Ich merke, wenn mir in einem Lokal ein Fertigprodukt untergejubelt wird. Das passiert oft bei Gnocchi und auch bei Saucen.Selbst habe ich mal 4 Monate in einem 17 Sterne Lokal gejobbt, meine Präsents Zeiten war 11 bis 14 Uhr und 17 bis 23 Uhr, danach aufräumen. Mit Ausschlafen war aber nichts, um 7 Uhr hatte ich mich in der Küche einzufinden.Schön waren die Tage, an denen der Küchentisch mit frischen Kräutern oder Gemüse aus dem Garten vollgepackt war. Weniger schön waren zwischendurch die ersten drei Tage der Woche, da lagen frische Knochen (Kalb, Wild, Rind, etc.) oder frischer Fischabschnitt auf dem Tisch. Das wurde zu Brühe oder Fond verarbeitet. Am Nachmittag wurde gebacken, kleines Kaffeegebäck, Fleisch-Pasteten oder ähnliches.Wer in ein Speiseetablissement geht, um dort zu essen und zu trinken, der konsumiert eben auch Fertigprodukte. Wieviele Luxusköche verwenden Fertigprodukte, bei wievielen n-Stern-Restaurants kommen die Fertigproduktlieferanten durch den Hintereingang.....
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Selbst gemacht vs. Fertigprodukt (Gelesen 15447 mal)
Moderator: Nina
Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
Gibt's wirklich 17-Sterne-Lokale oder hast du versehentlich die Zahlen vertauscht?4 Monate in einem 17 Sterne Lokal
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
Das habe ich mich grade auch gefragt, habe ich noch nie gehört, aber 71 Sterne wären ja noch mehr
. Vielleicht gibt es das in der Schweiz?

Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
da habe ich mich vertan, es sind 17 PunkteGibt's wirklich 17-Sterne-Lokale oder hast du versehentlich die Zahlen vertauscht?4 Monate in einem 17 Sterne Lokal
- Christina
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Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
Ich merke es inzwischen auch, wenn ein Fertigprodukt verwendet wird. Am aller, aller schlimmsten sind da ja die Soßen.Zum glück haben wir hier am Ort fast 40 Restaurants (12000 Einwohner, und es sind wirklich so viele, und die meisten sind immer gut besucht), davon sind mindestens 3 dabei, bei denen die Gefahr der Fertigprodukte nicht besteht. Sind natürlich etwas angehoben im Preis, dafür gehe ich dann lieber nur alle 2 Monate essen, dafür schmeckts dann auch.zu Hause verwende ich als Fertigprodukte Senf, Milchprodukte, manchmal Nudeln. Brot und Kuchen werden selbst gebacken.Ach, ja, Schokolade kaufe ich auch, das brauche ich manchmal....
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern. (Sprichwort der Xhosa)
Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
Hausgemachte Schokolade ist nicht so mein Fall - vielleicht gewöhnt man sich dran, wie der Hund an die Schläge ::)Getestet in Chiapas.
Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
War gerade eine Woche Schifahren in der Schweiz. Wir haben ganz dekadent mit fertigem Pizzateig (Bio aus der Kühltheke) und fertig geputztem Salat (Bio aus der Kühltheke, zahlreiche verschiedene Sorten zur Wahl) mit frischen Bio-Kräutern... gelebt. Überhaupt war es für mich völlig unglaublich, wie groß das Bio-Angebot in einem relativ kleinen Supermarkt sein kann. Da gab es sogar ein halbes Regal mit Meringuen, viele verschiedene Sorten, davon mindestens zwei verschiedene in Bio (diese gehackt, mit gefrorenen Himbeeren und geschlagener Sahne.... hmmm).Heute zurückgekommen beim hiesigen Spar: Biogemüse? Zwiebeln, Karotten, Kartoffeln, Fenchel, Bio-Flugimport-Zuckerschoten. Bio-Obst? Kühlhausäpfel, sehr teure Orangen, Bio-Trockendatteln und aus. Biosalat? Fehlanzeige oder verwelkt und angefault mangels Umsatz.
Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
Linz = Provinz. ;DIn Wien gibts genug leidlich bis ausreichend bestückte Supermärkte + diverse Straßenmärkte....
Re:Selbst gemacht vs. Fertigprodukt
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck