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Asseln zerfressen Staudenwurzeln (Gelesen 19313 mal)
Moderator: Nina
Re:Asseln zerfressen Staudenwurzeln
Ich glaube eher, es ist wie mit dem Ei und der Henne...Begann es mit Fäulnis und kam dann erst die Assel oder sorgt die Assel für Fäulnis?
Re:Asseln zerfressen Staudenwurzeln
Bei mir fressen die Asseln die jungen Paprikaschoten an und wohnen anschließend darin.Oder Schnecken machen die Löcher und die Asseln haben dann ein neues Haus.Ich tippe auf erstes.Da ich im Gewächshaus viel mulche, dürfte genügend Nahrung für die Horden von Asseln vorhanden sein.Und im Freiland haben die eh genügend Auswahl.
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Re:Asseln zerfressen Staudenwurzeln
Bei mir haben die Asseln schon mehrere Clematis- Wurzelballen beinahe restlos kahlgefressen - Mistviecher die !
>:(Meine Koreana lutea, nebenbei bemerkt ein Riesenteil, hatte beim Rausnehmen während der Gartenzügelei überraschenderweise nur noch die dicke Hauptwurzel dran. Der Rest ist den Asseln zum Opfer gefallen.(Habe die Übeltäter noch davonwuseln gesehen.) Ich hoffe, die Gute erholt sich wieder - wäre schade drum...
:'(Dasselbe ist zu einem früheren Zeitpunkt mit einer Tangutica passiert. Die Asseln scheinen Gelb besonders zu mögen.
;)LG :)Rahel




Re:Asseln zerfressen Staudenwurzeln
Toi Toi, dass sie Deine Clematisse wieder erholen .
Ich dachte ja früher auch immer, Asseln seien "nur" lästig und lassen die Pflanzen in Ruhe .Weit gefehlt .Wie ich auch immer gedacht habe, Ohrwürmer seien bloss interessiert an tierischer Nahrung ."Meine"
Ohrwürmer würde ich fast schon als Schädling bezeichnen, da ich unzählinge Male welche erwischt habe, wie sie meine Rosen - und Clematisblüten ( Blüten und Staubgefässe) zerfressen haben ...
Pflanzliche Nahrung sollen sie gerne zu sich nehmen, wenn andere, tierische Nahrung knapp ist .Das ist hier wirklich nicht der Fall .Oder Rosenblüten schmecken einfach besser . Vor allem Lions Rose, Heritage , Willi Shakespeare oder Nahéma lieben sie .
OT - eigentlich gings ja um Asseln







Ich habe meine Ernährung umgestellt.
Die Kekse liegen jetzt links vom Laptop.
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Re:Asseln zerfressen Staudenwurzeln
asseln fressen auch nicht faulige, kraftstrotzende löwenzahnwurzeln mit begeisterung. nicht das mich das stören würde, aber mit fäulnis-zuerst-dann-assel hat das nix zu tun.hab früher im amerikanischen hostaforum auch öfter über asselschäden gelesen - damals hielt ich die leute auch für verrückt

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Re:Asseln zerfressen Staudenwurzeln
asseln fressen auch nicht faulige, kraftstrotzende löwenzahnwurzeln mit begeisterung. nicht das mich das stören würde, aber mit fäulnis-zuerst-dann-assel hat das nix zu tun.Och, schade, dass sich das bei unseren Asseln noch nicht rumgesprochen hat...![]()
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Löwenzahn hätte ich hier in den neuen Beeten zuhauf !
@Scilla: Danke fürs Mitgefühl !
Die beiden zerstümmelten Clematisse sahen wirklich mitleiderregend aus ! :'(LG :)Rahel
Re:Asseln zerfressen Staudenwurzeln


