News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!

Apfelsorte für Apfelwein/Most - kennt Ihr eine leckere Sorte? (Gelesen 13392 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

Antworten
max.
Beiträge: 8674
Registriert: 20. Apr 2005, 15:42

Re:Apfelsorte für Apfelwein/Most - kennt Ihr eine leckere Sorte?

max. » Antwort #15 am:

ich melde mich bei denen. ob das was hilft- mal seh'n.
Ostschweiz

Re:Apfelsorte für Apfelwein/Most - kennt Ihr eine leckere Sorte?

Ostschweiz » Antwort #16 am:

Ich war in Mostindien im Militärdienst und habe deshalb einige Erfahrung mit "surem Moscht". Wirklich mögen tue ich aber nur den Sauser oder teilvergorene Produkte aus der Flasche wie z.B. Blauacher der vorwiegend aus diesen Äpfeln gepresst wird, alternativ noch Saft vom Fass von Möhl, dem vor dem Abfüllen in die Flasche ein Teil Süssmost zugesetzt wird. Als Empfehlung für in den Garten hätte ich neben Boskoop (oder mir persönlich noch lieber roter Boskoop) noch den Sauergrauech
Benutzeravatar
cydorian
Garten-pur Team
Beiträge: 12109
Registriert: 19. Nov 2005, 14:29
Höhe über NHN: 190
Bodenart: 30cm toniger Lehm auf Muschelkalk
Kontaktdaten:

Re:Apfelsorte für Apfelwein/Most - kennt Ihr eine leckere Sorte?

cydorian » Antwort #17 am:

Nun über Geschmack kann man nicht streiten.
Geschmack ist eine Sache, aber hier geht es auch nachweisbar vorhandene bzw. bei Tafelobst nicht vorhandene Inhaltsstoffe.
Der Baum ist gesund, die Äpfel aber klein. Zuckergehalt eher gering Säure eher mittelmäßig, wenig und vor allem kein gutes ARoma. Da sie auch noch relativ weich sind, sind sie in der Korbpresse auch nicht besonders gut zu pressen.
Das waren unter Garantie keine Maunzen, da gehe ich jede Wette ein. Erstes Kennzeichen dieser Sorte ist das auch bei Voll- und Überreife sehr harte Fruchtfleisch. Die Säure ist kräftig, aber genau im perfekten ZS-Verhältnis von etwa 1:10, hohe Saftausbeute, Fruchtgrösse mittelgross, optisch Schaufrüchte, bei Mostobst ist Fruchtgrösse aber sowieso egal. Die letzten Jahre brachten sie zwischen 55 und 65° OE Zucker, was vergoren einen Most bis zu 8,4 vol% Alkohol ergibt. Ich möchte wohl meinen, dass das recht kräftig ist. Über das Aroma soll jeder selbst urteilen, ich finds lecker, aber nicht das Bittenfelder/Engelsberger-Niveau erreichend.
Amur hat geschrieben:Generell ist oft die mangelhafte, ich nenn es mal Hygiene, das Problem. Da werden Abfalläpfel mit hohem Anteil an fauligen verarbeitet und man wundert sich nachher, das es nix wird.
Das kann man nur doppelt unterstreichen, angefaulte Äpfel sind die grösste Qualitätsbremse im kommerziellen Bereich. Wenn man selber sauber arbeitet und gute Rohware zum richtigen Zeitpunkt verwendet, bekommt man schon allein deswegen erstaunlich guten Saft bzw. Gärmost.
Amur hat geschrieben:Bittenfelder ist sortenrein ausgebaut dagegen extrem sauer ausser man lagert ihn vielleicht bis März und presst erst dann und besitzt im Vergleich zu Boskop so gut wie kein Aroma.
Da muss ich wieder widersprechen. Möglicherweise steht er bei dir in normaler Lage. Er benötigt aber sehr gute Lagen mit hohen Wärmesummen und vor allem einen langen Herbst. Das ist seine grosse Begrenzung. Geerntet wird grundsätzlich erst im November, sogar im Hitzejahr 2003. Was dann rauskommt, ist erstaunlich. Meine hatten sagenhafte 75° OE, eine herrlich spielende Säure (aber nicht zu stark!), der Riesling unter den Mostäpfeln. Wegen des Alkohols verdünnt trinken und er schmeckt immer noch sehr gut. Ich habe mal aus Spass versuchsweise den Trester mit etwas Wasser angesetzt und nochmal gepresst, wie man das früher für den Gesindemost gemacht hat, um zu sehen was draus wird. Was rauskam, hatte immer noch 50° OE und war aromatisch, besser als so manches käufliche Produkt. Eine erstaunliche Sorte.
Amur
Beiträge: 8573
Registriert: 15. Dez 2003, 09:31
Region: Raum Ulm
Höhe über NHN: 480
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Re:Apfelsorte für Apfelwein/Most - kennt Ihr eine leckere Sorte?

