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Helleborus (Gelesen 241131 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Helleborus
Bei mir werden die Helleboren unter Apfelbäume und Haselsträucher gepflanzt. Dort bleibt das Laub liegen und bildet guten Humus. Trockenheit im Sommer ist auch meistens garantiert.
Re:Helleborus
... wenn das so ist, dann frage ich mich aber doch, warum die gleichen Sämlinge in freien Beeten schneller und besser wachsen als die, die ich unter der Hecke gepflanzt habe. Das gleiche gilt bei meinem Standort für Thujen - auch dort wachsen die Helleborus eher sehr langsam, wobei ebenfalls die gleichaltrigen frei gepflanzten mindestens doppelt so groß geworden sind in der gleichen Zeit... und zu den schwarzen, auch "slate" oder schiefergrau - sie sehen toll aus, nur aus der Entfernung fallen sie nicht auf - nach wie vor: die helleren Pastelltöne holen den Frühling in den Garten!Die Lärche sollte somit kein Problem sein.


Re:Helleborus
Dass eine Pflanze, die sich gegen Wurzelkonkurrenz und Nahrungsverluste durchsetzen muss, langsamer und nicht so üppig wächst wie in einem freien oder gar einem Aufzuchtbeet, versteht sich von selbst. Nur sind nach meinen Beobachtungen bei H. die Nachteile nicht so gravierend, dass etwas gegen diese Unterpflanzung spricht. Auch an Wildstandorten kommen viele H.-Arten unter recht ungünstigen Bedinungen vor, scheinen sie sogar zu bevorzugen.In der Toskana wächst H. foetidus im dichtesten Gestrüpp der strauchigen Wälder. Eigenartigerweise aber nicht außerhalb des Waldrandes.
Re:Helleborus
Kann ich bestätigen, was du sagst, Hortulanus, wenn auch auf einem ganz anderen Pflanzengebiet. Gerade habe ich es geschafft, Brennnesseln, die zwischen einer noch im Werden begriffenen Eibenhecke wuchsen, unter Absingen schmutziger Lieder zu entfernen
. Mal davon abgesehen, dass es fast unmöglich war, sind die Eiben an dieser Stelle nur halb so groß wie die anderen Eiben. Nieniewieder werde ich es erlauben, dass eine Brennnessel an so eine Stelle wächst und allen die Nahrung klaut.LG Silvia

Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Re:Helleborus
Das habe ich allerdings im NW der USA auch gesehen - Felder von foetidus im hohen Laubwald und selbst orientalis-hybriden... Es mag ja sein, daß die Pflanzen - wenn sie sich dann richtig etabliert haben - besser werden. Aber zur Zeit sind sie eben immer noch NUR 10 cm hoch, während die "freien" doch schon beginnen zu blühen... andere stehen bei mir dicht an Fichten, aber mit Sonnenseite. Und die wachsen ja auch uneingeschränkt. LG an alle!Dass eine Pflanze, die sich gegen Wurzelkonkurrenz und Nahrungsverluste durchsetzen muss, langsamer und nicht so üppig wächst wie in einem freien oder gar einem Aufzuchtbeet, versteht sich von selbst. Nur sind nach meinen Beobachtungen bei H. die Nachteile nicht so gravierend, dass etwas gegen diese Unterpflanzung spricht. Auch an Wildstandorten kommen viele H.-Arten unter recht ungünstigen Bedinungen vor, scheinen sie sogar zu bevorzugen.In der Toskana wächst H. foetidus im dichtesten Gestrüpp der strauchigen Wälder. Eigenartigerweise aber nicht außerhalb des Waldrandes.

