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Erdbeeren und Gemüsenetze (Gelesen 21164 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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BigBee

Re:Erdbeeren und Gemüsenetze

BigBee » Antwort #30 am:

Im world.wide-web hab ich den Tipp gefunden, alte, engmaschige Gardinen (Stores) zu nehmen.LG
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Xxy
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Re:Erdbeeren und Gemüsenetze

Xxy » Antwort #31 am:

Bei mir lieben Amseln Erdbeerjungpflanzen- sie werden so oft rausgezogen bis sie eingehen oder ich die Erde um sie mit Netzen abdecke (meine neuste Variante - sie sind leider sehr lernfähig, kann ich bestätigen). Vielleicht mögen sie aber auch nur die frische, lockere Erde, welche sie Würmer in meinen Erdbeerkästen vermuten lässt. Die Erdbeerpflanzen sind nämlich nicht die einzigen Opfer.
Wahre Gärtner sterben nie
- sie schauen sich nur die Kartoffeln von unten an.
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Gänselieschen
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Re:Erdbeeren und Gemüsenetze

Gänselieschen » Antwort #32 am:

Das mit den Gardinen klingt ganz gut, die hätten dann auch so eine Art Blendwirkung und vielleicht sehen die Amseln die Früchte dann nicht. Allerdings ist die Zeit der Riesenstores bei mir schon seit Jahren vorbei. Ich habe so etwas nicht mehr liegen. Ggf. beim DRK oder Second Hand. Neu kaufen wäre bischen was für Schildbürger.Das mit dem Scharren klingt logisch. Die haben es sicher nicht drauf abgesehen, Deine Pflanzen auszubuddeln.LG.Gänselieschen
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SeanOgg
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Re:Erdbeeren und Gemüsenetze

SeanOgg » Antwort #33 am:

Also bei uns die die Amseln ebenfalls sehr rabiat.Ich habe mir ein Holzgestänge gebaut, damit das Vogelschutznetz Abstand hat. Auch ich durfte schon eine Amsel rausschneiden, es hat fast eine halbe Stunde gedauert, bis wir sie zu zweit mit der Nagelschere raus hatten. Bei einem Johannisbeerstrauch hatte sich auch mal eine verheddert und verendet, das war zumindest Abschreckung für die anderen, trotz offenem Netz ist keine mehr gekommen.Das mit den weißen Erdbeeren würde bei uns nicht funktionieren, sobald sich ein roter Schimmer zeigt werden sie abgerissen, angeknabbert, für schlecht befunden und liegen gelassen. Ich habe mal eine Amsel beobachtet, die systematisch eine Johanisbeerrispe nach der anderen abgerissen hat und auf den Boden fallen ließ >:( da kommen ganz kräftige negative Gefühlswallungen hoch. Ähnliches gilt auch für die Elstern und Nachbars Kirschen, die ganzen grünen finden wir in unserem Garten.Als Ursache für die aggresiven Amseln vermute ich die Umgebung. Wir wohnen eher städtisch in unserem Dorf. der Großteil der Gärten besteht aus Thuja, Rasen und jährlich ausgetauschten Blumen. Im Winter wird großzügig gefüttert und die Katzen jagen auch nicht ernsthaft, die sind auch gut gefüttert.So entsteht eine große Population, die sich über jede Abwechslung und Feuchtigkeitsquelle bei diesem Wetter freut.Meine Spekulation.Edit sagt, dass Vogeltränken gut sind und die Viecher nicht auf Beeren angewiesen sind wegen der Feuchtigkeit.A propos Viecher, ich verstehe gar nicht warum hier viele so um die Amseln besorgt sind. Die gibt es in solchen Mengen, dass eine verendete Amsel im Netz nicht zu deren Aussterben sorgen wird. Gut, sie darin verenden zu lassen ist Tierquälerei, das Rausschneiden garantiert ebenfalls nicht, dass sie überlebt. Aber spätestens seit die Amseln im Winter den Meisen aufgelauert haben um ihnen die Kerne aus dem Meisenknödel abzujagen, seitdem habe ich nicht mehr Sympathie für sie, wie für die niedlichen (Haus-, Feld-, Wühl-) Mäuse, Schnecken und Blattläuse.Nur ist hier meine Abwehr bisher auf Netze beschränkt.
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Gänselieschen
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Re:Erdbeeren und Gemüsenetze

Gänselieschen » Antwort #34 am:

Interessant,das Netz mit dem Abstand, mit diesen Stahlfederstangen, ist im Plan für das nächste Jahr und auch die Wassernäpfe. Für dieses Jahr, lasse ich es jetzt. Ich kann immer mal eine kleine Schüssel (leider auch angefressene) zum Naschen pflücken, soviel bleibt trotzdem, aber es ist keine ordentliche Ernte geworden und das sollte es doch schon bei knapp. 20 m2. Ich habe auch noch viele ältere Pflanzen irgendwo zwischen den Beerensträucher stehen, sozusagen ausgewildert und da sind die Erdbeeren so im Dschungel versteckt, dass immer noch was zum Naschen ist. Ich glaube auch, dass die drei Amseln (1 tod, die 2. ist beim Rausschneiden weggeblieben und die dritte haben wir gerettet), die sich dort verfangen hatten, wahrscheinlich einen ziemlichen Spektakel gemacht hatten, bis ich sie abends gefunden hatte, vielleicht hat das doch abgeschreckt. Ich habe ja keine Ahnung wie viele Paare bei mir in der Nähe sind. Es kann ja auch ein besonders aktives Pärchen mit Nachwuchs gewesen sein. Ich finde es traurig, aber irgendwie hält sich mein Mitleid trotzdem in Grenzen.Nun sind die Amseln in den weißen Johannisbeeren. Heute Abend will ich was noch da ist, runternehmen. Mal sehen, wer schneller ist.L.G.Gänselieschen
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flammeri
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Re:Erdbeeren und Gemüsenetze

flammeri » Antwort #35 am:

Bei mir im Oberallgäu ist mir Vogelfraß weitgehend unbekannt. Evtl. gehen die mal an Heidelbeeren oder Johannisbeeren, wenn sie gesichtet werden. Selbst Kupferfelsenbirnen, Sauerkirschen und andere Vogelnährgehölze werden nicht angerührt, auch in der Nachbarschaft nicht. Mein Sanddorn wird erst im Winter abgeräumt.Also an Lernfähigkeit liegt es nicht, ich vermute eher, daß die Vögel im Garten wüten, weil sie in freier Wildbahn nichts finden.Evtl. könnte auch unser Adlerpärchen oder unsere vielen Katzen etwas damit zu tun haben 8)LG Lisa
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Re:Erdbeeren und Gemüsenetze

Gänselieschen » Antwort #36 am:

Ihr seid eben Glücksschweine ;)
macrantha
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Re:Erdbeeren und Gemüsenetze

macrantha » Antwort #37 am:

Letztes Jahr gab es bei mir auch nur angepickte Früchte - oder gleich gar keine. Dieses Jahr überraschender Weise nicht.Ich hatte mir ein engmaschiges Netz besorgt, was man aber tagsüber immer wieder aufdecken muss, will man die Bestäubung garantieren.Bei mir wurde es über Drahtbögen (gibts in jedem Gartenmarkt) gezogen, noch besser gefallen mir aber dieses Eckverbinder, mit denen man "Kästen" bauen kann.
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
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