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Nisthilfen (Gelesen 100624 mal)
Moderator: partisanengärtner
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Re:Nisthilfen
Danke, Swift_w, dann hoff ich mal weiter. Der Aufhängort sollte passen. Hab heute noch an einen Strauch daneben diesen "Nistmaterialspender" gehängt, mit schön weichen Halmen von Gräsern. So was ähnliches hab ich mal in USA gesehen. Bin mal gespannt, ob er genutzt wird.
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Re:Nisthilfen
Oha, Querkopf! Da musst du aber einen ziemlich großen Garten haben.
:)Leider habe ich nur begrenzt die Möglichkeit, Nisthilfen anzubringen.Im Moment wird in zwei Meisenkästen gebaut. Leider sind die Kohlmeisen in der vorderen Gartenhälfte wohl etwas langsam oder haben das Interesse verloren:/Nachdem sie anfangs jede Menge kleinerer Äste, Zweige, Wurzeln und Moos in die Wohnung geschleppt haben, sehe ich sie nun gar nicht mehr in den oder aus dem Kasten fliegen! Beide Meisen sind aber nach wie vor im Garten, Herr Kohlmeis singt auch lauthals!Was könnte da los sein? Gibt es das, mehrtägige Unterbrechungen des Brutgeschäftes?Ich weiß wirklich keinen Rat und es wäre jammerschade, wenn sie aufgegeben hätten! Es hat sie niemand gestört und auch für Feinde ist der Kasten nicht zu erreichen
Die Amsel sortiert seit heute Moos.
Wegen der Spatzenvilla: Unter meinem Dach brüten Haussperlinge seit uralten Zeiten im Abstand von 15 bis 30 zm zum nächsten Nest, dies ist also überhaupt kein Problem.Haussperling verträgt sich auch mit folgenden Arten:FeldsperlingKohlmeiseBlaumeiseHeckenprunelleSingdrosselAmsel bzw. Merle.Wunderbar kombinierbar und leicht im Anbau, zum Verzehr allerdings denkbar ungeeignet;)Ich habe neuerdings eine Kombilösung für Spatz / Star. Mal schauen, ob / wie die angenommen wird. Hat jemand Erfahrungen damit gemacht und weiß, ob sich die beiden Arten vertragen? Eventuell könnte ich das große Einflugloch (48 cm) nämlich noch verkleinern...




04. Februar 2010 - erste Sichtung einer Wacholderdrossel am Futterplatz
21. Februar 2010 - erste Sichtung einer Rotdrossel am Futterplatz
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Re:Nisthilfen
Hallo, Neinties,
: Grundstücksgröße ca. 950 qm, davon ca. 750 qm "grün" (den Rest füllen Haus, Einfahrt, Hof/ Terrasse). Vogelschützer, so habe ich gelesen, rechnen mit der Durchschnitts-Faustregel: ein Nistkasten pro 100 qm Fläche. Mein ornithologischer Gewährsmann meinte jedoch, es komme sehr auf die individuellen Garten-Umstände an. Sei ausreichend Nahrung vorhanden, schrumpfe die Reviergröße von Singvögeln enorm; dann könnten bei gleicher Flächengröße doppelt so viele Brutpaare nisten wie bei knappem Futter. Mindestens; im günstigsten Fall spiele Revierverteidigung überhaupt keine Rolle mehr. Übertreiben will ich's nicht, aber die Sache mit doppelt (Pi mal Daumen) probiere ich einfach mal. Die Menge der verfügbaren Nahrung kann ich ja schließlich beeinflussen, indem ich zufüttere... Aber auch ohne das dürfte das Futterangebot schon recht gut bis üppig sein: Waldrandlage, jede Menge Bäume und Sträucher - bei uns, in den Nachbargärten und im nahen Wald sowieso -, fruchtend und/ oder mit großzügiger Krabblerbesiedlung (u.a. Obst satt, Walnuss, Hasel, Hainbuche, Fichte, Lärche, Kiefer, Buche, Vogelkirsche, Birke, vieleviele Rosen
). Wenn ich mir angucke, wie viele Piepmätze derzeit an den Baumästen rumpicken, denke ich, dass ich mir in diesem Sommer wg. Blattlaus, Frostspanner & Co. wohl keinen Kopf machen muss
. Fachleute - auch mein Ratgeber - sagen übrigens, dass i. d. R. bei "ausreichender" Zahl von Nistkästen nicht alle belegt würden; mit einer gewissen Leerstandsquote rechne ich daher. Schaumermal, für mich ist das Neuland.
? "Meine" haben mit dem Bauen noch gar nicht ernsthaft angefangen, sie sind zurzeit vollauf mit Turteln beschäftigt
. Das aber tun einige Pärchen mit veritabler "Alles-unsers-wir-kommen-bald"-Hausbesetzer-Geste (ja, Vogelkino gucken ist grandios
). Schöne GrüßeQuerkopf
nö, nicht wirklichOha, Querkopf! Da musst du aber einen ziemlich großen Garten haben.![]()
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Hm, in dieser Spatzenvilla liegen die Wohnungen quasi Tür an Tür. Mal abwarten, ob die Viecher das mögen. Wobei Sperlinge hier eh Seltenheitswert haben...... Wegen der Spatzenvilla: Unter meinem Dach brüten Haussperlinge seit uralten Zeiten im Abstand von 15 bis 30 zm zum nächsten Nest, dies ist also überhaupt kein Problem. ...
Genau, Arten mit unterschiedlicher ökologischer Nische scheuen relativ enge Nachbarschaft nicht. Auch Spatz und Star, sagte mein Gewährsmann, könnten durchaus am selben Baum Logis beziehen. Was "deine" Kohlmeisen angeht: Vielleicht machen die ja einfach erstmal Pause und genießen die Flitterwochenneinties hat geschrieben:...Haussperling verträgt sich auch mit folgenden Arten: ...



