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Ich möchte wieder einmal den Spaziergangsthread für diesen Monat eröffnen. Wir waren zum wiederholten Male an der Wolfsteiner Ohe, einem Wildbach im Bayerischen Wald.Obwohl es 4 Uhr nachmittags war, konnte die Kamera die Lichtkontraste ganz ordentlich bewältigen. Der Grund hierfür war ein kräftiger Gewitterschauer und der anschließend aufsteigende Nebel. Dieser Nebel filterte das harte Sonnenlicht und diente als natürlicher Diffusor.Bei den fast identischen Nebelbildern würde ich euch bitten mir zu sagen, ob euch die dunklere oder die hellere Version besser gefällt. Ich bin bei Nebel immer etwas unentschlossen, ob man durch eine zu starke Kontrastanhebung nicht die Nebelstimmung verdirbt
Mein Boden bricht vor Trockenheit auf und hier ein Paradies der Feuchte. Wunderbare Bilder, sollte sie ausdrucken und in die Beete stellen...Zu Deiner Frage: Ich bin für Kontraste, also für das linke Bild. Und mein Lieblingsfoto der Serie wäre Buchberger-Leiten-2. Aber da mich nach Wasser dürstet, nehme ich alle.Jetzt frage ich mich nur noch, mit welchen Einstellungen etc. wurde aufgenommen? Dann kann ich aus den Fotos lernen und sie mit meinen Erfahrungen vergleichen.
...und so sieht der Kompromiss aus, wenn einer Motorrad fahren und der andere lieber fotografieren möchte
ich weiß nicht, was ich machen würde, wenn ich solchen Kompromiss eingehen müsste Sehr schöne Serie gut zum Angucken bei großer Hitze (die wir zum Glück heute nicht haben)Buchberger-Leiten-5 ist mein Favorit, die leicht neblige Anmutung durch die Sonne im HG macht das Ganze so richtig romantisch. Ich habe mir voriges Jahr das Tokina 35mm Objektiv gekauft, weil ich richtig scharfe Fotos haben wollte, die immer unscharfen Ergebnisse des Superzoom war ich leid. Jetzt aber frage ich mich, ob rattenscharfe Garten- und Landschaftsfotos wirklich so toll sind, weichere Bilder - wie das Buchberger-Leiten-5 - sind oft viel schöner.Bei der Entscheidung zwischen der helleren oder dunkleren Version der zweiten Reihe, bin ich für hell, schließlich ist Sommer
Evi, das ist wieder eine Hammer-Serie!Bei der Entscheidung hell oder dunkel kann ich mich nicht wirklich entscheiden. Denn stimmunsmäßig, sind die beiden für mich unterschiedlicher Art wovon ich keines missen möchte.Gruss sternenzwerg
Ich mag lieber die helleren Varianten, bei denen die Nebelstimmung deutlicher zu erkennen ist. Mir gefallen die Bilder gut, wo man die Sonnenstrahlen so plastisch durchscheinen sieht, tolle Stimmung!Und was den Kompromiss angeht, ist doch gut, so chauffiert einen das Motorrad an die schönsten Locations!
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Lieben Dank für eure Antworten.Gerade stelle ich fest, dass ich vergessen habe, die Titel unter den Fotos zu löschen.Was die Nebel-Abstimmung anbelangt, bin ich immer noch leicht unschlüssig.Der Stimmung entsprach die hellere Variante und darum bevorzuge ich auch das hellere Bild. Lange konnte ich leider meinen Göttergatten nicht durch diese Schlucht jagen, da er ja die Motorradschuhe anhatte und da wandert´s sich nicht so einfach. Ich dagegen hatte die Wanderschuhe an . Bergfeige wollte die Daten wissen. Ich nenne sie mal zu Bild Nr. 2. f 13, 1 sec, Iso 100, Belichtungskorrektur -1, Matrixmessung, natürlich Stativ. Bei solchen Lichtverhältnissen gucke ich sofort unmittelbar nach der Aufnahme auf das Histogramm und auf die Überbelichtungsanzeige. Ich versuche dann immer, die hellstmögliche Einstellung zu wählen. Ich taste mich sozusagen an die hellste Aufnahme heran, indem ich die Belichtungsmesser immer um ein Stricherl nach rechts schiebe. Bildrauschen ist viel schlimmer, wenn man dunkle Bilder aufhellt als umgekehrt. Außerdem gucke ich, dass der Vordergrund auch scharf ist, was bei Landschaftsaufnahmen sinnvoll ist und muss dementsprechend die Blende schließen. Langsam kapiere ich auch die hyperfokale Distanz. In dem neuen Sonderheft vom Tecklenborg Verlag über Landschaftsfotografie ist sie super erklärt. Übrigens ist dieses Heft ganz große Klasse und endlich lernt man dort auch mal was Technisches.LG Evi
Nutze die Talente, die du hast.
Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen (Henry Jackson van Dyke, 1852 - 1933)
Sehr schöne Serie, Evi ... vor allem gefällt mir die durchgängige (Tiefen-)Schärfe der Fotos. Was war das für eine Optik?Und mit 'hyperfokale Distanz' hab' ich jetzt einen tollen Begriff für etwas, was ich auch oft versuche, aber leider oft nicht mehr so gut erkennen kann, trotz großen, hellen Suchers. Ich mach' deshalb bisweilen Varianten mit unterschiedlicher (manueller) Entfernungseinstellung. Wie machst du das?Ich neige auch zu der helleren Variante.Liebe GrüßeThomas
Ich mag lieber die helleren Varianten, bei denen die Nebelstimmung deutlicher zu erkennen ist. Mir gefallen die Bilder gut, wo man die Sonnenstrahlen so plastisch durchscheinen sieht, tolle Stimmung!
Ich bin auch für die hellere Variante - sehr schöne Serie, die Du nach Ritt auf dem Schluchtenflitzer Deines GG abgeliefert hast! :DLG Frank
"May your character not be a writing upon the sand, but an inscription upon the Rock" (Charles Spurgeon)
Was war das für eine Optik?Und mit 'hyperfokale Distanz' hab' ich jetzt einen tollen Begriff für etwas, was ich auch oft versuche, aber leider oft nicht mehr so gut erkennen kann, trotz großen, hellen Suchers. Ich mach' deshalb bisweilen Varianten mit unterschiedlicher (manueller) Entfernungseinstellung. Wie machst du das?
Thomas, ich habe mit meinem Standardzoom 17-55 mm fotografiert. Es ist ein lichtstarkes Objektiv, dessen Kauf ich nicht bereut habe. Die Schärfe ist an der 40d auch gut.Zur hyperfokalen Distanz:Ich versuche, auf ca. halber oder Dritteldistanz zum entferntesten Bereich zu fokussieren. Damit erreicht man meistens, dass man wertvollen Schärfebereich hinter der Kamera nicht verschenkt. Man neigt ja dazu, bei Landschaftsaufnahmen auf den entferntesten Bereich zu fokussieren. Das ist ein Fehler. Bin auch noch nicht fit diesbezüglich. Ich denke, das ist eine Übungssache und langsam bekommt man durch Übung langsam ein Gefühl dafür. Das Gefühl für das richtige Licht mussten wir ja auch alle erst erlernen.LG Evi
Nutze die Talente, die du hast.
Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen (Henry Jackson van Dyke, 1852 - 1933)
Ich war schon wieder unterwegs. Diesmal ganz in der Nähe. Auf einer Lichtung wachen hübsche Wiesenblumen. Ich musste wieder einmal mein Sigma ausprobieren. Fast alle Fotos sind mit manuellem Fokus gemacht. Es war ein hartes Stück Arbeit, denn ich wurde von tausenden von Mücken umschwirrt. Diese elenden Plagegeister gehn mir schon dermaßen auf den Geist. Man kann nicht mal mehr in Ruhe fotografieren.Ich probiere bei zarten Wiesenblumen viel mit dem Hochformat rum. Irgendwie wirkt mir das in den meisten Fällen etwas gefälliger.
Wie ich sehe hast Du dich mit dem neuen Objektiv schon angefreundet. Schöne Bilderserie.Das mittlere Bild in der zweiten Reihe mag ich besonders und die Glocken :DGruß Birgit
"Erst wenn es zu spät ist, lernen wir, dass das Wertvollste der flüchtige Augenblick ist" (Francois Mitterand)
Traue keinem Bild welches Du nicht selbst bearbeitet hast.
Ich finde auch, Evi, die Ergebnisse sind schon sehr ansehnlich. Vielleicht würde ich manchmal einen Tick mehr abblenden. Aber ich denke mal, Du bist dabei, das Potential des Objektivs in alle Richtungen auszutesten. Den Hüpfer auf dem letzten Bild mag ich sehr.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Lieben Dank für eure Rückmeldung zu meinen erneuten Sigmaversuchen. Frank, da hast du aber die allehärtesten Lichtverhältnisse erwischt. Tiefer Schatten im Wald, gleisende Sonne im Vordergrund und dazu noch weiße Schwäne. Wenn ich Menschen/Gärtner fotografiere, sage ich denen, sie sollen doch bittschön das weiße Hemd ausziehen. Weiß ist eine Horrorfarbe ich der Portraitfotografie. Leider kann man den Schwänen den Befehl nicht erteilen. Das grün schimmernde Wasser ist jedoch schön.LG Evi
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