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Kirschblüte verhindern bzw. boykottieren (Gelesen 10335 mal)
Moderator: AndreasR
- SouthernBelle
- Beiträge: 2828
- Registriert: 15. Dez 2003, 17:30
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Re:Kirschblüte verhindern bzw. boykottieren
Lass Deine "Hornissen" doch bestimmen, dann weisst Du bescheid;auch manche Holzwespen sehen bedrohlich aus und sind komplettharmlos. Anruf beim NaBu, die koennen Dir bestimmt weiterhelfenund auch bei einer Nestsuche helfen.Ich muss sagen, ich wuerde dampfentsafteten Kirschsaft auch mitMadeneinlage im Trester trinken, ist doch sterilisiert..und Kirschsaft ist so lecker!! Das befluegelt dann auch das haeufige Einsammeln.Uebrigens gibt es bei uns in der Naehe ein Ausflugslokal mitGarten, wo reichlich Hornissen wohnen und herumfliegen; die interessieren sich aber bloss fuer die biertrinkenden Insekten.Der Wirt schwor, dass seinen Gaesten noch nie was passiert sei.Und fuer ein paar Abende kann ich das bestaetigen.Cornelia
Gruesse
Re:Kirschblüte verhindern bzw. boykottieren
Ich würde auch versuchen einen Weg zu finden, der allen beteiligten hilft und die Bäume erhält. Man kann z.B. die hohen Äste, an die man eh nicht drankommt, zur Erntezeit mitsamt den Kirschen absägen und dann bequem im Sitzen am Tisch ernten. Gelbe Klebetafeln helfen etwas gegen die Maden. Wir hatten früher auch noch Wespenfallen in die Bäume gehängt - aber das bringt nicht wirklich irgendwas (außer, dass die Hornissen von dem Geruch nach toten Wespen angelockt werden), und fängt auch Bienen
. Die Idee mit Vlies unterlegen zum Einsammeln der Kirschen finde ich auch gut! Wenn das kleinere Kind jetzt 3 ist, dann sind das noch 3 Jahre, bis beide so groß sind, dass sie das mit den Wespen beim draußen Spielen im Griff haben. 3 Jahre hintereinander große Ernte am Kirschbaum hatten wir noch nie 


- Christiane
- Beiträge: 1976
- Registriert: 12. Dez 2003, 19:20
Re:Kirschblüte verhindern bzw. boykottieren
Auch wenn sie bedrohlicher aussehen als Wespen sind Hornissen viel friedlicher. Wir haben mal im Urlaub jemand besucht, der auf seinem Wochenendgrundstück Obstbäume und ein Hornissennest hatte. Es ist nie jemand etwas passiert, nur die Getränke musste man abdecken. Und - es gab keine Wespen. Vielleicht sind die "Hornissen" gar keine?Und mal angenommen, der Baum wird beseitigt: Ändert das wirklich etwas an den vielen Wespen?!? Bevor ich irgendetwas unternehmen würde, würde ich untersuchen, wo die Tierchen denn herkommen. Nicht das der Baum weg ist, nicht mehr trägt, etc., das Problem aber bleibt.LGChristiane
- pflanzenfreunde
- Beiträge: 132
- Registriert: 25. Feb 2005, 16:08
Re:Kirschblüte verhindern bzw. boykottieren
Wegen den Wespen wurd ich den Kindern auch einfach Sandalen anziehen, und falls sie doch mal gestochen werden sollten - das geht vorbei, dann passen sie in Zukunft um so besser auf.Hornissen machen i.A. nichts, ausser wenn man sie reizt. Hatte ein Hornissennest am Rolladenkasten an der Balkontür und wurde nie gestochen (wenn mal eine ins Haus kam, hat sie das halt nicht überlebt).Und wegen den Maden, ich denke auch, dass da Gelbtafeln eine gute Lösung sind.
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- riesenweib
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Re:Kirschblüte verhindern bzw. boykottieren
bei uns "koexistieren" die schon. hornissen machen aber ein ganz anders fluggeräusch, ein richtig tiefes brummen, wie von einer riesenhummel. ähnlich der holzbiene.lg, brigitte... Und - es gab keine Wespen. Vielleicht sind die "Hornissen" gar keine?...
