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Kaufempfehlung (Gelesen 4678 mal)

Pflanzen und Tiere, Landschaften, Jahreszeiten und Stimmungen, Technik, Ausrüstung und Komposition

Moderator: thomas

Marion

Re:Kaufempfehlung

Marion » Antwort #15 am:

Jay, in Thomas' Beitrag kannst und solltest du Satz für Satz, Gedanke für Gedanke beherzigen.Als ich - relativ, nicht ganz - unbedarft erstmals mit der DSLR fotografierte: Ich hätte sie an die Wand klatschen können. Oder das Makro-Objektiv, seit Jahren (Plural!) mühe ich mich damit ab, so ganz langsam nähern wir uns.Du hast bereits eine kleine Kompakte, ja. Die Fotos bei Luna in der Küche habe ich gesehen ... Die die Dir vorgeschlagen Kompakten, es gibt noch andere, wären ein schon ein gewaltiger Qualitätssprung.Das war der letzte Versuch. ;D
birgit.s
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Re:Kaufempfehlung

birgit.s » Antwort #16 am:

Ja, die Standardaussagen von solchen Berichten wie in Galileo lassen immer alles so einfach aussehen und sind in diesem Fall eigentlich sogar richtig ;)Erstmal damit wir wissen worüber wir reden:Der Galileo Bericht (Achtung ein Video welches mit Werbung startet und ein schnelle Internetverding voraus setzt!)Gut fand ich z.B. den Hinweis das ein mehr an Pixel bei den Kompaktkameras keine bessere Bildqualität bedeutet. Hier war die Aussage eine geringe Pixelzahl ist gleich gut wie eine hohe Pixelzahl. In der Realität ist die Bildqualität bei Kompaktkameras mit kleiner Pixelzahl sogar besser.Die Aussage "Spiegelreflexkameras trägt man nicht so einfach mit sich rum" ist auch sehr richtig.Dann kam allerdings eine Aussage die ich einfach zu allgemein gehalten finde "Selbst unter schwierigen Bedingungen, unter denen andere Kameras versagen, kann man mit einer Spiegelreflexkamera noch Bilder machen". Wenn andere Kameras komplett versagen sind die Bedingungen meistens so schwierig, dass ich auch bei Spiegelreflexkameras die ganz teuren Bodies und Objektive brauche.Die Aussagen zum Thema Blitz sind auch richtig. Wobei man darauf achten sollte das der Bericht auf den internen Blitz der DSLR gar nicht erst eingeht und der externe Blitz an der Kamera fast genau so viel kostet wie die Kamera die dort zu sehen ist.Die Aussagen zum Thema Rauschen sind auch durchweg richtig. Der große Vorteil der DSLR Kameras ist nun mal die größere Sensorfläche und dadurch das geringere Rauschen. Wobei ich hier dann auch noch mal APS-C Kameras und Vollformat Kameras unterscheiden kann und sollte.Was ich nicht gut fand waren die Preisaussagen des Berichtes die waren nämlich meistens etwas niedrig.Wer sich damit beschäftigt, ob er sich eine DSLR kauft, sollte bedenken das gerade bei diesen Kameras die Ausrüstung meisten größer wird als man rechnet und um ein vielfaches teurer als man zu Anfang denkt. Die ersten Fotos aber meistens schlechter als mit einer Kompakten.Gruß BirgitPS: Die Reihenfolge des Produkt-Placements in dem Bericht fand ich übrigens sehr passend und richtig ;) ;D ;)
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Jay
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Re:Kaufempfehlung

Jay » Antwort #17 am:

