bekam Sohnemann nie, kein einziges davon hatte ich ihm je in den zahnlosen Mund geschoben. Alles war frisch zubereitet. Das ging rappzapp, diese 'Gläschen' sind überflüssig, die Zusatzstoffe darin sowieso, noch so eine Gehirnwäsche.Gerne würde ich öfters mal asiatisch kochen, wären mir diese Austernsoßen & Co. nicht suspekt.
Benutzeravatar
Susanne
Beiträge: 12467
Registriert: 13. Dez 2003, 07:46

Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt

Susanne » Antwort #44 am:

Die fertige Babynahrung eignet sich ganz gut, wenn man mal ein paar Tage mühelos kalorienkontrolliert leben will... 8) Ansonsten kann man den Übergang vom Stillen zum Butterbrot fließend gestalten, ohne auf Kunstmilch oder Konserven in Gläsern angewiesen zu sein.Es gibt zwei Tiefkühlpizzas, die ich ausgesprochen gerne mag, und da scheue ich auch nicht vor dem Preis zurück. Einige Fertiggerichte sind durchaus eßbar, wenn nicht sogar lecker, deshalb kann ich da nicht alles pauschal verurteilen. Wichtig ist mir der Unterschied, ob jemand zu Fertiggerichten greift, weil Zeit und Möglichkeiten fürs Selberkochen fehlen, oder ob da eine Mischung von Unfähigkeit und Faulheit die Kaufentscheidung bestimmt.Letztens habe ich in der Tiefkühltruhe "Currywurst mit Pommes" gesehen, nur minimal billiger als das Original. Da blieb mir allerdings auch die Sprache weg. Wer zu blöd ist, in die Pommesbude nebenan zu gehen, der verdient wohl nichts Besseres...
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Antworten