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
Re:Kirschblüte verhindern bzw. boykottieren
Den Bäumen die Krone zu rauben und ein paar waagerecht stehende, erreichbare Äste zu belassen, ist nicht unbedingt eine Lösung um die Bäume am Leben zu erhalten. Abgesehen vom zweifelhaften Aussehen eines solcherart verschandelten Baumes, das seinerseist eine Fällung motivieren kann, dringt durch große Sägewunden sehr schnell Fäulnis ein, die einem Baum, der nicht mehr oder kaum noch im Wachstum ist, schnell den Garaus macht.Ich würde auch versuchen einen Weg zu finden, der allen beteiligten hilft und die Bäume erhält. Man kann z.B. die hohen Äste, an die man eh nicht drankommt, zur Erntezeit mitsamt den Kirschen absägen und dann bequem im Sitzen am Tisch ernten.
Wer Tippfehler findet, darf sie behalten.
Re:Kirschblüte verhindern bzw. boykottieren
Ich muss gestehen, dass ich die dargestellt Problematik nicht so recht verstehe.In meinem vorherigen Garten hatte ich auch eine mächtige Süßkirsche. Da sowohl ich als auch die Vögel sehr eifrige Kirschenverzehrer waren, lagen unter dem Baum eigentlich nur wenige Früchte. Von einer Wespenplage (Hornissen sind aufgrund ihrer naturgegebenen Friedfertigkeit zu vernachlässigen) habe ich während der 20 Jahre, die ich den Baum hatte, nie etwas bemerkt. Im Übrigen fallen Reifezeit der Kirschen und gehäuftes Auftreten von Wespen eigentlich kaum zusammen. Die Wespen werden erst im Hochsommer lästig.Nicht jede Wespe sticht. In meiner Kindheit stand an unserer Hofeinfahrt ein Birnbaum. Wenn der seine Früchte abwarf, war tatsächlich eine Wespeninvasion. Wir Kinder sind dennoch barfuß gelaufen und wurden auch hin und wieder gestochen. Gehört zum Großwerden dazu, so lange man nicht gegen Insektenstiche allergisch reagiert.Die Maden in der Kirsche sind tatsächlich eine Ekelproblem. Entweder setzt man sich darüber hinweg (jede Kirsche nach einem verräterischen Loch zu untersuchen macht keinen Spaß) oder hängt Gelbtafeln auf. Ist zwar teuer, hilft aber durchaus, den Befall durch die Kirschfruchtfliege zu reduzieren. Ganz madenfrei wird nie gelingen.Wenn die Familie trotz aller Argumente dennoch keinen Frieden mit den Kirschbäumen schließen kann, würde ich sie lieber fällen als verstümmeln. Es hat wirklich keinen Zweck, gegen den Widerstand aller Familienmitglieder derartige Gewächse zu erhalten. Der ökologische Nutzen dieser Bäume ist recht gering und lässt sich recht schnell durch die Anpflanzung neuer Bäume ausgleichen. Ein besonders schöner Baum ist die Süßkirsche - außer zur Blütezeit - nun auch nicht. Eine gelichtete oder stark beschnittene Süßkirsche aber ist optisch eine Katastrophe. Also keine Hemmungen, die beiden Bäume zu fällen.
Re:Kirschblüte verhindern bzw. boykottieren
Mal abgesehen davon, dass es immer schwerfällt, grosse alte Bäume zu fällen, muss man wohl ganz einfach die Vorteile gegen die Nachteile abwägen.Vorteile: Schatten, schöne Blüte, Baumhaus, ErnteNachteile: begrenzte Zeit Probleme mit eventuell stechenden Insekten.Ehrlich, da würde ich nicht lange überlegen.Am besten verhindert man die Insekteninvasion mit Kirschernte knapp vor der Vollreife. Habt ihr euch eigenltich überlegt, was ein Kilo schlapp schmeckender Süsskirschen im Geschäft kostet? Bestimmt gäbe es viele Leute, die sich gerne an der Ernte beteiligen würden. Aber Achtung: grosse Kirschbäume sind relativ gefährlich zum Beernten.
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
Pat Parelli
Re:Kirschblüte verhindern bzw. boykottieren
Leider will sich kaum einer an der Ernte beteiligen. Den meisten sind die Bäume zu hoch. Und je älter ich werde, desto höher kommen sie mir selber vor. ::)LG SilviaBestimmt gäbe es viele Leute, die sich gerne an der Ernte beteiligen würden. Aber Achtung: grosse Kirschbäume sind relativ gefährlich zum Beernten.
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.