Danke Birgit, genau das ist der Bericht.@ThomasIch bin aufgrund der letzten Aussage von dir etwas verwirrt.Wenn Nina mit einer Digitalkamera genau so gute Bilder macht als du mit einer teuren DSLR Kamera, warum hast du dann eine DSLR Kamera und nicht auch die Canon Powershot G11?Ich habe mir auf chip.de einen Test durchgelesen, wo die Powershot G11 auf Platz 1 ist (natürlich nur im Vergleich zu anderen Digitalkameras) und 87% bei der Bildqualität erhalten hat. Die Canon EOS 1000D mit einem 300 EUR Objektiv hat auch nur 87% bei der Bildqualität erhalten. Wie kann das sein? Womit rechtfertigt man die ca. 300 EUR Mehrkosten?Kann ich die Canon Powershot G11 auch programmieren wann sie auslöst? z.B. möchte ich der Kamera sagen, dass sie alle X Minuten ein Bild schießen soll. Geht das? Ich möchte damit nämlich auch so tolle Zeitraffervideos zusammenschneiden wie das hier beispielsweise.Zusätzlich sollte ich vielleicht noch sagen, dass ich hauptsächlich Pflanzen fotografiere, die max. 1-2 Meter von der Kamera entfernt sind. Aufnahmen über größere Distanzen möchte ich eigentlich nicht machen.Und noch was zu den Lichtverhältnissen: Ich möchte auch gerne qualitativ hochwertige Bilder schießen können wenn im gleichen Raum meine Natriumdampflampe brennt. Bisher ging das nur wenn ich zig Pappdeckel als Lichtschutz davorstellte. Das sah dann so aus:http://www.melonenfans.de/images/tagebu ... 013.jpgDas Display flackerte immer aufgrund der Helligkeit der Natriumdampflampe und somit waren auch nie gute Bilder möglich. Auch einer der Gründe, warum ich unbedingt ein gutes Modell haben möchte.Fazit: Kommt die Powershot G11 mit diesen Anforderungen klar?
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Re-Mark
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Re:Kaufempfehlung

Re-Mark » Antwort #18 am:

Hi,ich mische mich auch mal dazwischen...
Danke Birgit, genau das ist der Bericht.@ThomasWenn Nina mit einer Digitalkamera genau so gute Bilder macht als du mit einer teuren DSLR Kamera, warum hast du dann eine DSLR Kamera und nicht auch die Canon Powershot G11?
Soweit ich mich erinnere schrieb Thomas, dass Ninas Kompakte Kamera in ca. 85% der Fälle so gute Bilder macht wie seine DSLR. Er betreibt also den Aufwand für die 15% der Fälle, in denen die Spiegelreflex eben die besseren Bilder macht. Und wenn man bedenkt, dass man mit einer Digicam tausende Bilder macht, von denen aber nur ein Bruchteil wirklich gut sind, dann spielt die Qualität der 15% Besten eine große Rolle.
Ich habe mir auf chip.de einen Test durchgelesen, wo die Powershot G11 auf Platz 1 ist (natürlich nur im Vergleich zu anderen Digitalkameras) und 87% bei der Bildqualität erhalten hat. Die Canon EOS 1000D mit einem 300 EUR Objektiv hat auch nur 87% bei der Bildqualität erhalten. Wie kann das sein? Womit rechtfertigt man die ca. 300 EUR Mehrkosten?
Ich habe den Test nicht gelesen, aber chip.de ist nunmal eine Computerzeitschrift, kein Fotomagazin. Und eine Spiegelreflex kauft man vor allem wegen der größeren Flexibilität, nicht weil sie von ganz allein bessere Bilder macht. Man hat die Wahl beim Objektiv, und man hat meist eine größere Lichtempfindlichkeit. Findet sich in dem Chip-Test etwas zur Bildqualität bei schwierigen Lichtverhältnissen? Also z.B. Bilder, die mit ISO800 Lichtempfindlichkeit aufgenommen wurden?
Zusätzlich sollte ich vielleicht noch sagen, dass ich hauptsächlich Pflanzen fotografiere, die max. 1-2 Meter von der Kamera entfernt sind. Aufnahmen über größere Distanzen möchte ich eigentlich nicht machen.
Hast du dir mal Kameras mit Schwenkmonitor angesehen? Meine erste eigene Digicam war eine Canon Powershot G2, also ein Urahn der G11... da konnte man den Monitor zur Seite rausklappen und nach oben und unten verdrehen. Meine jetzige Kamera ist eine Canon Powershot Pro1, die hat auch so einen Monitor. Ich möchte den nicht missen. Man kann die Kamera hoch über den Kopf halten (um über Zäune oder über Menschen hinwegzufotografieren) oder man kann sie auf den Boden legen und trotzdem ohne Verrenkungen sehen, was im Sucher ist.Gerade bei Makroaufnahmen ein sehr nützliches Feature!Weiß allerdings nicht, welche Modelle mit dieser Ausstattung noch auf dem Markt sind.Grüße,Robert
Jay
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Re:Kaufempfehlung