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Re:Asseln zerfressen Staudenwurzeln
Hallo, leider hats mich mit den Asseln die Pflanzen totbeissen auch erwischt - bei den Asseln auf der Steinmauer (Betonschalsteine wohl seit ca. 15 Jahren vorhanden mit Erde und Blumen drinnen) ... Naja - die schönen "Hänge"Duftnelken hatten kaum noch Erde - ich füllte diese auf - und steckte die Nelken wieder rein - super dachte ich .... gestern untersuchte ich die immer weniger werdenden Nelken - uppps - wie ein Toupet konnte ich die Pflanze (bzw. was noch übrig ist) hochheben und darunter Heerscharen von Asseln. Naja - überall sind diese - sogar am Tisch neben dem Grill- zur besagten Mauer hin - hatte da einen bepflanzten Blumenkorb - heute beim giessen fand ich eine Unzahl an großen fetten aber auch kleineren Asseln drinnen - es war fast so ein Gewusel wie bei einem Ameisennest - brrr - ekelig - Gemeinsam mit unzähligen Tausendfüsslern gustieren sie an fast allen was Wurzeln hat im Gemüsebeet - aber gottlob nur auf der eine Seite mit der Steinmauer - Leider ist mir jetzt auch klar woher sie kommen - ich habe ca. 3 Scheibtruhen voll Erde von einer Schrebergartennachbarin bekommen (zum Bau einer Kräuterspirale ) :-) naja - und diese Erde habe ich dann auch teilweise über meine Beete verteilt usw..... uuups - die Erde war vom Aushub einer Terrasse die neu angelegt wurde. Ich bin gar nicht erfreut darüber - ich als Gartenneuling wußte nicht was ich mir hier antue - naja - jetzt muß ich schaun die übermäßige Anzahl Asseln und Tausendfüssler (z.b auf 10 mal 20 cm 40!!! Stück bei meiner Rose) wieder loszuwerden. Hatte jemand Erfolg dabei - der Thread ist ja wohl schon älter - das Problem aber sehr aktuell. Liebe GrüßeJubl
Re:Asseln zerfressen Staudenwurzeln
also, ich finde asseln, hundertfüssler und tausendfüssler erstens niedlich und zweitens ökologisch sinnvoll. wenn die in irgendwelchen betonschalsteinen pflanzen und pflanzenwurzeln zerfressen, dann wahrscheinlich nur, weil in den betonschalsteinen uralte verdichtete und neu aufgefüllte 100%-schwarztorf-erde steckt, die weder für nelken noch für irgendeine andere pflanze das naturgemäße substrat ist. die vielfüsslerviecher zeigen wahrscheinlich nur an, dass hier etwas nicht stimmt.
asseln an die macht!




Re:Asseln zerfressen Staudenwurzeln
Hallo, @Zwergarten:_) - Erde aus "Schwarztorf" eben genau nicht - die Steine (ich persönlich find sie eher hässlich) sind schon "ewig" von meinem Gartennachbarn als Abgrenzung errichtet und sogar eine hübsche sehr seltene grüne Zauneidechse wohl seit Jahren ihr Revier hat (fühlt sich wohl in einem Blumenkistel aus bösen Kunststoff, obwohl ganz nah ein hübscher Natursteinhaufen von mir errichtet!!) (die braune Echsenmama und die 2 kleinen haben in meinen Kompost überwintert - fand sie beim umsetzen im März) -- sonst eben Bienen freundliche niedrige Bodendecker usw. - jedenfalls habe ich gestern massenweise Bienen um die gelben Blüten der Betonsteinpflanzen gesehen. naja - ich hab halt mit der Erde aus einem Aushub (unter einer Terrasse) einer Gartennachbarin aufgefüllt - u.a. der Grund: um eben nicht BlumenErde aus dem Laden zu kaufen - ich wußte nur noch nichts über die Zusammenhänge - dass genau eine solche Erde (unter Terrasse) wo naturgemäß viele Asseln & Co beheimatet sind, eher ungeeignet ist, um Beete und Pflanzsteine mit Erde aufzufüllen.Nachdem "Schwarztorf-Erde" als Ursache ausfällt und ich dieses mein erste Gartenjahr trotzdem Gemüse ohne Asseln haben möchte und ich sicherlich keine Biozide verwenden werde (weil sonst brauche ich keinen Nutzgarten ) dachte ich, vielleicht gibt es hier noch Erfahrungen über Vertreibung der übermässigen Population damit Blumen und selbst Gemüse nicht von Asseln angeknappert werden. Und diese somit ihr Leben gleich aushauchen bzw. erst gar nicht wachsen - . javascript:replaceText('%20???')also, ich finde asseln, hundertfüssler und tausendfüssler erstens niedlich und zweitens ökologisch sinnvoll. wenn die in irgendwelchen betonschalsteinen pflanzen und pflanzenwurzeln zerfressen, dann wahrscheinlich nur, weil in den betonschalsteinen uralte verdichtete und neu aufgefüllte 100%-schwarztorf-erde steckt, die weder für nelken noch für irgendeine andere pflanze das naturgemäße substrat ist. die vielfüsslerviecher zeigen wahrscheinlich nur an, dass hier etwas nicht stimmt.asseln an die macht!
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- Daniel - reloaded
- Beiträge: 2480
- Registriert: 31. Mai 2005, 20:02
Re:Asseln zerfressen Staudenwurzeln
Grundsätzlich ist es sehr wohl möglich, dass Asseln gesundes und lebendes Pflanzenmaterial fressen, das kann man öfter mal beobachten. Zumindest dann wenn sehr viele von ihnen vorhanden sind.Wären die abgefressenen Wurzeln tatsächlich vom Dickmaulrüssler erledigt (oder besser gesagt seinen Larven) würde man die auch sehen!Gegen Dickmaulrüsslerlarven helfen immernoch am besten Heterorhabditis-Nematoden die es von vielen Anbietern gibt. Gegen den Käfer könnte man mit einem Thiaclorid- (Calypso) und wahrscheinlich auch Thiamethoxampräparat (Axoris) spritzen. Wichtiger ist die Bekämpfung der Larven! Von Gießbehandungen mit Thiacloprid bei Kübelpflanzen bin ich kein allzu großer Freund, zumal die Nematoden besser wirken.Um Asseln loszuwerden gibt es viele Präparate. Wirksam sind z.B. Ungezieferköderdoden mit Wirkstoffen wie Imidacloprid, Fipronil oder Chlorpyriphos. "Nester" könnte man mit Ameisenködergranulat auf Basis von Imidacloprid oder Fipronil "versorgen" oder ein Ameisenmittel mit Etofenprox, Chlorpyriphos, Phoxim, lambda-Cyhalothrin oder Pyrethinen hineingießen oder streuen. Übrigens hat auch Mesurol-Schneckenkorn eine sehr gute Wirkung gegen Asseln, allerdings darf das seit Ende April im Kleingarten nicht mehr angewendet werden, zumindest aber nicht mehr an Kleingärtner verkauft werden! Wer es etwas weniger chemisch mag kann eben ein Ameisenmittel auf Pyrethrumbasis oder ein Neempräparat versuchen. Pyrethrum wirkt, Neem müsste man testen (siehe Thread " Ameisen an den Wurzeln").Allerdings würde ich keines dieser Mittel in der Pflanzsteinmauer mit Eidechsenbesatz anwenden! Da wären mir die Echsen sehr viel wichtiger als die Pflanzen die evtl. von Asseln geschädigt werden!!!Liebe Grüße,Daniel
Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Re:Asseln zerfressen Staudenwurzeln
ja - ich freue mich auch sehr über die Eidechsenfamilie in meinem Garten. Ich benütze nicht mal Schneckenkorn sondern sammel manuel ab - aber Asseln kann ich nicht angreifen - tja - leider erkennt meine Eidechse nicht wo die Grenze meines kleinen Gartens ist und 4 Eidechsen (2 Junge, Weibchen u. Meännchen) die ich letzlich bei mir um meinen Kompost und Anfang der Mauer gesehen habe, werden sich das Revier wohl nicht auf Dauer teilen. Frage? Neem gießen gefärdet die Eidechsen hoffendlich nicht ??LgJublAllerdings würde ich keines dieser Mittel in der Pflanzsteinmauer mit Eidechsenbesatz anwenden! Da wären mir die Echsen sehr viel wichtiger als die Pflanzen die evtl. von Asseln geschädigt werden!!!Liebe Grüße,Daniel