Ich habe erstmal den Lauchanbau eingestellt. Dieser ist immer von Schädlingen befallen gewesen. Netze sind mir zu aufwendig.und den Lauch hatte ich vergessenwobei, der mickert gerade; hätte ich doch besser auch hier Gemüsenetz genommen?
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Der Gemüseclub (Gelesen 219058 mal)
Re:Der Gemüseclub
Re:Der Gemüseclub
Das ist wohl eine Frage der Einstellung zur OptikIst einfach für viele eine Frage der Optik, gemulcht hat man einfach keinen "ordentlichen" Garten.


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Re:Der Gemüseclub
Mit Mulchen im Gemüsegarten tue ich mich auch noch schwer. Nicht unbedingt der Optik wegen. Ich habe es dieses Jahr mal mit den Resten der Dicken Bohnen versucht. Schön klein geschnitten und liegengelassen - aber irgendwie flog das Zeug dann überall herum. Jetzt versuche ich mal ein Beet mit trockenem Rasenschnitt.
Insgesamt: ohne eigenes Gemüse wäre der Garten undenkbar und die Küche ebenso.

Manchmal kommt das Glück auf leisen Sohlen, springt unverhofft auf deinen Schoß und schnurrt unsagbar schön. (Jochen Mariss)
Re:Der Gemüseclub
trichopsis, dein kürbisfoto mit den roten pelargonien (?) #32 ist so was von ansprechend !



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Re:Der Gemüseclub
:Dja, meine Scheranien - ein Sommer geht irgendwie nie ganz ohne
die immer volle Gartenwerkbank und dann die Frage wohin mit den Kürbanten... da machen wir doch gleich ein Foto - schön, dass es gefällt


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Re:Der Gemüseclub
Hallo zusammen,ich bin gerade ein bischen überwältigt, wie viel hier in den letzten paar Tagen an Einträgen und Berichten zusammen gekommen ist. Diesen Thread zu machen, war eine super Idee. Nochmals ein dickes Dankeschön an den "Erfinder" dieses Themas.Bei mir sind jetzt - unsortiert - ein paar Fragen aufgelaufen. Vielleicht klappt es ja trotzdem mit ein paar Antworten
- auch ich habe mir das Foto mit den Hokkaidos mehrmals angesehen
, und keine falsche Bescheidenheit - Gemüsegarten im ersten Jahr - das sieht dennoch nach Vollprofi aus, auch wie Du Deinen Eintrag aufgebaut hast, Kompliment
- zu den mehrmals erwähnten Feuerbohnen. Ich hatte die im letzten Jahr - der Ertrag war gut, aber die hatten so viele Fäden, das es wirklich keinen Spaß mehr gemacht hat. Habt Ihr hier fadenlose Sorten, oder wie macht Ihr das?? Man müsste ganz zeitig ernten - auch blöd.- Zwiebeln - also wieder mal auf Lehmboden, ich hoffe, ich kann nächstes Jahr die Füße stillhalten und auf Zwiebeln verzichten. Ist hier echt sinnlos.- Zuccini - es machen also offenbar die Hybriden das Rennen, kauft Ihr dann immer neue Samen?- dicke Bohnen waren bei mir mit der Sorte "Puple red" (glaub ich) recht niedrig im Ertrag. Danke für die Sortentipps.- zum Mulchen, schöne Bilder, mein Gemüse garten ist doch recht klein und soll so eine Art Bauerngarten sein, mit bischen Buchs, Sommerblumen und Gemüse, das sieht so schon recht unübersichtlich aus. Von Gestaltung wäre beim Mulchen wirklich nichts mehr zu sehen, außerdem habe ich kaum einen Fleck kahle Erde, nur manchmal bei den Erdbeeren.Nochmal zurück zu meinem Gemüse:- Freilandpaprika sieht gut aus- Grünspargel war - den Umständen entsprechend - sehr gut.Trotz der vielen Arbeit - manchmal komme ich mir vor wie Münchhausen, der gegen Windmühlen kämpft - möchte ich auf den Gemüsegarten nicht verzichten. In jedem Frühling keimt die Hoffnung erneut und manches gelingt ja auch gut. Ich habe mir von dem vielen verrottetem Pferdemist, den wir im Frühling eingearbeitet haben viel mehr erhofft, als geschehen, z.B,. bei den Freilandgurken - waren ein Flop, aber vielleicht reicht es ja sogar noch für das nächste Jahr mit und wird erst langsam aufgeschlossen.Habe immer noch keinen Spinat gesäht, weil bei mir die Wildschweine momentan das abgeerntete Kartoffelbeet immer wieder durchwühlen. Gestern habe ich aber die Stelle im Zaun gefunden und dicht gemacht. Nun kann ich wohl Spinat machen. Ich werde mal versuchen, ihn einfach auf die Fläche auszustreuen, habe alte und neue Samen und werde einfach alles mischen und ausstreuen. Was nicht wird, bleibt dann Gründünger im nächsten Jahr.L.G.Gänselieschen



