Oh, peinlich. Habe gerade festgestellt, daß das als "Chionodoxa_forbessii" eingestellte Foto wohl Scilla siberica darstellt. Tut mir leid. Lese gerade: nach neuer Nomenklatur heißen die jetzt Othocallis sibericaEquisetum
Guten Morgen,nach über einer Woche internetfreier Zeit bin ich jetzt auch mal wieder on-line. Mittlerweile hat Crocus die Nomenklatur, kompetent wie immer, geklärt (Gottseidank, dass ich das nicht machen musste ). Ich werde aber, da in den meisten Büchern als auch im neuen Jelitto/Schacht noch die alte Nomenklatur steht, erstmal die alten Namen verwenden. Nachdem meine Puschkinien auch blühen, erst mal ein Vergleichsbild zwischen Scilla mischtschenkoana und Puschkinia scilloides var. libanotica. Hier sieht man deutlich die Unterschiede im Blütenbau. Zusätzlich unterscheiden sich die Gattungen im Verwachsungsgrad der Petalen.;)Ph.
x Chionoscilla alleni ist die Hybride zwischen Scilla bifolia und Chionodoxa forbesii. Sie kommt auch in der Natur vor. Deutlich erkennt man den intermediären Charakter (=Aussehen zwischen den Eltern-Arten), zum Beispiel an der Form der Staubblätter.
Von den meisten Garten-Scilla gibt es auch andersfarbige Auslesen, die zum Teil polyploid sind (und damit besonders wüchsig). Das ist besonders bei den handelsgängigen Sorten der Fall, während Absaaten von Naturentnahmen oft viel weniger invasiv sind (wie etwa diese Scilla siberica ssp. siberica). In unserem schweren Boden gibt es allerdings weniger Probleme mit den Samenschleudern als in leichten Böden. Als Beispiele hier die hübschen rosa Formen von Scilla bifolia und Chionodoxa forbesii.;)Ph.
Meine Mischas (Scilla mischtschenkoana) verblühen auch langsam. Da ich im letzten Jahr schon versucht hatte die verschiedenen 'Hellblauen' abzugrenzen, hatte ich im Herbst 'Apollo-Zwerghyazinten' Puschkinia Libanotica zum vergleichen gekauft. Diese kommen jetzt erst. Phalaina, jetzt hast du mich überholt.
Uff, da kommt jetzt viel auf Einmal:Brigitte: Deins ist eine Mischa, ja.Apomiktische Samen: Diese sind üblicherweise keimfähig und können klonal entstehen (bei triploiden immer), oder auch durch Verdoppelung des halbierten Erbgutes (hier nicht)Dann wurde ich angemailt wegen des Unterschiedes zwischen Sc. bifolia und Sc. nivalis: hab ich nicht parat, muß ich nachschauen. Außermitteleuropäische Scillen i.w.S. kenn ich noch schlechter. Ist nicht mein Fachgebiet, aber Speta hat zu schlechte Erfahrungen mit Gärtnern gemacht (Drohbrief) um in geeigneten Medien noch was zu publizieren. Ich hab vor, diesbezüglich gärtnerische Publikationen vorzubereiten, aber bislang noch keine Zeit gehabt mich näher einzuarbeiten. Ich hoff ich komm dazu Euch einen Schlüssel zu schreiben. Hier gibz Photos von Sc. vindobonensis und Sc. drunensis: http://flora.nhm-wien.ac.at/Seiten-Fami ... haceae.htm
Vermutlich eher nicht. Mein Schwager kommt mogen nach Österreich, und da werden wir anderes tun. Außerdem hab ich heuer schon zu viel Geld ausgegeben für Pflanzen. Hauptsächlich Orchidakeln und Arisaemas, also vom billigsten
Guten Morgen,vor den ersten echten Scilla rosenii hat eine "Sonderform" ihre Blüten geöffnet, die ich vom Aussehen her als Scilla siberica x rosenii einordnen würde. Die Blüte ist um etliches größer als bei einer Scilla siberica, aber sie hat den charakteristischen Streifen auf den Blütenblättern geerbt. Von Scilla rosenii stammt dagegen der kontinuierliche weiß-blau-Übergang und die erythronium-artige Form der ganz geöffneten Blüte (leider auf diesem Bild noch zu früh). Alles in allem ein hübsches Ding, nur leider etwas schneckenempfindlich (deswegen keine weiteren Bilder von ihr mehr in diesem Jahr ).;)Ph.
bei meinem bekannten blühen scilla rosenii bereits. ich war echt im ersten moment etwas verblüfft, als ich sie von weitem in seinem steingarten sah...blaue erythronium kann doch nicht sein
Tja, bei uns brauchen sie noch ein paar Tage! Ist allerdings abhängig von den Klonen, einige stehen bereits in Knospe, andere schauen gerade mal so 3-4 cm aus der Erde!;)Ph.
Nee, sie kamen von Janis Ruksans als Scilla rosenii "Bakunai" oder so ähnlich, wobei dies den Ort der Aufsammlung der Mutterpflanzen bezeichnet. Schon J.R. hat für diese Pflanze aber einen hybriden Ursprung angenommen.;)Ph.