Jay » Antwort #19 am:

Hier die Testlisten:Digitalkameras: hierDSLRs bis 1000,-: hier
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birgit.s
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Re:Kaufempfehlung

birgit.s » Antwort #20 am:

@JayVersuchen wir es mal anders herum. Es gibt einige Fragen die die Kaufentscheidung beeinflussen können.
  • Wofür möchtest Du die Bilder verwenden möchtest. Um diese ins Forum zu stellen, für eine HP oder für ein Buch oder großformatige Kalenderdrucke?
  • Wie wichtig ist Dir die Farbtreue der Bilder?
  • Wieviele Bilder in einem Monat schweben Dir vor?
  • Welchen zeitlichen Aufwand bist Du bei schwierigen Bildern pro Bild bereit zu treiben?
  • Wieviel Prozent der Bilder sind in Gegenwart der Natriumdampflampe?
  • Ist deine Durchschnittliche Aufnahmedistanz 1m - 1,5m oder bewegen wir uns ständig im Zentimeterbereich?
  • Sagen Dir die Begriffe Weissabgleich, Farbtemperatur, Mischlicht und RAW-Bilder was?
  • Kannst Du mit einer Bildbearbeitung umgehen?
  • Wo ist die Schmerzgrenze bei den Kosten?
Gruß Birgit
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Gartenlady » Antwort #21 am:

@Jay, das sind tolle Tabellen, aber man muss sie auch verstehen. Die Gesamtbewertung sagt nichts über die einzelnen getesteten Features aus, das gilt übrigens auch für die Tests der Stiftung Warentest. Man muss sich erst im Klaren sein, was für einen selbst wichtig ist und dann die Testergebnisse daraufhin vergleichen.Wir haben schon oft über den Kauf von Kameras diskutiert, einmal habe ich eine Liste der für mich wichtigen Kriterien beim Kauf gepostet. Ich hatte diese Liste auf meinem PC gespeichert. Hier ist sie noch einmal:Wenn ich mir eine Kompaktkamera kaufen wollte, wären für mich folgende Kriterien wichtig (für eine Bridge-Kamera gilt das auch):1. der Zoombereich des Objektivs, er müsste im WW-Breich 28 mm haben, im Telebereich bin ich bescheiden, 125mm würden mir reichen.2. (ebenso wichtig) die Bildqualität, was nicht heißt, dass mich eine hohe Pixelzahl zum Kauf reizen würde.3. (ebenso wichtig) manuelle Einstellmöglichkeiten für Belichtung und Fokus.4. Makromöglichkeiten (das haben wohl alle)5. Bildstabilisator6. Schwenkdisplay, falls es das noch gibtDiese Kriterien habe ich mir damals überlegt, ganz falsch sind sie heute sicher auch nicht. @Jay, Du solltest Dir Gedanken machen über Deine Wünsche an die Kamera. Eine Freundin von mir wollte zum Einstieg in die Digifotografie erst mal eine ganz kleine Kompaktkamera kaufen um dann auf eine dSLR umzusteigen. Mit viel Überredungskunst gelang es damals sie zum Kauf einer G10 zu überreden. Sie ging damit sofort auf Englandgartenreise, kam mit einem Koffer voller schöner Fotos zurück und mit der Überzeugung, dass sie eine dSLR nicht braucht.
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Re:Kaufempfehlung

