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Rindenschäden an Apfelbäumen (Gelesen 6149 mal)
Moderator: Nina
- JörgHSK
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Rindenschäden an Apfelbäumen
Ich habe an verschiedenen umveredelten Apfelbäumen (Stammdurchmesser Unterlage bis 8cm), für mich unbekannte Rindenschäden. Teilweise stirbt auch das Holz ab. Die Rinde reisst auf, der Bastteil ist braun, feucht. Ich habe jetzt angefangen das auszuschneiden. Wer weiß was das ist?
Re:Rindenschäden an Apfelbäumen
Ich kenne so etwas bei Kirsche als Schnittfolge beim Wegschneiden ganzer Äste, unterhalb der Äste. Und beim Aprikosensterben, also Unverträglichkeit.VG Ralf
Re:Rindenschäden an Apfelbäumen
Das hört sich für mich nach Kragenfäule an. Vergleichbare Schäden hatte ich im vergangenen Jahr auch.
Beste Grüße
Moinert
Moinert
Re:Rindenschäden an Apfelbäumen
Ich habe an einem meiner Zierapfelbäumchen etwas Ähnliches entdeckt. Was könnte das sein? Die meisten Aeste bis auf einen kleinen sind davon betroffen.
Re:Rindenschäden an Apfelbäumen
Hallöchen, kennt diese Schäden niemand?Ich bitte höflich um eine Antwort. Wo sind die Baumschulisten, oder so?
Re:Rindenschäden an Apfelbäumen
@marcir: Das sieht wirklich sehr ungewöhnlich aus. Ich würde mich ans Pflanzenschutzamt wenden, vielleicht stellen Sie Dich unter Quarantäne
.

Re:Rindenschäden an Apfelbäumen
hallo marcir, habe gestern mit freunden beim gartenstammtisch deinen baumrindenschaden besprochen. gab es bei euch im letzten sommer größeren hagelschlag? es sieht für mich auf dem bild nach vernarbung nach einer größeren verletzung oder eines risses (frost oder plötzliches zu schnelles wachstum ?) aus. oder täusche ich mich? lg lisl
Re:Rindenschäden an Apfelbäumen
Waaaaaaas? Manoman, das wäre aber gar nicht nett! ;)Ok, mal sehen, was sich da machen lässt. Danke für Deine Antwort.@marcir: Das sieht wirklich sehr ungewöhnlich aus. Ich würde mich ans Pflanzenschutzamt wenden, vielleicht stellen Sie Dich unter Quarantäne.
Re:Rindenschäden an Apfelbäumen
Hallo BrennnesselJa, Hagelschlag könnte es sein, nur, es ist die falsche Stelle. Da sich das Schadensbild allerdings nur auf der Unterseite der Aeste zeigt ist Hagelschlag eher auszuschliessen, da oben die Rinde unverletzt ist. Und dieses Bild zeigen praktisch alle Aeste, ob sie gegen Süden, oder Norden zeigen. Ein Wachstumsschub hatte er nicht letztes Jahr, der wächst sehr moderat und gleichmässig.Solche Natureinwirkungen müssten sich doch über den ganzen Ast zeigen und nicht nur an der Unterseite?Rätsel! Muss mal schauen, wo ich mich genau hinwenden könnte.Bin ja im hiesigen Obst- und Gartenbaumverein, allerdings nur passiv! :-[Vielen herzlichen Dank, für die Anhaltspunkte.hallo marcir, habe gestern mit freunden beim gartenstammtisch deinen baumrindenschaden besprochen. gab es bei euch im letzten sommer größeren hagelschlag? es sieht für mich auf dem bild nach vernarbung nach einer größeren verletzung oder eines risses (frost oder plötzliches zu schnelles wachstum ?) aus. oder täusche ich mich? lg lisl

Re:Rindenschäden an Apfelbäumen
nein, dann kommen hagelverletzungen sicher nicht in frage, marcir!aber wende dich ruhig an eure fachleute im verein! die haben ganz bestimmt passende lektüre zum nachforschen oder vielleicht selber erfahrung!
- JörgHSK
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Re:Rindenschäden an Apfelbäumen
bei mir ist das viel großflächiger, am Stamm, und ich muss zugeben kleine gelbe Maden waren auch da drin. Irgendwie hatte ich da erst nicht so drauf geachtet. An einem Baum traten diese Schäden schon letztes Jahr auf. Ich hatte sowas auch an einem anderen Baum. Ein Bekannter vom mir sagte das könnten Krebsschäden sein die durch Wühlmäuse und/oder Nährstoffmangel hervorgerufen werden.
- Zuccalmaglio
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- Registriert: 27. Jan 2005, 19:55
Re:Rindenschäden an Apfelbäumen
Die Maden deuten doch vermutlich auf einen Befall mit Falter & Co. Genaueres kann ich dir aber auch nicht sagen, da ich mich mit so etwas zum Glück noch nicht beschätigen musste.Eine Frage wäre noch, ob der Madenbefall bzw. die Eiablage in die kranken Stellen erfolgte oder die kranken Stellen durch die Eiablage hervorgerufen wurden.Ursächlich können das natürlich auch Krebsschäden sein. Nur die haben mit Wühlmäusen nun gar nichts zu tun.Feldmäuse nagen im Winter gern in der Gegend um die Veredelungsstelle. Auch in solche geschädigten Stellen hat dann Krebs, Kragenfäule, Insekten etc. leichter Zugang.
Tschöh mit ö