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Erfahrungen mit Objektiven mit sehr großem Zoom (Gelesen 2392 mal)

Pflanzen und Tiere, Landschaften, Jahreszeiten und Stimmungen, Technik, Ausrüstung und Komposition

Moderator: thomas

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birgit.s
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Re:Erfahrungen mit Objektiven mit sehr großem Zoom

birgit.s » Antwort #15 am:

Der crop-Faktor ist 1,6.Die Lichtempfindlichkeit geht höher, aber lt. Tests ist das Rauschen bis 3200 DIN noch erträglich, weniger ist allerdings wie immer besser. Es ist ja schließlich keine Super-Leica, die auch noch bei 12800 DIN gestochene Bilder macht. Dafür kostet diese aber ca. 35000 Teuro, was mir aber viel zu happig ist.
ISO 3200 bei einer Crop-Kamera halte ich für gewagt >:( Geh mit einer Speicherkarte zu deinem Händler des Vertrauens und probiere die Kamera mit den Objektiven die Du ins Auge gefasst hast und der ISO aus und werte die Bilder dann zu Hause in aller Ruhe aus.Zwischen einer Mittelformat Leica und einer Crop Canon liegen aber in Sachen Rauschfreiheit noch andere Welten, auch preislich ;)Gruß Birgit
"Erst wenn es zu spät ist, lernen wir, dass das Wertvollste der flüchtige Augenblick ist" (Francois Mitterand)

Traue keinem Bild welches Du nicht selbst bearbeitet hast.
Günther

Re:Erfahrungen mit Objektiven mit sehr großem Zoom

Günther » Antwort #16 am:

Soviel ich weiß, gibt es keine ISO / DIN für Digitalsensoren. Meines Wissens sind das bessere Hausnummern der Fabrikanten - an reellen Infos bin ich interessiert.
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thomas
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Re:Erfahrungen mit Objektiven mit sehr großem Zoom

thomas » Antwort #17 am:

... bessere Hausnummern der Fabrikanten.
Die meisten Digitalkameras haben ISO-Einstellmöglichkeiten, s. hier links auf der Kamera. Und die Belichtung lässt sich mit ISO, Blende und Belichtungszeit steuern.Natürlich handelt es sich 'nur' um ein ISO-Äquivalent. Näheres z.B. hier:
Anders als bei einem chemischen Film kann man bei einem digitalen Sensor nicht direkt einen mittleren Farbton bzw. Dichtewert vorschreiben. Daher wird H1 in Relation zur Belichtung gesetzt, bei der der Sensor bzw. der A/D-Wandler in Sättigung geht. Ein üblicher Wert ist hier 18/106, wenn man als Referenzobjekt eine 18-Prozent-Graukarte verwendet und 6 Prozent Sicherheitsreserve für die Sättigung einplant.
Liebe GrüßeThomas
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
Günther

Re:Erfahrungen mit Objektiven mit sehr großem Zoom

Günther » Antwort #18 am:

DASS man "ISO"-Werte einstellen kann, weiß ich durchaus, nur deren Bezug erscheint mir reichlich suspekt und offenbar nicht genormt....
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Dietmar
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Re:Erfahrungen mit Objektiven mit sehr großem Zoom

Dietmar » Antwort #19 am:

Noch ein paar Fragen an die Foto-Profis:Was bedeutet die Sensorangabe 1/2,3" in mm Kantenlänge?Was ist besser: Ein CMOS-Sensor 1/2,3" oder ein CCD-Sensor 1/1,5" bei gleicher Pixelzahl?Gibt es irgendwo einen Vergleich der Bildqualität zwischen Spiegelreflexkameras und Brigdekameras? Gibt es Bridgekameras mit APS-C-Sensor (Habe keine gefunden)
knorbs
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Re:Erfahrungen mit Objektiven mit sehr großem Zoom

knorbs » Antwort #20 am:

schau mal hier den größenvergleich der sensoren an (ein bisschen nach untern scrollen).
z6b
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frida
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Re:Erfahrungen mit Objektiven mit sehr großem Zoom

frida » Antwort #21 am:

Gibt es irgendwo einen Vergleich der Bildqualität zwischen Spiegelreflexkameras und Brigdekameras?
Das kannst Du so nicht vergleichen. Sensor, Objektive, Kamerasoftware etc. sind zu unterschiedlich. Wenn jemand, der etwas von der Technik versteht, mit einer Spiegelreflex ein Bild macht, so wird es besser sein als das Bild mit der Bridge. Wenn jemand sich wenig für die Technik interessiert, macht er u.U. mit der Bridge ein besseres Fotos.Anders gesagt, ich würde mit einem Golf besser fahren können als mit einem Rennwagen, bei Schumi sieht das anders aus.
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thomas
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Re:Erfahrungen mit Objektiven mit sehr großem Zoom

thomas » Antwort #22 am:

