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Giersch im Staudenbeet (Gelesen 11029 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Giersch im Staudenbeet
Jäten ist das einzige was ich seit Jahren mache.Von Schwächung der Giersch kann nicht die rede sein.Dafür schwächelt mein Rücken, beim dauerjäten. ;)Das man das Beet mit einer schwarzen Folie Abdecken kann, um die Giersch weg zu bekommen, habe ich auch schon gelesen.Aber mein Staudenbeet ein Jahr gegen eine schwarze Folie zu tauschen war eine grausige Vorstellung.Dann schon lieber Jäten.LG fiona
- Nina
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Re:Giersch im Staudenbeet
Ich habe mich letztens mit meinem schon betagtem Nachbarn über unsere grundstücksgrenzenübergreifende Giersch-Plage unterhalten und er meinte sein Gärtner wolle Mitte April kommen um sich darum zu kümmern.Als ich später nochmal in den Garten komme, da sehe ich, daß er seinen gesamten Gierschbestand (unter seinen Rhodos und anderen Sträuchern) kräftig mit Blaukorn gedüngt hat.



- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re:Giersch im Staudenbeet
Da freut sich der GierschAls ich später nochmal in den Garten komme, da sehe ich, daß er seinen gesamten Gierschbestand (unter seinen Rhodos und anderen Sträuchern) kräftig mit Blaukorn gedüngt hat.![]()

Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- Nina
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Re:Giersch im Staudenbeet
Und auch die Nina.



- Nova Liz †
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Re:Giersch im Staudenbeet
Wahrscheinlich wird er jetzt mannshoch! 

Re:Giersch im Staudenbeet
Dann hat er aber bestimmt auch zu hohe Nitratkonzentrationen und ist für Giersch- Spaghetti oder Risotto auf keinen Fall mehr zu empfehlen...
Re:Giersch im Staudenbeet
ja klar das ganze beet bzw der teil in dem der giersch haust....das mit dem wurzelballen bezog auf die stauden, die du vorher retten möchtest und ausgräbst...wenn du da nicht aufpasst und sie woanders einsetzt, geht der ganze spuk dort weiterHallo knorbs,das habe ich nicht ganz verstanden....das gesamte Beet (nach dem Aufnehmen der Pflanzen) mit dem Gewebe abdecken, oder den Wurzelballen, oder...?

z6b
sapere aude, incipe
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Re:Giersch im Staudenbeet
Die abdeckmethode kann man bei uns vergessen ;DObwohl ein komplett mit Folie ausgekleideter Garten (Terasse, Gemüsebeet und Teich mal ausgenommen)würde einigen Nachbarn hier bestimmt gefallen.(oton: "am liebsten würd ich alles betonieren und grün anstreichen")Ich sähe jetzt einfach immer Senf zwischen die abgelegeneren Gierschflächenbzw schmeisse die Samen quer durch den Garten wenns regnet ;DIm Sommer nimmt er dann dem Giersch ein wenig das Licht weg, die Bienenfreuen sich und ich meine der Giersch würde weniger blühen...Jedenfalls sieht man ihn dann nicht so
;DBye, Simon


- Nina
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Re:Giersch im Staudenbeet
Dann werde ich wohl Matten daraus flechten müssen, wenn ich ihn dann nichtmals mehr essen kann...Wahrscheinlich wird er jetzt mannshoch!


Re:Giersch im Staudenbeet
Heißt, sorgfältigst jeden Staudenwurzelballen von Erde befreien und genauestens auf das Nichtvorhandensein von Gierschleben kontrollieren. Sonst ist die Transplantation...wenn du da nicht aufpasst und sie woanders einsetzt, geht der ganze spuk dort weiter

- Nova Liz †
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Re:Giersch im Staudenbeet
Erschwerend kommt hinzu,dass etliche Stauden ähnliche Wurzeln haben und damit die Gierschtarnung innerhalb der zu begutachtenden Staudenklumpen nahezu perfekt ist!Somit werden einige Stauden jährlich immer wieder aufgenommen und dieser aussichtslosen Prozedur unterzogen,also gewaschen,bezupft und berupft und zigmal geteilt! ::)Das hat Konsequenzen in Form von Blühunwilligkeit! 

Re:Giersch im Staudenbeet
Giersch kann sehr wohl durch Ausgraben beseitigt werden. Selbst wenn kleine Wurzelstückchen zurückbleiben, was kaum zu vermeiden ist, sind diese deutlich leichter zu entfernen, wenn sie oben erneut austreiben. Man muss 1-2 Jahre konsequent hinterher sein. Das Problem im Staudenbeet ist die Durchwurzelung der einzelnen Stauden. Es wird einem nichts anderes übrig bleiben, als jede Staude aufzunehmen, die Wurzeln auszuwaschen und diese nach den relativ gut identifizierbaren Gierschwurzeln zu durchsuchen.Verspeisen kann man den Giersch hingegen nicht, da die Schmackhaftigkeit der Blätter lediglich im Jugendstadium gegeben ist. Auch das oberflächliche Ab- oder Auszupfen des Blattgrüns bringt mehr Verdruss als dass es hilft. Dadurch wird nach meinen Erfahrungen der unterirdische Wurzeltrieb nur zu Höchstleistungen animiert.Da ich über einen sehr großen Gierschbestand verfüge
und daraus - think positiv - eine Menge Erfahrungen schöpfe, kann ich wirklich nur das permanente Ausgraben mit möglichst viel Wurzelmasse empfehlen. Besser wäre allerdings, auf Giersch herumzutrampeln. Denn Bodenverdichtung mag er gar nicht. Aber das verbietet sich in einem Staudenbeet ebenso, wie die bekannte Empfehlung, den Garten zu betonnieren und grün anzustreichen. 


- lissisgarten
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Re:Giersch im Staudenbeet
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Ich sehe schon, ich bin nicht allein....
- Nina
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Re:Giersch im Staudenbeet
Ja, das bist Du wirklich nicht.

Re:Giersch im Staudenbeet
Bin heute abend mal dadurch angeregt aufmerksam durch den Garten gewandert. Wo wir zur Zeitständig trampeln ist wirklich fast nix. Ausserdem kann der Giersch wohl die Brennessel nicht leiden, denn dort wo ich große Brennesselbestände habe wächst kein Giersch. Wo die Brennessel aufhört ist er wieder in Massen. Auch dichtes Brombeergestrüpp mag er nicht.Da ich aber weder mit hunderten Quadratmetern Brennesseln noch Brombeeren auf Dauer leben will, wird der Giersch auch dort heimisch werden, da bin ich ganz sicher.Da ich über einen sehr großen Gierschbestand verfügeund daraus - think positiv - eine Menge Erfahrungen schöpfe, kann ich wirklich nur das permanente Ausgraben mit möglichst viel Wurzelmasse empfehlen. Besser wäre allerdings, auf Giersch herumzutrampeln. Denn Bodenverdichtung mag er gar nicht. Aber das verbietet sich in einem Staudenbeet ebenso, wie die bekannte Empfehlung, den Garten zu betonnieren und grün anzustreichen.

Liebe Grüße
Katja
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Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Garten anlegt.
Katja
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