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Giersch im Staudenbeet (Gelesen 11041 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- lissisgarten
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Giersch im Staudenbeet
Was kann man gegen Giersch in einem dicht bewachsenen Staudenbeet tun? Die Beete sind erst 3-5 Jahre alt, ich möchte sie eigentlich nicht schon wieder neu anlegen.....
Re:Giersch im Staudenbeet
Vor zwei Jahren konnte man noch etwas tun und zwar mit Weedex sprühen. Ist inzwischen leider verboten. Ein anderes Herbizid, das gegen Giersch wirkt, ist am (deutschen) Markt nicht vorhanden.Somit bleibt dir nur ein permanentes Ausgraben. Entweder überlebst du oder der Giersch
Darwin pur!

Re:Giersch im Staudenbeet
Hi!Versuch mal Kartoffeln dort anzupflanzen...Musst sie ja nicht ernten
Einfach Mitte Mai ein paar alteHaushaltskartoffeln einbuddeln.Das hatte ich irgendwo mal gelesen. Da scheint auch was dran zu sein,an den Stellen wo ich das im Gemüsebeet gemacht hab kommt deutlich wenigerGiersch durch.Ähnliche beobachtungen habe ich mit Getreide (ich glaub es war Weizen) gemacht. An der Stelle wo ich vor 2 Jahren das getreide hattewächst der Giersch sehr mickrig bzw gar nicht mehr.Keine Ahnung warum, jedenfalls wächst er im Gemüsebeet nicht mehr.An dem neu dazugekommenen Gemüsebeetteil werde ich dieses Jahr auch Kartoffeln anbauen und so versuchenden giersch loszuwerden 8)Kost ja nichts und schaden tut es auch nicht ;)Bye, Simon

- lissisgarten
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Re:Giersch im Staudenbeet
Ja, sowas habe ich mir schon gedacht.....schnief.Kartoffeln pflanzen geht nicht: kaum noch Platz und fester Boden.
Re:Giersch im Staudenbeet
Auf keinen Fall rausrupfen.Winzigste Wurzelteile machen munter weiter.Ich rupfe immer nur oberirdisch ab, das soll die Pflanze auf die Dauer schwächen.

"Man muss nicht das Licht des anderen ausblasen, um das eigene leuchten zu lassen." Griechisches Sprichwort
- lissisgarten
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Re:Giersch im Staudenbeet
Ja, das habe ich bisher auch immer gemacht....von geschwächt kann aber keine Rede sein, höchstens "in Schach gehalten".
Re:Giersch im Staudenbeet
Hi!Also da du die Kartoffeln ja nicht ernten willst ist das egal mit dem Platz 8)Buddel einfach nen 5cm tiefes Loch, Kartoffel rein und zuschütten.Wenn dir die Kartoffelpflanze zu groß wird schnibbel einfachdran rum ;DMachen bei mir die Schnecken auch immer, die Pflanze wächst trotzdem 8)Versuch es einfach mal an einer Stelle ;)Bye, Simon
Re:Giersch im Staudenbeet
Ich habe ja sozusagen "Giersch und Brennesselfelder"Der Giersch wird auch bei mir dort wo ich ihn jetzt nicht will abgezupft und dann esse ich ihn auf. Schmeckt gut. Schau mal hier findest Du Rezepte ;Dhttp://forum.garten-pur.de/Gartenkueche--52/Rezepte-fuer-Brennessel-und-Gie-4977_A.htmGuten Appetit.
Liebe Grüße
Katja
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Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Garten anlegt.
Katja
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Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Garten anlegt.
Re:Giersch im Staudenbeet
alle wertvolleren stauden ausgraben, erde aus den wurzeln schütteln, damit kein gierschstückchen drin bleibt, mit schwarzen bändchengewebe (gärntnereibedarf) abdecken, geweberänder mit zimmermannsnägeln am boden fest machen, damit der sich darunter entwickelnde girsch das gewebe nicht hochhebt und abwarten...mindestens ein jahr. ich würde bis weit ins nächste jahr warten. das bändchengewebe ist wasserdurchlässig, läßt aber kein unkraut durchwachsen und wg. der schwarzen farbe wird der boden darunter ordentlich heiss, wenn die sonne darauf scheint. du hast das bestimmt in gärtnereien schon gesehen, wenn die ihre pflanztöpfe am boden in langen reihen aufstellen...das ist bändchengewebe.ansonsten lebe mit giersch 

z6b
sapere aude, incipe
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- lissisgarten
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Re:Giersch im Staudenbeet
Hallo knorbs,das habe ich nicht ganz verstanden....das gesamte Beet (nach dem Aufnehmen der Pflanzen) mit dem Gewebe abdecken, oder den Wurzelballen, oder...?
- Nova Liz †
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Re:Giersch im Staudenbeet
Ich hatte bei unserem Einzug ein Gierschbeet unter einem Birnbaum 2 Jahre lang mit schwarzer Folie abgedeckt.Darauf habe ich wegen der Optik Rindenmulch gelegt.Danach war lange Zeit Ruhe.Aber jetzt scheinen sich doch schon wieder winzige überlebende Wurzelteile erholt und etabliert zu haben,das es wieder droht zum Problem zu werden!Da hilft nur ,immer wieder mit der Grabegabel so viele weiße Gierschwurzeln wie möglich auszugraben.Das ist leider immer wieder richtige Arbeit,muß aber sein!Es wird gerade im Frühjahr zur Hauptwachstumszeit immer mal wieder eine Ecke zu bearbeiten sein,aber auf diese hartnäckige Art und Weise schwächt man die Pflanzen langfristig immer mehr!
Re:Giersch im Staudenbeet
Immer wieder die Pflanzen herausziehen, möglichst mit viel Wurzel. Du wirst sehen, im Laufe der Zeit verschwindet der Giersch (du musst aber schon mit einigen Jahren rechnen
). Auf dieselbe Weise wurde ich im übrigen auch im sonnigen Gartenteil die Zaunwinde los.

- Christiane
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- Registriert: 12. Dez 2003, 19:20
Re:Giersch im Staudenbeet
Oder Stauden pflanzen, die es mit Giersch aufnehmen können, wie z.B. Geranium oxonianum Claridge Druce. Ansonsten würde ich mich mit dem Giersch arrangieren, ihn durch herauszupfen schwächen, wo immer ich kann, und die kulinarische Seite sehen. Es dürfte unwahrscheinlich sein, dass Du jedes Wurzelstückchen von diesem Unkraut aus dem Beet entfernen kannst. An ein dauerhaftes Verschwinden glaube ich nicht, klappt auch bei meinem Schachtelhalm nicht.LGChristiane
Re:Giersch im Staudenbeet
Ich zupfe auch immer wieder raus, soviel geht und lebe ansonsten mit dem Giersch. Bei lockererem Boden ist leichter zupfen, da hatte ich mich letztes Jahr gefreut über meine fette Beute beim Jäten, aber der Giersch scheint sich auch schneller/leichter auszubreiten.Ich bin für Aufessen:Siehe Gartenküche
Re:Giersch im Staudenbeet
Wow .. dann bist du der erste, dem das gelungen ist! Hut ab!Auf dieselbe Weise wurde ich im übrigen auch im sonnigen Gartenteil die Zaunwinde los.