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Re:Der Gemüseclub
Hallo Gänselieschen
falls es auf mich bezogen war: Das ist ein Mißverständnis, einen Gemüsegarten habe ich schon etwas länger, nur umgezogen ist er in diesem Frühjahr. Vorher war er bedeutend kleiner und sehr sehr schattigUnd ja, wenn ich die Zeit finde, versuche ich schon, Beiträge schön zu gestalten
wie im Garten haltZur Feuerbohne: Wir lassen die immer ausreifen und nutzen sie als Trockenbohne dann im Winter für Eintöpfe oder Salat - geschmacklich und vor allem optisch (teilweise kräftig violett - ich muss mal Bilder suchen) sehr ansprechend. Zum Frischverzehr muss man die tatsächlich sehr jung ernten - aber dafür habe ich andere Bohnensorten.Zucchini - ja, ich kaufe immer neue Samen (2010 Zuboda und Gold Rush) - da bin ich etwas bequem, ähnlich wie bei Kürbissen - wenn man nicht aufpasst, mendelt sich doch immer wieder irgendetwas herein.Liebe Grüßetrichopsis


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Re:Der Gemüseclub
Sehr beeindruckend, eure Gemüsegärten und Erträge!

Es könnte Mutterkorn sein: http://www.awl.ch/heilpflanzen/clavicep ... tmVorsicht, giftig!Mais - Zuckermais Golden Bantam - gut gewachsen, wird jetzt nach und nach gegrillt... merkwürdige Erscheinung; bisher habe ich keine Ahnung, was das ist
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Re:Der Gemüseclub
ah, danke - hatte ich ja ganz vergessenIch habe nach Mutterkorn und Mais gesucht eben dieses gefundenMaisbeulenbranddas scheint es mir zu sein, nie gehört vorher - habe den betroffenen Kolben aber seinerzeit sofort entsorgt

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Re:Der Gemüseclub
@ trichopsis,klar habe ich Dich gemeint
. Dann ist mir das verständlich mit den Feuerbohnen. Rechtzeitig ist meist sowieso schon zu spät, weil man immer so ein bischen nach Ertrag schielt. Trockene Feuerbohnen vom letzten Jahr habe ich noch liegen. Meinst Du, die könnte ich jetzt einfach so kochen und essen?? Die kochen doch bestimmt ewig, oder?? Gesäht habe ich keine mehr.Mein Gemüsegarten ist leider auch recht schattig. Die großen Bäume auf der Nord und Ostseite nehmen Licht und Wasser weg. Das wird einer der Hauptgründe dafür sein, dass vieles nicht so gelingt. Ich habe mir den Gemüsegarten einfach damals ganz hinten im Garten angelegt, hat sich angeboten. Inzwischen weiß ich auch, dass Gemüse eigentlich den besten Platz im Garten bekommen muss, um gut zu gedeihen. Manchmal überlege ich schon ganz vorsichtig, ob ich nochmal von vorn anfange. Zäunchen versetzen, Gras umstechen. Dann hätte ich aber einen Klarapfel, ne Sauerkirsche und einen Pflaumenbaum im Gemüsegarten. Sicher machen die nicht so viel Ärger wie die großen Bäume, aber optimal wäre es auch nicht.L.G.Gänselieschen