Re-Mark » Antwort #22 am:

Ich sehe, dass die Canon G11 ihr Schwenkdisplay zurückbekommen hat, welches man irgendwo bei den Vorgängern weggenommen hatte. Und sie bietet eine Lichtempfindlichkeit wie eine DSLR (die DSLR wird trotzdem weniger rauschen). Und Bildstabilisator...Cool. Nimm die. Die G-Serie hat zwar nicht so große Sensoren wie eine Spiegelreflex, aber immerhin größere als die meisten anderen Kompaktkameras. Und sie hat einen Blitzschuh, um einen externen Blitz aufzustecken. Ein guter externer Blitz kostet zwar nochmal soviel wie die Kamera, aber du kannst es ja mal mit einem geliehenen ausprobieren.Zu der Billigspiegelreflex: ich würde niemals das allerunterste Gerät einer Kategorie nehmen, und das ist die EOS1000D bei Canon nunmal. Die "Digital Rebel"-Serie mit dreistelligen Nummern (400D, 450D, 500D ...) war schon als Einsteigerserie gedacht, und nun hat man es mit 1000D noch billiger (mehr Plastik?) gemacht... neh, muss nicht sein. Gute Objektive kosten sowieso mehr als die Kamera, da lohnt es nicht am Body 100 Euro zu sparen.Apopos Objektiv: bei chip.de haben sie als Ojektiv für den Test eine Festbrennweite mit 50 mm 1,4 Blende genommen, wenn ich das richtig sehe. Das düfte zum Schärfsten gehören, was man für unter 1000 Euro auffahren kann. Der mitgelieferte Universalzoom wird bei weitem nicht so gut sein.Falls also die Bildqualitätskala bei chip.de für Kompaktkameras und Spiegelreflex die gleiche sein sollte (falls also 87% bei Kompakt tatsächlich das gleiche sein soll wie 87% bei DSLR), dann wäre die Bildqualität der G11 also sogar deutlich besser als die der EOS1000D, normalerweise (= mit üblichen Objektiven). Hier ein richtiger, ausführlicher Kameratest für die G11:http://www.dpreview.com/reviews/canong11/Und hier der für die 1000D:http://www.dpreview.com/reviews/canoneos1000d/Grüße,Robert
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Re:Kaufempfehlung

Jay » Antwort #23 am:

Wofür möchtest Du die Bilder verwenden möchtest. Um diese ins Forum zu stellen, für eine HP oder für ein Buch oder großformatige Kalenderdrucke?--> In erster Linie für meine HP.Wie wichtig ist Dir die Farbtreue der Bilder?--> Sehr wichtig, meine bisherige Samsung Digimax A50 lässt die Farben zu hell erscheinen und das gefällt mir nicht.Wieviele Bilder in einem Monat schweben Dir vor?--> Wenn ich alles zusammenrechne (privat, Beruf), dürften es pro Monat um die 300-400 Fotos sein.Welchen zeitlichen Aufwand bist Du bei schwierigen Bildern pro Bild bereit zu treiben?--> Mit meiner aktuellen brauch ich ja jetzt schon gute 20 Minuten pro Bild bis alles mal einigermaßen passt und nichts rauscht.Wieviel Prozent der Bilder sind in Gegenwart der Natriumdampflampe?--> Wenn ich ein Wachstumszeitraffervideo erstellen möchte ist der Anteil schon sehr hoch, auch während der Anzucht mache ich dort viele Fotos. Auf meiner HP zeig ich nur wenige davon weil die qualitativ zu schlecht sind.Ist deine Durchschnittliche Aufnahmedistanz 1m - 1,5m oder bewegen wir uns ständig im Zentimeterbereich?--> Aktuell ist das meine Distanz zu den Pflanzen. Speziell im Gewächshaus könnte ich gar nicht weiter auf Abstand gehenSagen Dir die Begriffe Weissabgleich, Farbtemperatur, Mischlicht und RAW-Bilder was?--> Die Begriffe sagen mir was, aber solche Sachen kann ich mit meiner Digitalkamera nicht einstellen, da gibts nur den Punkt Helligkeit. :-\Kannst Du mit einer Bildbearbeitung umgehen?--> Ja kann ich, das macht bei mir den größten Teil der Arbeit aus um die Qualität wenigstens hier noch ein bisschen Qualität rauszuholen.Wo ist die Schmerzgrenze bei den Kosten?--> Soweit ich mich jetzt eingelesen habe, bräuchte ich ja das Gerät, ein normales Objektiv und eins für Makroaufnahmen, richtig? Ich denke 1000 - 1300 EUR könnte ich da noch verkraften. ;)
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Re:Kaufempfehlung

