Hallo, Arthur,
Stauden, die man stützen muss, braucht man die? ...
manche Stauden "braucht" man

- und oft weiß man beim Pflanzen nicht, ob man sie wird stützen müssen...
Danilo hat geschrieben:... bei Salvia nemorosa, Echinacea, Eryngium, Centranthus ist im Normalfall in der gesamten Vegetationszeit keine Stütze notwendig. Sind diese Arten standschwach, liegt es in der Regel an ungeeigneten Bodenverhältnissen oder Überdüngung. Abmagern des Bodens und möglichst trockene Haltung dieser Pflanzen kann hier schon Wunder wirken. ...
Alles richtig. Im Prinzip - aber

: Feuchtigkeit lässt sich kaum in Richtung "weniger" beeinflussen. Und auf fettem Boden haben viele Stauden die leidige Angewohnheit, deutlich höher zu wachsen, als sie's nach "Buchform" sollten; ergo stehen sie kipplig da. Wenn der Garten nur per Schubkarre anzufahren ist (wie bei mir), kann man gar nicht so viel Sand reinschaffen, wie's zum ernsthaften Bodenabmagern nötig wäre. Vom Einarbeiten (eingewachsene Beete) mal ganz zu schweigen. Die Luschen lümmeln zu lassen, gefällt mir selten. Also stütze ich sie, wo sie sich für meinen Geschmack zu schlabbrig aufführen - obwohl mir das nicht richtig schmeckt. (Stützende Pflanzkombis verstehen sich eh. Juni-Rückschnitt auch - sofern ich's nicht vergesse

. Und oft beschert nahrhafter Lehmboden einem ungeplante und unplanbare Überraschungen.)Immerhin: Etliche Stauden sind mit den Jahren und vor allem mit wachsendem Horstumfang standfester geworden. Diverse Astern und Phloxe z. B. erreichen in meinem Garten immer noch die gleichen enormen Höhen wie zuvor, brauchen aber mittlerweile keine Stäbe und Ringe mehr; ebenso Silberkerzen und Japananemonen. Keine Ahnung, warum das so ist und ob es auch anderswo zu erwarten wäre. @Athena: Echinaceen haben selbst in meinem Garten noch nie eine Stütze gebraucht. Was für einen Boden hast du? Wie hältst du's mit Düngen und Wässern?Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)