Amur » Antwort #18 am:

Das wir hier nicht die beste Obstlage sind, ist mir auch klar. Von daher hat es der Bittenfelder nicht einfach Allerdings steht er sehr sonnig. Er bekommt (in guten Jahren) seine schöne zitronengelbe Farbe und durchaus einen roten Hauch auf der Sonnenseite. Wenns auch Mitte November wird. In schlechten Jahren dürfen ihn die Wildschweine fressen und die Amseln auspicken. Was nützt mir im übrigen bei Gärmost das Zucker-Säure Verhältnis? Das ist interessant für den Süssmost. Beim Gärmost ist der Zucker nach der Vergärung weg und der Säure-Absolutwert entscheidet ob der WEin haltbar im richtigen Säurebereich ist und haltbar und trinkbar oder nur haltbar ist weil viel zu sauer. Da brauche ich nunmal die etwa 6g/l für die Haltbarkeit und wenns an die 9g oder mehr geht wird das Gebräu untrinkbar. Dann kann man langsam anfangen die Wasserkessel damit entkalken ::). Und leider liegt der Bittenfelder bei mir auch mit 68° Öchsle noch über den 9g/l. Wird im übrigen auch in der FAchliteratur meist erwähnt. Somit gut um mit Oberösterreicher einen gehaltvollen Most zu ergeben.Bei mir wurden die besten Öchslewerte von Oberösterreicher WEinbirnen mit 73° Öchsle erreicht. Da sind wir dann selbst bei Weintrauben im Bereich des Qualitätsweins.Nach wie vor: Die am besten schmeckenden Gärmoste erhielt ich durch die von mir genannten die normal Tafelsorten sind. Der Wein war haltbar und klar. Die anderen Inhaltsstoffe kann ich nicht nachweisen, da ich kein Chemielabor habe. Aber ob da nicht in etlich Tafelsorten dasselbe drin ist? Prost. mfg
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
Katrin
Beiträge: 10332
Registriert: 12. Dez 2003, 18:36
Kontaktdaten:

The best way to have a friend is to be one!

Re:Apfelsorte für Apfelwein/Most - kennt Ihr eine leckere Sorte?

Katrin » Antwort #19 am:

Evas Antwort lässt so etwas ja schon vermuten: In OÖ ist Apfelwein und Most NICHT dasselbe! Most ist Birne und Apfel gemischt. Und gerade das richtige Mischverhältnis ist das, was von allen gut gehütet wird.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

ich
Benutzeravatar
cydorian
Garten-pur Team
Beiträge: 12109
Registriert: 19. Nov 2005, 14:29
Höhe über NHN: 190
Bodenart: 30cm toniger Lehm auf Muschelkalk
Kontaktdaten:

Re:Apfelsorte für Apfelwein/Most - kennt Ihr eine leckere Sorte?

cydorian » Antwort #20 am:

