für mich hat es sich herausgestellt, dass es viel praktischer ist Pflanzflächen nach Thema und Standort einzuteilen und dazu dann einzelne Tabellen in Exellisten zu führen. Die haben auch Spalten für die einzelnen Monate und ich sehe, was zusammen blüht. Die Gesamtliste kann ich dann zusammenstellen und jeweils aktualisieren.
Listen dieser Form führe ich auch noch, d.h. nach Lebensraum sortiert, oder auch nach anderen Kriterien. Gattungen von denen ich besonders viele Arten hab, werden ebenfalls ausgelagert. Solchen Listen sind in verschiedenen Situationen hilfreich, z.B. wenn es an Tauschangelegenheiten geht oder man eine bestimmte Pflanze sucht. Ein Plan lässt sich da schlecht alphabetisch ordnen. :)Allerdings habe ich weniger den Anspruch, diese Listen aktuell zu halten, da ich doch am liebsten mit meinen Bepflanzungskarten arbeite, in dem z.B. auch Sonnenstände/Schattenwurf zu bestimmten Jahreszeiten eingezeichnet sind, was mir bei der winterlichen Planung sehr hilfreich ist.
Es ändert sich andauernd was in Staudenpflanzungen, deshalb ist es vorteilhaft Listen über das Inventar von Quartieren zu führen. Gattungen, die ich sammel, die werden extra in Exellisten gefasst.
Nun ist für einen 08/15-Garten wie meinen die Anlage eines Plans recht unkompliziert, da der Garten mit seinen nichtmal 2500m² und nur wenigen Tausend Pflanzen noch übersichtlich ist. Das wird in großen Anlagen und Sammlergärten mit anspruchsvollen Pflanzungen ganz anders sein, denn bei mir gibt es überwiegend robuste pflegeleichte Pflanzungen, die recht beständig sind, so dass es kaum Aktualisierung bedarf. Wenn dann von 1000 Stauden dann mal fünf den Geist aufgeben, ist das schnell im Plan geändert. Größere Veränderungen ergeben sich bei mir nur durch aktive Umgestaltung, und die nehme ich wiederum ganz bewusst im Plan vor, da ich die Gegebenenheiten dann genauer vor Augen hab, als wenn ich sie aus dem Gedächtnis heraus oder von Photos rekonstruieren müsste. So ist die Chance im Frühjahr geringer, eine noch nicht treibende Staude oder Zwiebel zu beschädigen. Wie gesagt funktioniert das vielleicht wohl nur in "einfachen" Gärten wie meinem. Bei anspruchsvollen oder "labilen" Pflanzungen, kann ich mir gut vorstellen, dass die ständige AKtualisierung zur Tortur wird.