thomas » Antwort #24 am:

Hallo Jay,die G11 ist halt sehr gut, und das billige Kitobjektiv zur EOS 1000D ist nicht besonders gut. D.h. man muss an einer dSLR mehr Geld für gute Objektive ausgeben.Der Grund ist der größere Sensor einer dSLR, er erfordert größere Objektive. Und die sind eben schwerer und teurer.Warum ich nicht mit der G11 fotografiere, das frage ich mich manchmal auch ;)Aber es sind eben die verbleibenden 15% der Situationen, in denen ich gerne Fotos mache. Das sind vor allem Schnappschüsse auf Reisen, gerade auch bei schlechtem Licht.Ob Digitalkameras generell mit Natriumdampflampen zurecht kommen, weiß ich leider nicht.Und für Intervallaufnahmen würde ich einen separaten Funk-Auslöser dazu kaufen, z.B. den Universal Timer-Auslöser Phottix Nikos. Für den sind verschiedene Adapterkabel erhältlich, sodass man ihn auch an anderen Kameras nutzen kann.Liebe GrüßeThomas
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Re:Kaufempfehlung

Re-Mark » Antwort #25 am:

die G11 ist halt sehr gut, und das billige Kitobjektiv zur EOS 1000D ist nicht besonders gut.
Falls du dich auf das 87% Bildqualität-Testergebnis für beide Kameras bei chip.de beziehst: die haben mit 50mm/1,4 Festbrennweite getestet.
Ob Digitalkameras generell mit Natriumdampflampen zurecht kommen, weiß ich leider nicht.
Ich sehe keinen Hinderungsgrund. Ich weiß nicht, was genau die Probleme bei Jays jetziger Kamera verursacht (die Beispielbilder sind unscharf), aber das gelbe Natiumlicht sollte den Fokus eigentlich nicht stören. Die Farbwiedergabe natürlich schon, da kommt man an der Physik nicht vorbei. Wenn man mit überwiegend gelbem Licht beleuchtet, dann kann das Bild keine natürlichen Farben haben. Aber gegenüber dem jetzigen Modell sollte es schon durch den Weissabgleich deutlich besser werden (es wird ja für die Fotos nicht ausschließlich mit dem Gelblicht beleuchtet).Das mit dem Flackern müsste man näher ergründen. Ich habe keine Na-Dampflampen, werden die mit Netzfrequenz (50Hz) betrieben? Oder verwendest du, Jay, EVGs (Elektronische Vorschaltgeräte)?Grüße,Robert
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Re:Kaufempfehlung

Jay » Antwort #26 am:

Da ist ein Vorschaltgerät dran: http://img19.imageshack.us/i/schaltgert.png/Sobald ich die Kamera dann einschalte flackert das Display, egal ob ich die Pflanzen unter der Lampe fotografieren will oder eine die weiter entfernt von der Lampe steht.
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Re:Kaufempfehlung

Jay » Antwort #27 am:

Zusatzinfo: Ich habe evtl. die Möglichkeit eine G11 und eine Canon EOS ???D auszuprobieren. Welche Nr. die hat weiß ich nicht, Objektiv ist mir auch unbekannt, aber ich sehs ja wenns so weit ist. Drückt mir die Daumen das es damit heute noch klappt!
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Re:Kaufempfehlung

Re-Mark » Antwort #28 am:

Da ist ein Vorschaltgerät dran: http://img19.imageshack.us/i/schaltgert.png/
Das ist definitiv kein EVG, sondern ein normales...
Sobald ich die Kamera dann einschalte flackert das Display, egal ob ich die Pflanzen unter der Lampe fotografieren will oder eine die weiter entfernt von der Lampe steht.
Nicht alle Störungen, die im Display sichtbar sind, wirken sich auch auf das Bild aus. Falls aber auch die Bilder betroffen sind: am besten auf EVG umrüsten. Damit haben die Lampen auch eine größere Effizienz und eine höhere Lebensdauer, das hilft über die Umrüstkosten hinweg.Beim normalen Vorschaltgerät könnte man es auch mal mit längeren Belichtungszeiten versuchen. Die Netzspanung hat 50 Herz, also müsste die Lampe mit 100 Hz ihre Helligkeitsmaxima haben. Bei Belichtungszeiten in ähnlicher Größenordung oder kürzer weiß man nicht, ob der Kameraverschluss gerade das Maximum oder das Minimum erwischt. Wenn die Belichtungszeit deutlich länger als 1/100 sec ist, also z.B. 1/20 sec, müsste sich das Flackern rausmitteln. Aber solche Einstellungen wird deine jetzige Kamera vermutlich nicht erlauben.Alles das gilt übrigens im Prinzip auch für normale weiße Leuchtstoffröhrenbeleuchtung, wenn die Röhren ohne EVG, nur mit normaler Drossel (KVG) oder mit VVG betrieben werden. Kann aber sein, dass der Leuchtstoff mehr nachleuchtet als der Natriumdampf.Grüße,Robert
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Re:Kaufempfehlung

Re-Mark » Antwort #29 am:

Zusatzinfo: Ich habe evtl. die Möglichkeit eine G11 und eine Canon EOS ???D auszuprobieren. Welche Nr. die hat weiß ich nicht, Objektiv ist mir auch unbekannt, aber ich sehs ja wenns so weit ist. Drückt mir die Daumen das es damit heute noch klappt!
Für Testfotos sollte man möglichst unterschiedliche Motive aufnehmen. Gartenansicht bei hellem Tageslicht sind nicht alles. Auch Makroaufnahmen von Blüten genügen oft, jedenfalls auf den ersten Blick. Interessant wird es bei Innenraumaufnahmen mit und ohne Blitz, bei harten Kontrasten zwischen sonnigen und schattigen Bereichen auf einem Bild, bei feinstrukturierten Flächen wie z.B. Ziegelmauern, bei glänzenden Objekten, bei sich bewegenden Zielen (Menschen, Autos), und wenn das Hauptmotiv nicht im Zentrum ist (Mensch oder Blume neben der Bildmitte, normalerweise fokussiert die Kamera dann auf das in der Mitte, aber moderne Kameras versuchen zu erraten, was eigentlich das Hauptmotiv ist.)Glänzende Münzen auf einem Geldschein sind ein nettes Testmotiv für Makroaufnahmen (Glanzpunkte auf dem Metall, feinste Muster auf dem Schein). Ein anderes sind Blüten mit flächigen Blütenblättern, wie z.B. Rosen, die bieten feine Farbverläufe, die von Billigkameras zu einem Brei verschmiert werden.Ok, du hast ja eh gute Kameras im Blick. Denk dran, dass man verschiedene Kompressionsstufen einstellen kann oder (bei diesen guten Kameras) auch ohne Kompression ("RAW"-Format). Und für Vergleiche muss die gleiche Lichtempfindlichkeit (ISO-Empfindlichkeit) eingestellt sein. Natürlich kommt es auch auf andere Einstellungen an, also auch verschiedene Blenden ausprobieren etc.Lies mal wenigstens einen der oben verlinkten Tests auf dpreview.com durch, da bekommt man schon vorab einen Eindruck, worauf es zu achten gilt.Grüße,Robert
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