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Gestern fiel mir eine "Erica arborea Albert's Gold" in die Hände. Eine winzige E. arborea, Normalform, habe ich in einem trockenen Streifen am Haus,seite zwei Jahren, wächst dort nicht gut, weil von Centhrantus überwuchert. Beide würde ich gern woanders hin setzen. Da die Winterhärte grenzwertig ist, würde ich gern wissen, wer Erica arborea hat und wo sie ich sie am besten hinsetzen sollte. Anbieten kann ich alle möglichen trockenen Standort von Südseite Prallsonne bis Nordeseite Kieferngebüsch - auch da gibts Sonne am Tage...Winterschutz?
Erica arborea verträgt keine Winternässe. Hält es ein paar Jahre aus und kann bei zu viel Feuchtigkeit absterben.Genau wie bei Cistus würde ich die Pflanzen erhöhen (einen kleinen Hügel machen und oben einpflanzen) oder ein Beet gestalten das erhöht ist (vergleichbar einem Hochbeet). Substrat sehr durchlässig. Bei der Pflanzung unterhalb der Pflanzen noch Kieselsteine oder schottriges Material einarbeiten. Cistus laurifolius gedeiht seit 6 Jahren auf diese Weise und hat sowohl den letzten Winter (mit Schneeauflage -15 Grad über eine halbe Woche), und auch ohne Schneeauflage -10 Grad unbeschadet überstanden, bis auf braune Spitzen an den Blätter.C. salviifolius, C. incanus und C. purpureus (mit Einschränkungen) bei sehr sparsamem Gießen den letzten Winter mit einfacher Folienabdeckung gut überstanden.
Vielen Dank HappyOnion, das ist sehr ausführlich.Hügel ist kein Problem, es ist ja von Natur aus alles Hügel und Sand und Kiefernwalderde.Mit Cistus laurifolius habe ich nie Probleme, der steht schon lange und ist groß. Bei einem sterben immer mal die Triebe ab, bei dem anderen nicht.Seltsamerweise hat sich Halimiocistus sahucii, der auch völlig braun war wieder ausgezeichnet regeneriert und nimmt jetzt wieder fast einen halben Quadratmeter ein.Ich werd die Eriken unter hohe Kiefern setzen, da ist es eigentlich immer trocken, hatte dort auch schon andere Heiden, denen es dann aber auf die Dauer zu trocken war.
Wir (in der Baumschule) hatte E. 'Albert's Gold' lange in einer Rabatte stehen, die so gut wie nie bewässert wurde. Die Sorte kam sehr gut damit zurecht. War nach einem feuchten Winter aber abgestorben. Die längste Zeit die mir berichtet wurde, waren ca. 8-10 Jahre. Das Exemplar war zum Schluß gut 80 cm hoch.
Die kleine Erica habe ich seit zwei Jahren. Sie steht unter einer großen Kiefer, gemeinsam mit anderen Eriken. Es ist dort nie nass. Was nicht gleich abfließt, schluckt die Kiefer . Cistus hatte ich insgesamt 3, einer davon ist übriggeblieben und hat sich dieses Jahr sehr gut entwickelt, wenn auch noch nicht geblüht. Der steht auch an einer problematischen Stelle (Hausecke), fast im "Regenschatten" der Beregner, das Substrat sehr sandig.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
KLingt ja alles doch tröstlich, solche Standorte habe ich genug. Wie sieht es mit Wintersonne aus? Vertragen dies die Eriken?Oile, welcher Cistus lebt bei Dir noch? C. laurifolius?
Hallo Die Erica arborea (ich denke hier geht es um die Sorte "Albert's Gold ") ist eine sehr dankbare Pflanze und liegt voll im Trend .Noch vor einigen Jahren war die bizarr wachsende Pflanze fast nicht zu verkaufen, doch die Nachfrage wächst rasant. Als Standort würde ich immer die Sonnenseite empfehlen -in voller Sonne entwickelt die Pflanze ein strahlendes Gelb ,worin auch der eigentliche Zierwert zu sehen ist .Die Blüte im Frühjahr ist weiß und eher unscheinbar .Mit dem gießen ist es wie bei fast allen Pflanzen -nur keine Staunässe!!Auch Trockenheit kann die Arborea gut vertragen ,überspannt man aber den Bogen so stirbt die Pflanze plötzlich und vollständig ab .Auch das absterben im Winter rührt meist von Trockenheit her , -oben wird verdunstet während aus dem gefrorenen Boden kein Wasser nach geholt werden kann (mulchen!) . Ansonsten ist die Arborea sehr Frostresistent so das Temperaturen von bis zu -16°C ohne schaden überstanden werden.Eine Kali betonte Düngung im Herbst steigert die Frostresistenz erheblich ansonsten liebt es die Aborea mit reichlich Phosphor versorgt zu werden.
Gruß
"Nichts für das es sich zu leben lohnt, fällt einem in den Schoß".
Jetzt habe ich nur den Threadtitel gelesen ::)...also geändert: Erica sparsa habe ich nicht.
Hier stehen andere Baumheiden seit etlichen Jahren, v.a. 'Alberts Gold' und noch eine andere goldfarbene, sowie eine sehr hohe (grün). Die meisten sind von Thomas Grünberg. Problem war teilweise die Sommertrockenheit bei Pflanzen die noch nicht so lange in der Erde waren. Man sollte in den ersten zwei jahren regelmäßig wässern. Diese Jahr kamen die E. arborea fast völlig ohne Bewässerung aus. Sie stehen in Kiefernmulchboden, etwas geschützt durch andere Büsche (Cistus, mittlerweile zu hoch) bzw. verschiedene Bäume ( Pfirsichbäume, Walnuss). Südhang.
Hab auf die Schnelle keinen passenderen Thread gefunden. Ist quasi auch eine Art Baumheide aus dem Fynbos, hätte so fein in meine Macchia gepasst :-\ Danke euch.