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Der Gemüseclub (Gelesen 212986 mal)
Re:Der Gemüseclub
Ich habe es mit gemulchten Gemüsebeeten versucht, bin damit aber nicht recht glücklich geworden.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Der Gemüseclub
Jeder ist seines Glücks eigener Meister. Aber wenn das bei dir nicht klappte, warum sollte es dann bei mir?
- Gänselieschen
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Re:Der Gemüseclub
Mal wieder ein kleiner Rapport aus meinem Gemüsegarten:Zwiebeln rausgemacht, kaum was dran, war zu früh mit dem Stecken und bin mit dem Unkrautziehen nicht nachgekommen, Pflanzknoblauch nicht gekommen,Erbsen fast nix dran, trotzdem die Pflanzen anfangs recht gut aussahen.Die Roten Beeten sind fast erntereif und ich suche schon nach Rezepten - bin aber nicht fündig geworden.Bohen, Zuccini, Kürbis und auch die Gurken (erste Saat war nix, nachgelegt) fangen bei mir erst jetzt an zu blühen - sehr spät im Jahr. Wahrscheinlich habe ich meine Haupternte genau, wenn ich im Urlaub bin.Möhren wachsen langsam, sind aber gesund.Sellerie steht gut - sieht aber aus, als wäre eine Wühlmaus in der Nähe unterwegs.Paprika im Freiland steht super, hat schon ein paar dicke Früchte.Tomaten unter dem Dachvorstand wachsen entsprechend der Kübelgröße ganz gut. Komme mit dem Gießen leider kaum nach. Dazu eine Frage: was denkt Ihr, wie lange müssten Tomaten im Kübel mal ohne Gießen auskommen. Ich habe es getestet, am 3. Tag fangen die Spitzen an zu hängen und erholen sich auch schwer. War kein absichtlicher Feldversuch, schlicht einen Tag vergessen. Ich will einfach nicht jeden Tag wässern, damit die Pflanzen wirklich auch mal ein WE durchhalten ohne Wasser.L.G.Gänselieschen
Re:Der Gemüseclub
Tragödien noch und nöcher! Gut, hast du wenigstens die Paprika. ;DIch habe auch Tomaten im Topf. Wichtig ist ja, dass der sehr gross ist, dann reicht Giessen etwa alle drei Tage. Zusätzlich kann man den Topf in ein Becken stellen und dieses mit etwas Wasser füllen, aber nicht höher als bis zu einem Viertel der Topfhöhe, sonst ertrinken die Tomatenwurzeln. Mit dieser Methode schaffen sie eine Woche.
- Gänselieschen
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Re:Der Gemüseclub
Ja, das mit dem Gemüse darf man wirklich nicht unter dem Aspekt "sich lohnen" betrachten. Da wird das bei mir langsam zur Schildbürgerübung. Dass bei mir Zwiebeln schlecht oder garnicht gedeihen, weiß ich im Grunde auch schon länger. die brauchen schön Bodenschluss - den haben sie bei Trockenheit im Sandboden nicht mehr. Nun bewässer ich seit ich die Pumpe habe besser, es wird sich schon noch was tun.Vergessen hatte ich noch die Porrefliege - der Porre stand zuvor prima und auf einmal verdrehten sich die Pflanzen und wurden welk.Als Becken kämen sicher Maurertröge in Betracht. Mal sehen, was so etwas kostet, dann könnte ich für den Urlaub ein wenig vorsorgen und meine Mutter muss nicht so oft gießen kommen.L.G.
Re:Der Gemüseclub
Nun mal halblang: das war natürlich eine ironische Bemerkung. Dass selbst gezogenes Gemüse nicht gleich auf Anhieb so aussieht wie das geschmacklose aus dem Supermarkt ist klar. Oft gedeiht etwas im Jahr drauf, ohne dass man etwas anders oder vermeintlich besser macht. Gemüsegärtner müssen hart im Nehmen sein. Wer das nicht durchhält, endet als warmduschender, verweichlichter Staudengärtner oder - noch schlimmer - verunsicherter Rosensammler. 