"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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Re:Nisthilfen
Oh je, mit diesem Kasten wäre ich auch vorsichtig!
Die Wohnungen liegen wirklich sehr dicht beeinander und sind zudem auch reichlich eng. Ich gehe mal davon aus, dass auf der Rückseite noch ein drittes Loch ist?!Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da pro Saison mehr als ein Appartement besiedelt wird.Spatzen bauen gerne geräumig und in Kolonie, sprich: nebeneinander oder übereinander, mit den Eingängen in die selbe Richtung, damit sie bei Gefahr schnell gewarnt werden und alle fluchtartig die Häuser verlassen können. Ich habe im letzten Jahr ein ausgedientes Spatzennest auf der Terasse entfernt, dass 60 x 40 x 20 cm groß war. In diesem Jahr haben die Sperlinge Dächer für sich entdeckt und brüten entlang der Dachschräge unter jedem Schindel.Was hältst du denn von diesem Modell?http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voe ... 05.htmlDas scheint mir geräumiger und zudem sinnvoller aufgeteilt. Ich habe es heute aufgehängt und werde mal berichten, ob es auf Interesse stößt.Das mit den Nistkästen stimmt natürlich - lieber mehr aufhängen, als zu wenig! Das Nahrungsangebot und die vielseitige Aufteilung des Gartens lassen mehrere Paare der gleichen Art zu (sogar bis zu drei Hänflingsnestern). Nur wird bei mir nach der Fällung einiger Bäume (was ich sehr bedaure!) der Platz langsam knapp.

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Re:Nisthilfen
Genau so eines haben wir auch gebaut. Das ist das, wo die Kohlmeisen drin gebrütet haben und zum reinkommen einen Purzelbaum machen mussten. Ich hatte ein wenig Angst, dass die Jungvögel rauskommen - war aber kein Problem.Spatzen waren noch nie drin.......Was hältst du denn von diesem Modell?http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voe ... 05.htmlDas scheint mir geräumiger und zudem sinnvoller aufgeteilt. Ich habe es heute aufgehängt und werde mal berichten, ob es auf Interesse stößt.

Herzlichst, Windsbraut
Erfolg verändert den Menschen nicht. Er entlarvt ihn.
Max Frisch
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Re:Nisthilfen
Hallo Stefanie,
Meisen sind doch Klettervögel; die machen das mit links. ;DMan hört immer wieder dass 3er-Sperlings-Koloniekästen kaum von den Spatzen angenommen werden wie sich das mancher so vorstellt.Wundert mich auch dass die Sperlinge bei Euch nicht in die beiden Mauersegler-4er-Kästen reingegangen sind.Liegt auch wahrscheinlich daran, dass diese Kästen nur ca. 5 m hoch und nicht direkt unter einem Dachvorsprung hängen.Erfreulicherweise waren ja in 2009 3 Hausrotschwanzbruten in diesen Seglerkästen.Die werden also gerne von verschiedenen Vogelarten/Gebäudebrütern besiedelt.VGSwift_wGenau so eines haben wir auch gebaut. Das ist das, wo die Kohlmeisen drin gebrütet haben und zum reinkommen einen Purzelbaum machen mussten. Ich hatte ein wenig Angst, dass die Jungvögel rauskommen - war aber kein Problem.Spatzen waren noch nie drin
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Re:Nisthilfen
Hallo zusammen, habe am 22.März hier morgens in diesem Jahr erstmals einen Hausrotschwanz von den Nachbardächern rufen gehört; er singt als frühester schon in der Dunkelheit. Nun beginnt der Frühling endlich richtig.
Leider nur eine Hausrotschwanzbrut in 2007 in einem Halbhöhlenkasten direkt unterm Dachvorsprung an unserem Hinterhaus. Die stellen sich genauso an wie die Mauersegler. ;DIn diesem Jahr helf ich mit Hausrotschwanz-Gesängen (Repeat) von einer Singvogel-CD nach. VG Swift_w

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Re:Nisthilfen
Die Luxusvilla, in der vergangenes Jahr die Gartenrotschwänze gebrütet haben, scheint bereits vermietet zu sein. Letztes Wochenende habe ich gesehen, wie Sperlinge mit Nistmaterial hineinflogen. Da ich annehme, dass die Sperlinge ihre Wohnung behalten wollen, habe ich kurzerhand eine zweite Villa besorgt und grüble nun, wann ich sie am besten aufhängen soll, damit die Gartenrotschwänze ein freies Häuschen bei ihrer Rückkehr vorfinden. Weiß jemand, wann etwa für Berlin mit ihrer Rückkehr gerechnet werden kann? Wäre das nächste Wochenende zum Anbringen des Nistkastens zu früh?LG Dicentra
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Re:Nisthilfen



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Re:Nisthilfen
Aha, bei euch gibt's Styropor-Felswände! Spechte lieben sowas auch. Unsere Dämmung wurde mit Klinkerriemchen geschützt, da is nix mit Reinbohren und -hacken
. So muss ich wohl bei den Nisthilfen bleiben, obwohl diese Styroporkügelchen sicher attraktiven Schneeersatz abgäben *kicher*.LG Dicentra

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Re:Nisthilfen
In der Tat. Vor allem in den Ecken, wo sie sich sammeln - man glaubt an an eine Sinnestäuschung, wenn die Sonne scheint......obwohl diese Styroporkügelchen sicher attraktiven Schneeersatz abgäben.

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Re:Nisthilfen
Styroporplatten im Garten - ein wirklich sinnvoller Beitrag zum Umweltschutz
Manchmal muss man sich schon schwer wundern, was einige Leute für Vorstellungen von Schönheit und Nutzen haben...Ihr solltet euer Haus so schnell wie möglich verklinkern, denn wenn ihr euren Rohbau beheizt, geht viel Wärme unnötig verloren - Energieverschwendung.

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Re:Nisthilfen
Soweit ich rauskriegen konnte, ist die erste Aprilwoche so ziemlich das allerfrüheste für die Rückkehr des Gartenrotschwanzes nach Berlin. Die kommen bis in den Mai hinein zurück. Ich persönlich würde dieses Jahr eher nicht mit dem frühesten Termin rechnen. Aber man steckt da nicht drin ...Weiß jemand, wann etwa für Berlin mit ihrer Rückkehr gerechnet werden kann? Wäre das nächste Wochenende zum Anbringen des Nistkastens zu früh?LG Dicentra
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Max Frisch
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Re:Nisthilfen
Ich habe vor 2 Tagen den ersten Gartenrotschwanz, Männchen gesichtet.Wohne in Hessen.Mein Nistkasten wurde von Blaumeisen bezogen. Ein Pärchen Grünfinken hat auch schon mit dem Nestbau begonnen. Neuerdings singt abends, so ab 22.00 Uhr, ein Vogel in der Nähe, ich vermute es ist eine Nachtigall, oder gibt es noch andere Singvögel die so spät noch singen ?LG erdmännchen
Liebe Grüße
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Re:Nisthilfen
Das ist wahrscheinlich entweder eine Singdrossel oder ein Rotkehlchen - beide singen noch spät.Ich glaube, Nachtigallen sind noch nicht wieder im Brutgebiet, das wird meist so MItte April.Erdmännchen hat geschrieben:
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