Re:Helleborus
Helleborus orientalis und selbstverständlich auch H.foetidus wachsen bei uns unter einem Acer saccharinum. Es hat mehrere Jahre gebraucht, bis sie sich bekrappelt haben, jetzt sind sie erstarkt und brauchen keinerlei Rückgang mehr zu fürchten. Allerdings versorgen wir sie etwa alle zwei Jahre ausreichend mit Kompost.
Re:Helleborus
Hallo Nina -genau so wars gedacht.Sarastro - unterm Kirschbaum bei mir wächst auch foetidus ohne sich berappeln zu müssen. Ich glaube , foetidus ist duldsamste Helleborus von allen - manchmal fast wie "Unkraut"....
toto

Re:Helleborus
...und kann doch von heute auf morgen so mir nichts, dir nichts absterben.So ist es mir gegangen. Dank lieber Forumsmitglieder habe ich wieder eine neue Population.Ist im Übrigen auch so mit H. argutifolius (corsicus) geschehen.
Re:Helleborus
Wie das, hortulanus? Vielleicht ein Pilz? Oder zu nass? Ich hatte das bisher nicht - zum Glück - seit 15 Jahren... alles wächst und wächst und wächst.... lg toto...und kann doch von heute auf morgen so mir nichts, dir nichts absterben.So ist es mir gegangen. Dank lieber Forumsmitglieder habe ich wieder eine neue Population.Ist im Übrigen auch so mit H. argutifolius (corsicus) geschehen.

Re:Helleborus
Dass sie plötzlich anfingen zu kümmern, hatte ich auch schon. Bei mir hat es dann geholfen, sie aus dem Beet zu nehmen und in einen Topf in gekaufte Erde zu setzen. Bei uns liegt es bestimmt am scheddrigen Boden. Ich mache seitdem immer ein ganz großes Loch und gebe viel gekaufte Erde ins Pflanzloch.LG Silvia
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Re:Helleborus
Aha,H. niger sät sich in meinem Garten immer wieder an Stellen aus, die ich absolut rätselhaft finde, da sich nie Mutterpflanzen in der Nähe befinden.Wer ist der Samentransporteur? Wie schon vorher gepostet, habe ich diese Sämlinge versucht umzupflanzen, wobei diese dann aber nie überlebt haben. Vorletztes Jahr tauchte ein Sämling direkt an einer Rose auf- und steht dieses Jahr in voller, schöner Blüte. Sehr eigenwillig, der H. niger. H. foetidus ist da einfacher zu verpflanzen, versät sich auch reich in meinem Garten, dessen Boden recht alkalisch ist. Auch die Orientalis Hybriden versäen sich reichlich, mir wurde geraten die Sämlinge zu entfernen besonders die in direkter Nähe zur Mutterpflanze, da sie diese dann eventuell "unterdrücken" könnten.Lohnt es überhaupt diese Sämlinge weiter zu kultivieren?LGcarlinaHelleborus niger wachsen aus Samen viel schneller und gelangen rascher zur Blüte. Dafür machen sie in vielen Gärten Mucken und Zicken!
Re:Helleborus
Man kann es natürlich versuchen. Aber lassen sich die Sämlinge nur schwer entnehmen neben der Mutterpflanze. Ich entferne mein, da ich Sorge habe, daß sie die Mutterüpflanze doch beeinträchtigenmir wurde geraten die Sämlinge zu entfernen besonders die in direkter Nähe zur Mutterpflanze, da sie diese dann eventuell "unterdrücken" könnten.Lohnt es überhaupt diese Sämlinge weiter zu kultivieren?LGcarlina

Re:Helleborus
Ich habe ein paar Jungpflänzchen in Töpfe pikiert. Die restlichen sind von allein verschwunden. Ein Jahr später habe ich die getopften wieder in den Garten gesetzt. Sie sind alle angewachsen, und jetzt im zweiten Jahr fangen sie schon an zu blühen. Wie ich schon gelesen habe sollen Heleborus niger etwas kritisch sein, was ich bei mir nicht behaupten kann. Mein Rat ist, die Jungpflanzen in direkter Nähe eintopfen, und die die mindestens einen Abstand von 40 cm haben stehen lassen, und abwarten was daraus wird. 

Grüße Sabinchen
Re:Helleborus
Ich habe dieselben Erfahrungen gemacht, obwohl ich die Blüten meist abschneide und nicht aussamen lasse. Ich vermute Ameisen als Transporteur, bin aber nicht sicherAha,H. niger sät sich in meinem Garten immer wieder an Stellen aus, die ich absolut rätselhaft finde, da sich nie Mutterpflanzen in der Nähe befinden.Wer ist der Samentransporteur?


Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)
(Erich Mühsam 1878-1934)
Re:Helleborus
Es ist doch schon so oft über die Ameisen geschrieben worden, die als Verschlepper dienen! 