Zu den historischen Mischungen: Reiner Birnenmost war in einigen Gegenden Österreichs und Süddeutschlands üblich. Ansonsten hat jede Landschaft ihre speziellen Gerbstoffträger zu Äpfeln zugemischt. In Hessen Speierling, in Teilen Württembergs Quitten, Mostbirnen. Die Leute experimentieren auch heute noch gerne, ich habe auch schon Most mit ein bisschen Eberesche oder Mispeln drin probiert. Meistens jedoch gerbstoffhaltigere Apfelsorten, diese Verfahrensweise findet sich von Galizien bis in die Normandie und England.Und nochmal Bittenfelder:
Was nützt mir im übrigen bei Gärmost das Zucker-Säure Verhältnis? Das ist interessant für den Süssmost. Beim Gärmost ist der Zucker nach der Vergärung weg und der Säure-Absolutwert entscheidet ob der WEin haltbar im richtigen Säurebereich ist und haltbar und trinkbar oder nur haltbar ist weil viel zu sauer.
Falsch, das ist wie beim Traubenwein: Der gleiche Säurewert wird um so unangenehmer, je niedriger die sonstigen Extraktwerte und der Alkoholgehalt ist. Teste es mal selbst über eine Säurezugabe zu einem starken, extraktreichen Getränk und einem verdünnten. Ausserdem schrieb ich oben, dass speziell Bittenfelder so starken Most ergibt, dass man zum trinken besser Wasser zumischt, so wie man das früher grundsätzlich getan hat. Dafür ist die Sorte ideal, sie schmeckt auch dann noch erstklassig. Genügend Säure ist wichtige Voraussetzung.
Bei mir wurden die besten Öchslewerte von Oberösterreicher WEinbirnen mit 73° Öchsle erreicht. Da sind wir dann selbst bei Weintrauben im Bereich des Qualitätsweins.
Dann gehen wir von ganz unterschiedlichen klimatischen Situationen aus. Meine welsche Bratbirne kam schon auf 95° OE. Mehrfach nachgemessen, alle paar Jahre erreicht. Aber Zucker ist nicht alles, erst ein langer Herbst mit nicht zu hohen Nachttemperaturen bringt Aroma, deswegen sind nachtwarme Gegenden wie das Rheintal auch nicht ideal. Wenn du auf Birnenmost stehst, empfehle ich dir ohnehin, dich mal unter den Bratbirnensorten umzusehen. Früher war das die Oberklasse.Vor der "Oberösterreicher Weinbirne" muss ich warnen, es wäre höchst fahrlässig, jetzt noch eine zu pflanzen. Sie kommt noch in Süddeutschland und sicherlich auch Österreich oft vor, aber vermutlich nicht mehr lange, denn sie ist hoch feuerbrandanfällig. Dieses Jahr war es zumindest in Deutschland so schlimm, dass es in manchen Gegenden auch sehr viele der alten Hochstämme erwischt hat, am Bodensee und in Hohenlohe war es eine einzige Katastrophe. Wenn sehr gute Mostbirne, dann vielleicht Metzer Bratbirne, die welsche oder die Königin: Champagner Bratbirne - leider bereits mittelmässig anfällig für Feuerbrand, erstere jedoch weniger.
Die anderen Inhaltsstoffe kann ich nicht nachweisen, da ich kein Chemielabor habe. Aber ob da nicht in etlich Tafelsorten dasselbe drin ist?
Das beste Chemielabor ist unsere Zunge! Wie ich oben bereits schrieb: Es geht bei den Mostsorten um Polyphenole, Gerbstoffe, und die schmeckt man problemlos, wenn man in einen Apfel mal hineinbeisst und nicht gerade geschmacksamputiert ist.
Amur
Beiträge: 8573
Registriert: 15. Dez 2003, 09:31
Region: Raum Ulm
Höhe über NHN: 480
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Re:Apfelsorte für Apfelwein/Most - kennt Ihr eine leckere Sorte?

Amur » Antwort #21 am:

Also wenn ich wahlweise in Bittenfelder und Boskop beisse, weiss ich aus was ich Most machen werde. Sofern ich meine Zähne aus dem Bittenfelder wieder rausbringe. ;D Die Phenole und sonstigen geschmacksgebenden Stoffe die man nach deinr Aussage ja schmecken kann sind von einem Holsteiner Cox ungleich besser als die eines Engelsbergers oder Haux. Und wer den unterschied zu den nur fad-süssen Golden Delicious oder Mutsu kennt, weis dann auch was für Most tauglich ist und was nicht. Champagner Bratbirne hatte ich jahrelang von einem uralten, riesigen Exemplar, daß ich von der Gemeinde gepachtet hatte. Da muß man täglich sammeln und mosten, sonst sind die teigig, bringen kaum noch Saft und auch die Zuckerwerte gehen runter. Und das bei 20 bis 20 Zentner und winzigen Birnen :P. Hab ihn abgegeben. Wobei die nie an die Oberösterreicher ran kamen. Mehr wie die 73° sind bei uns nicht drin gewesen bis jetzt. Wobei ich in den letzten Jahren auch nicht mehr die Massen Most mache. Wer solls denn auch trinken? Also mach du aus deinen Mostäpfeln Wein und ich schau dass ich meinen durch Neubau dezimierten Obstbestand wieder etwas aufbaue. Aber mit mosttauglichem Tafelobst. 8) Der Bittenfelder wird wohl bleiben, weil der ein sehr robuster Baum ist und die Ecke dort sowieso von den lieben Hundebesitzern als Hundeklo benutzt wird :-Xmfg
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
Benutzeravatar
cydorian
Garten-pur Team
Beiträge: 12109
Registriert: 19. Nov 2005, 14:29
Höhe über NHN: 190
Bodenart: 30cm toniger Lehm auf Muschelkalk
Kontaktdaten:

Re:Apfelsorte für Apfelwein/Most - kennt Ihr eine leckere Sorte?

cydorian » Antwort #22 am:

Da muß man täglich sammeln und mosten, sonst sind die teigig, bringen kaum noch Saft und auch die Zuckerwerte gehen runter.
Auch hier muss ich widersprechen, du scheinst da wie bei den Maunzen mit den Sorten durcheinandergekommen zu sein. Die Champagner Bratbirne ist nicht klein, sondern mittelgross (Früchte bis 80g schwer), für eine Mostbirne also absolut im Durchschnitt oder sogar darüber. Sie liegt im durchschnittlichen Zuckergehalt gleichauf mit der Oberösterreichischen Weinbirne und wird auch nicht besonders schnell teigig, erst nach etwa 14 Tage. Das sollte doch wohl reichen, um nicht zur Presse hetzen zu müssen. Zudem verbessert bei Birnen ein bestimmter Anteil teigiger (NICHT faulig/angeschlagen) Früchte den Geschmack (siehe dazu auch die Informationen im Link unten). Ob sie mit den alten Korbpressen gut zu pressen sind, weiss ich nicht, diese Dinger sind mir ohnehin viel zu mühsam. Für sowas gibts Obstmühlen mit Packpresse, wenn es keine Mosterei in der Nähe mehr gibt lohnt sich so etwas auch für einen Gartenbauverein. Alle paar Tage Fallobst aufzusammeln wäre mir auch zu blöd, bei Reife schüttle ich - an hohen Bäumen auch mit Stangen, an denen Haken sind. Netz unterlegen ist auch ganz nett.Hier was über die Produkte draus:http://www.lamm-schlat.de/manufaktur-jo ... efault.htm
Amur
Beiträge: 8573
Registriert: 15. Dez 2003, 09:31
Region: Raum Ulm
Höhe über NHN: 480
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Re:Apfelsorte für Apfelwein/Most - kennt Ihr eine leckere Sorte?

Amur » Antwort #23 am:

Nun der Baum wurde wohl zusammen mit den anderen an der Straße kurz nach Napoleon gepflanzt, also so um 1810-1815. Insofern kann ich den nicht mehr fragen. Aber die Früchte passen schon und so wurden sie auch bei den Bauern benannt. Ich warte immer bis die Früchte fallen. Und dann ist eben die Teigigkeit nur eine Sache von ein bis höchstens 2 Tagen. Wenn man vorher schütteln würde (wäre aber eine Schinderei, ein Ast den ich absägen mußte hatte einen Durchmesser von fast 70 cm!) könnte es evtl. länger gehen. Mal sehen, einen Jungbaum hab ich auch noch, den hab ich als Champagner Bratbirne gekauft. Trägt aber bis jetzt noch nicht. mfg
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
Benutzeravatar
cydorian
Garten-pur Team
Beiträge: 12109
Registriert: 19. Nov 2005, 14:29
Höhe über NHN: 190
Bodenart: 30cm toniger Lehm auf Muschelkalk
Kontaktdaten:

Re:Apfelsorte für Apfelwein/Most - kennt Ihr eine leckere Sorte?