Anders gesagt, ich würde mit einem Golf besser fahren können als mit einem Rennwagen, bei Schumi sieht das anders aus.
Ähnliches versuche ich die ganze Zeit zu kommunizieren, aber deine Worte sind klarer. Danke!Liebe GrüßeThomas
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
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Dietmar
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Re:Erfahrungen mit Objektiven mit sehr großem Zoom

Dietmar » Antwort #23 am:

Vielen Dank für Eure Infos.Ich weiß jetzt viel mehr, aber auch die Unsicherheit ist größer geworden, was nun für meinen Fall die optimale Kamera ist.Nachdem Ihr als Alternative für eine Spiegelreflexkamera eine Bridgekamera vorgeschlagen habt, habe ich mir einige Spitzenmodelle im Internet angesehen, z.B. bei Heise. Im April soll außerdem die Fujifilm HS10 herauskommen, die eine gute Papierform hat und nach dieser künftig die Qualitätsspitze bei den Bridgekameras bilden soll. Allerdings gibt es noch keine Tests, welche Qualität wirklich erreicht wird.Was mir negativ aufstößt, ist der sehr kleine Sensor (1/2,3 Zoll), der nicht größer ist als bei den Billigkameras. Auch die anderen Spitzen-Bridgekameras haben keine größeren bzw. keine deutlich größeren Sensoren. Das lässt mich zweifeln, ob die versprochenen Low-light-Eigenschaften mit so einem kleinen Sensor technisch überhaupt möglich sind, auch wenn durch die "Von-hinten-Belichtung" die Lichtempfindlichkeit gegenüber bisherigen gleichartigen Sensoren verdoppelt worden sein soll.
Günther

Re:Erfahrungen mit Objektiven mit sehr großem Zoom

Günther » Antwort #24 am:

Die zu erwartende Finepix hat ja recht reizvolle technische Daten - ob sie die Versprechungen hält?Ich warte erst mal auf Tests.....Der Vorteil des beachtlichen Brennweitenbereichs und der Handlichkeit, einschließlich Gewicht, muß eben mit einem kleinen Sensor erkauft werden. Größere Sensoren wären nicht nur teurer, sie erforderten auch wesentlich größere, viiiel teurere und schwerere Optiken.Immerhin sind gute Bridgekameras im Normalfall von der Bildqualität nicht um so viel schlechter als durchschnittliche DSLRs, auch wenn deren Besitzer noch so zetern. Die Elektronik hat doch schon merkliche Fortschritte gemacht.Ich benutze sowohl DSLR als auch Bridge, oft parallel, die Ergebnisse rechtfertigen beide Geräte. Vergiß nicht, auch ein sehr guter Monitor z.B. hat nicht einmal die Auflösung eines 5-MPix-Sensors, und übliche Papierbilder - vergessen wir's.DSLRs sind schneller und gestatten oft bessere Ausschnittvergrößerungen....
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frida
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Re:Erfahrungen mit Objektiven mit sehr großem Zoom

frida » Antwort #25 am:

Dietmar, eine DSLR lohnt m.E. erst dann, wenn man mit ihr Potential auch ausnutzt - also mit Festbrennweiten oder sehr hochwertigen (teuren) lichtstarken Zooms arbeitet. Dann sind die Kosten schnell vier- oder fünfmals so hoch wie bei einer guten Bridge. Wer sich eine DSLR kauft und meistens ein Superzoom drauf hat, ist oft mit einer guten Bridge genauso gut beraten und schleppt weniger Gewicht mit sich rum. Zudem hat man dann auch keinen Ärger mit Sensordreck durch Objektivwechsel.
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Re:Erfahrungen mit Objektiven mit sehr großem Zoom

Gartenlady » Antwort #26 am:

... Er ist aber auf die Möglichkeiten der Bridge festgelegt. Der Appetit kommt bekanntlich beim Essen, mit einer DSLR kann man auch später noch aufrüsten, bei der Bridge ist man auf das Objektiv festgelegt, das sie hat. Wenn die Kamera allerdings ausschließlich auf Reisen genutzt werden soll, halte ich auch eine Bridge für eine gute Wahl, es ist einfach bequemer mit ihr.Der Vergleich mit dem Golf und dem Rennwagen überzeugt mich nicht, schließlich ist eine Bridge auch kein Primitivgerät, wer damit umgehen kann, kann es auch mit einer DSLR und hat durch den größeren Sensor die qualitativ besseren Bilder. Es gibt natürlich die Rennwagen unter den DSLRs, die sind teuer, kompliziert und werden von den meisten auch nicht gebraucht, im Stadtverkehr ist ein Rennwagen auch eher hinderlich als nützlich ;) aber solch ein Gerät strebt Dietmar doch offensichtlich nicht an.
Günther

Re:Erfahrungen mit Objektiven mit sehr großem Zoom

Günther » Antwort #27 am:

Schlicht und geschmacklos:EINE Kamera ist zu wenig.Mit dem Essen kommt der Appetit.....Übrigens: Die beste Kamera ist die, die man dabei hat.Und eine eierlegende Wollmilchsaukamera gibts nicht.
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