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Re:Der Gemüseclub
@ trichopsisIch denke auch, daß es der Maisbeulenbrand sein könnte. Mutterkorn sieht anders aus, vor allem bildet sich da nicht so ein weißes Gespinst.Eklig, was es alles an Pflanzenkrankheiten gibt.
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Re:Der Gemüseclub
Gänselieschen, so kochen eher nicht. Wir legen die Trockenbohnen im Winter immer übernacht ein - mit kochendem Wasser aufgegossen. Dann kommen die üblichen Verdächtigen (Suppenfleisch, Suppengemüse etc. - ggf. vorher angedünstet - Kartoffeln) mit den eingeweichten Bohnen und dem Einweichwasser in den Topf und müssen auch noch einmal > 1 h kochen. Lecker
wobei, im Sommer nicht so mein Fall
Dann eher eingeweicht, gekocht, abgekühlt als Salatbeigabe.


Dem bin ich auch gefolgt und kann das nur empfehlen - etwas lichten Schatten durch Obstgehölze habe ich nun auch noch in der Früh und am Mittag, das ist aber zu vernachlässigen im Vergleich zum Vollschatten bis 14:00 Uhr von bis zum letzten Jahr.Liebe Grüßetrichopsis...Inzwischen weiß ich auch, dass Gemüse eigentlich den besten Platz im Garten bekommen muss...
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Re:Der Gemüseclub
Kein Tag, an dem man nicht etwas dazulernt
.Mit dem Gemüsestandort - macht mir wirklich Sorgen, die viele Arbeit würde sich einfach mehr lohnen. Die Lichtverhältnisse sind wahrscheinlich nicht ganz so schlecht, ziemlich wechselnd, je nachdem wo die Sonne steht und wie weit wir im Jahr sind. Schlimmer ist, dass tw. der Regen nicht durch der Blätterdach der hohen Bäume kommt und außerdem die Baumwurzeln den Boden auslaugen. Da stehen mehrere große Ulmen, Riesen, und eine Birke. Aber alles im Norden/Nordosten. Die hintere Grenze ist noch dazu eine Ulmenhecke. Ganz normale Ulmen, die immer geköpft werden. Extrem viel Arbeit jedes Jahr, die Stämme stehen alle 60 cm und sind schon ca. 25 cm im Durchmesser. Hat mein Vorbesitzer angepflanzt. Im Grunde kommt die Sonne auf Dauer auch erst gegen Mittag im Gemüsegarten an, vorher Baumschatten der Ulmenhecke, 1 gr. Apfelbaum, mein Garten, obwohl er recht groß ist, ist regelrecht umsäumt von hochgewachsenen Bäumen und Sträuchern, wie Holunder. Die werden ganz unmerklich immer höher. Und auf einmal merkt man, das man nur noch recht wenig Sonne hat im Garten.Schluss mit dem Lamenti, bringt ja nix. Mal sehen, wann der Entscheidungsdruck groß genug ist
;DL.G.



- Wiesentheo
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- Registriert: 23. Dez 2007, 18:38
Re:Der Gemüseclub
Eher sollten wir uns energisch gegen seltsame Tendenzen in den eigenen Reihen wenden, z.B. den Tomatenfetischismus.Das Garten-NooB... gerade das Gemüse als Krönung des gärtnerischen Wirkens ...


Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Re:Der Gemüseclub
Nimm das mal nicht zu ernst, Wiesentheo. Das war in Anlehnung an den Rosenwahn. Was dem Gehölzgärtner die Rose oder Kamelie, ist dem Gemüsegärtner die Tomate. Das sind Tatsachen, die wir hinzunehmen haben.