cydorian » Antwort #24 am:

Früher hat man Birnbäume gerne kopfveredelt. Es kann durchaus sein, dass im Laufe der Jahrzehnte Zweige des Stamms den Baum wieder übernommen haben. Dann bekommst du Früchte irgendeines Birnensämlings statt der eigentlichen Sorte. Der muss nichtmal was komplett anderes sein. Es war nicht unüblich, gesunde Sämlinge derselben Sorte als Unterlage zu nehmen. Als Sämlinge weichen sie natürlich mehr oder weniger stark von der Muttersorte ab. Oder man hat den Trester an die Feldrainhecken gekippt und wenn da was gut aussehendes aufging, umgepflanzt und als Unterlage verwendet.Für Neupflanzungen im Garten oder auf kleineren Obstwiesen mit halbwegs ausreichender Wasserführung sind Unterlagen wie OHF333 ganz gut. Was hat denn dein Bäumchen für eine? Wenn du mit Korbpresse arbeitest und auch keine grossen Erträge willst, ist das ideal. Keine Quittenunterlagen mehr, die Unterlage hat Einfluss auf die Feuerbrandanfälligkeit und bei Quitte A/C siehts da schlecht aus.
Benutzeravatar
route7
Beiträge: 2
Registriert: 21. Jul 2010, 20:50

Re:Apfelsorte für Apfelwein/Most - kennt Ihr eine leckere Sorte?

route7 » Antwort #25 am:

wie hoch darf der Quittenanteil sein?? Danke und GrußRoute7
Benutzeravatar
cydorian
Garten-pur Team
Beiträge: 12109
Registriert: 19. Nov 2005, 14:29
Höhe über NHN: 190
Bodenart: 30cm toniger Lehm auf Muschelkalk
Kontaktdaten:

Re:Apfelsorte für Apfelwein/Most - kennt Ihr eine leckere Sorte?

cydorian » Antwort #26 am:

Geschmackssache. Wenn sonst keine gerbstoffhaltigen Obstsorten drin sind, dann liegt man meiner Ansicht nach mit 10% Quittenanteil ganz gut. Über 20% keinesfalls.
Benutzeravatar
route7
Beiträge: 2
Registriert: 21. Jul 2010, 20:50

Re:Apfelsorte für Apfelwein/Most - kennt Ihr eine leckere Sorte?

route7 » Antwort #27 am:

Hmm ,ich verfüge so in etwa 20 % boskop 60 % Gloster 69und ca 20% bekomme ich von einer Streuobstwiese und sind wahre Rüben .Schafsnasen ,glaube ich jedenfalls.Der Apfelwein ist mir nicht herb genug .Darum Quittenzusatz .Ich bekomme ein paar Kilo ApfelquittenDanke für die Antwort P.S Solltest du noch eine Tip für mmich haben immer her damit .Hier in der Gegend bin ich wohl der einzige.......GrußRoute7
Benutzeravatar
cydorian
Garten-pur Team
Beiträge: 12109
Registriert: 19. Nov 2005, 14:29
Höhe über NHN: 190
Bodenart: 30cm toniger Lehm auf Muschelkalk
Kontaktdaten:

Re:Apfelsorte für Apfelwein/Most - kennt Ihr eine leckere Sorte?

cydorian » Antwort #28 am:

Mein Tip wäre, es vor der grossen Pressung auszuprobieren. Press einen Liter von jeder Sorte mit dem Handpressbeutel. Mischen, Mengenverhältnisse aufschreiben, verkosten. So bekommst du eine Ahnung, wie deine Mischung wird.Quitten bringen eine Blumigkeit in den Most, die manche mögen, manche ablehnen. Neutraler sind Mostbirnen.
Benutzeravatar
Damax
Beiträge: 566
Registriert: 24. Aug 2006, 14:14

Re:Apfelsorte für Apfelwein/Most - kennt Ihr eine leckere Sorte?

Damax » Antwort #29 am:

einer meiner Most-Favoriten ist der GEWÜRZLUIKEN , wächst ge-sund und ist ertragreich, großfruchtig und geschmackvoll - latürnich,es gibt 25 andere auch .............. prost, damax
Antworten