Re:Der Gemüseclub
aufschrei, puuuuuh............. Wer das nicht durchhält, endet als warmduschender, verweichlichter Staudengärtner oder - noch schlimmer - verunsicherter Rosensammler..............


vormals "vanessa"
- Gänselieschen
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Re:Der Gemüseclub
Manno, ich habe mir im letzten Herbst mein erstes und einziges Rosenbeet angelegt und habe daran viel Freude ::)Mein Garten ist groß genug für beides - nur meine Zeit und Energie ist etwas begrenzt ;DBei mir liegt - bzw. sollte liegen - der Schwerpunkt im Gemüsegarten eindeutig bei Bodenverbesserung, dann wird es besser werden. Habe in diesem Jahr sehr viel verrotteten Pferdemist untergearbeitet - hätte einfach mehr erwartet - aber auch da haben ja viele Pflanzen sogar eher Probleme mit. Aber im nächsten Jahr, da geht dann die Post ab ;)L.g.
Re:Der Gemüseclub
Echte Kerle (m/w) erkennt man am Gemüsegarten!Wer das nicht durchhält, endet als warmduschender, verweichlichter Staudengärtner oder - noch schlimmer - verunsicherter Rosensammler.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re:Der Gemüseclub
Da mußte sich Staudo ja melden! Mir ist unklar warum Staudengärtner verweichlicht sein sollen
. Bei mir gedeihen dieses Jahr Haferwurzeln, Cardy, Auberginen, Paprika, Zucchini, Rote Rüben, Bohnen, Gurken, Zwiebeln, Tomaten ebenso wie Margeriten, Rittersporn, Stockrosen, Herbstanemonen, Andenlupinen usw.


Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
Re:Der Gemüseclub
Klarstellung: Staudengärtner, die auch Gemüse anbauen, sind nicht verweichlicht.Ein Alibiradieschen genügt aber selbstredend nicht! 

Re:Der Gemüseclub
Von den im letzten Jahr ausgesäten Winterheckzwiebeln bin ich begeistert.
Da kann ich ständig absäbeln und den kalten Winter haben sie problemlos überstanden.Die dicken Bohnen sind soweit abgeerntet, trotz Läusen war ich eigentlich zufrieden.Im Vergleich zu dem roten Stielmangold, den ich letztes Jahr und auch dieses Jahr wieder (aber nur sehr wenig) gepflanzt habe, schmeckt mir der selbst ausgesäte Blattmangold 'Lucullus' wesentlich besser. Die Blätter sind ganz zart und schmecken aromatischer. Die Blätter und Stängel des Stielmangoldes blieben relativ hart beim Kochen. Sie sind für mich ehr was für das Auge als für den Magen. Beide Sorten gedeihen gut.Der Schneckenzaun erledigt seinen Job echt prima!
Ich ernte Möhren. Die Tomaten machen sich solala, ebenso wie die Kartoffeln. Schade, daß dies die letzte Saison in diesem Gemüsegarten sein muß.



Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Re:Der Gemüseclub
Danke für eure detaillierten Berichte, sie geben mir Hoffnung und Mut zurück!
Nebst eigenen Eseleien kamen dieses Jahr noch bösartige Schnecken, buddelfreudige Katzen und eine hinterlistig trockene Hitze dazu. Eigentlich darf ich mich nur glücklich schätzen ob der Dinge, die da kommen. Erfreulicherweise kamen die Knobläucher (lauchs, lauchi, lauchum, laucha) ganz toll, fast zu toll, die Zwiebeln/Schalotten halb-halb (mal super, mal nur peinlich knapp jenseits der Steckgrösse), die Salate sind am Schmollen, aber es gab schon welche, die Gurken (Cornichons, Party, Melothria, Nostano) sind zu wenige, aber sie tragen (und werfen ob der Hitze auch wieder mal was ab - im negativen Sinne), die Bohnen (Busch-, Stangen-, Auskern, Fisolen-) beginnen endlich zu fruchten (nachdem sie tagelang vorzu von *ecken-Dingern runtergeraspelt worden sind), die überlebten selbstgezogenen Fenchel, Sellerie und Lauch (Läucher?) gedeihen (auch wenn's nicht mehr viele sind), die Busch-/Ampeltomaten und Peperoni/Chili fruchten, sind aber noch unreifund die Blauen St.Galler und verspäteten Frühkartoffeln "Charlotte" harren der Dinge, die da kommen.Es gab auch schon mehr zu ernten um diese Zeit. Ich hoffe auf den selbsterklärten Wonnemonat August.

Re:Der Gemüseclub
Wir schaffen es momentan nicht, unsere Gartenfrüchte zu essen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck