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Amberbaum vertrocknete Blätter (Gelesen 12531 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Amberbaum vertrocknete Blätter
Hallo liebe Leute,ich bin neu hier und habe gleich ein Problem mit meinem Amberbaum.Der Baum besteht aus 2 Stämmen, die auf Bodenhöhe auseinandergehen. Er ist etwa 10 jahre alt und gut 5 m hoch. Nun sind etwa vor 6 Wochen plötzlich alle Blätter eines Stammes total vertrocknet, während der andere Stamm die übliche Färbung aufweist und keinerlei Macken hat. Die Blätter sind total braun, die Äste und Stämme sind knochentrocken und ich überlege, ob ich nicht den einen Stamm unten absäge oder auf den Frühling warte, um zu sehen, ob der Stamm wieder austreibt? hat jemand dieses Phänomen schon mal erlebt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es am trockenen Boden liegt. Evtl haben die Wühlmäuse gut genagt?Unbekannte Grüßedr
Re:Amberbaum vertrocknete Blätter
Kannst du uns ein Foto zeigen?Im Grunde genommen kannst du erst einmal froh sein, dass einer der beiden Stämme hinüber ist: So ein zweistämmiger Baum ist schon bei mäßigem Wind sehr stark bruchgefährdet. Ja, du solltest den entlaubten Stamm absägen.Warum das Laub vertrocknet ist, ist schwer zu sagen. Achte mal drauf, ob der Stammquerschnitt eine ringförmige bräunliche Verfärbung im äußeren Holzteil oder in der Rinde aufweist.
- BuckarooBanzai
- Beiträge: 274
- Registriert: 15. Mär 2008, 21:06
Re:Amberbaum vertrocknete Blätter
Froh sein? Das eine Seite eines Solitärgehölzes abstirbt
? Und man sich den gesamten Habitus durch abschneidens zerstört? ???Da kann man doch nciht froh sein zudem hängt die Bruchgefahr eines Gehölzes ja auch stark von der Sorte des Baumes ab. Amberbäume sind in der Regel nicht Bruchgefährdet ob Solitär oder Hochstamm. Es ist natürlich ohne Foto sehr schlecht zu analysieren woran es liegt. Ich würde spontan darauf tippen das ein Leittrieb gebrochen ist. Hast du mal genau nachgeschaut?Wühlmäue sind es nicht da wäre der Baum allgemein betroffen da ja nicht jeder Trieb ein eigenes unabhängiges Wurzelsystem hat und auch wenn würden die Wurzeln so dicht beieinander liegen das die Wühlmäuse da keinen Unterschied machen.Stehen denn die Triebe noch im Saft oder sind sie wirklich trocken und Braun. Dann wäre der Stamm nämlich tatsächlich hin.

Erst muss sich der Gärtner mit dem Spaten mühen dann kann der Baum im Garten blühen.
Re:Amberbaum vertrocknete Blätter
Pilzbefall. Im Pfarrgarten Saxdorf ist dadurch eine vielleicht 10 Meter hoher, einstämmiger Amberbaum eingegangen. Machen kann man nichts, nur roden. Evtl. überlebt der zweite Stamm.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Amberbaum vertrocknete Blätter
Vielen Dank erst einmal für die Antworten, aber ich denke, die richtige Antwort ist noch nicht dabei.Ich habe hier ein Bild angehängt, Erstaunlich ist, dass exakt ein Stamm mit allen Blättern innerhalb weniger Wochen vertrocknet ist, während der 2. Stamm exakt kein einziges vertrocknetes Blatt hat, obwohl die Zweige ineinanderragen. Pilzbefall halte ich für unwahrscheinlich, weil der Pilz von außen kommt und nicht an der Stammgrenze haltmacht. Verbrennen der Blätter durch die starke Sonne aus ebendem Grunde nicht. Einzelne Zweige habe ich abgeschnitten, das Holz war knochentrocken ohne eine grüne Spur. Ich tippe daher immer noch auf eine Wurzelverletzung durch Mäuse, da die Wiese nebenan gut "bewohnt" ist.Im Übrigen bin natürlich nicht froh, dass der eine Stamm vertrocknet ist!Der Baum steht an die 10 Jahre und hat auch schon kräftige Stürme mitgemacht.Danke im Voraus für weitere Antworten.Gruß dr
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Re:Amberbaum vertrocknete Blätter
Auf dem Foto ist leider kaum etwas zu erkennen.
Das heißt nichts: Bisher ist das noch ein junger Baum, der noch keine Krone von nennenswertem Umfang aufgebaut hat. Wenn das geschehen ist, ist vor allem im belaubten Zustand ein ganz anderer Hebel vorhanden, an dem der Wind ansetzen kann. Solche vom Boden her gegabelten Bäume müssen dann oft mit Seilankern gesichert werden, sind aber trotzdem immer potenzielle Bruchkandidaten.Das hat sich aber ja in diesem Fall erledigt.Der Baum steht an die 10 Jahre und hat auch schon kräftige Stürme mitgemacht.
- BuckarooBanzai
- Beiträge: 274
- Registriert: 15. Mär 2008, 21:06
Re:Amberbaum vertrocknete Blätter
Dieser Baum ist nicht von unten gegabelt. Er hat keinen Zwiesel das ist ein 2 Stämmiger Solitär Liquidambar.@Styx: Ein Pilz kann es sehr wohl sein und er muss nicht von aussen kommen. Er findet eine Eintrittstelle im Stamm setzt sich ins Kambium und tötet den Trieb ab.Wie oben schon geschrieben: Mäuse werden es nicht sein weil sonst das Gehölz als ganzes schaden nehmen würde.
Erst muss sich der Gärtner mit dem Spaten mühen dann kann der Baum im Garten blühen.
Re:Amberbaum vertrocknete Blätter
Ich hatte nichts davon geschrieben, dass der Pilz "von außen" kommen müsse.Ich denke - wie Staudo - auch nach wie vor an einen Pilz, der über die Wurzel oder den unteren Stammbereich eingedrungen ist.
- BuckarooBanzai
- Beiträge: 274
- Registriert: 15. Mär 2008, 21:06
Re:Amberbaum vertrocknete Blätter
Entschuldige bitte!Ich meinte Styx!!
Erst muss sich der Gärtner mit dem Spaten mühen dann kann der Baum im Garten blühen.
Re:Amberbaum vertrocknete Blätter
Eventuell war es auch ein Holzbohrer.Bei mir hat Cossus Cossus einen Amberbaum sowie einen Cornus nutallii ganz geschafft, beim Cercidiphyllum und Syringa swegiflexa jeweils nur nur einen Stamm. Jetzt pass ich auf winzigste Löcher im Holz sowie Sägemehl darunter auf.Gruß rondom