Hallo,Da ich zum ersten mal in diesem Forum bin möchte ich mich erstmal vorstellen.Ich heiße Patrick, bin 25 Jahre alt und komme aus Bremm an der schönen Mosel.Jetzt zu meinem Problem.Wir haben mehrere Weinbergspfirsich Bäume in unserem ehemaligen Weinberg angepflanzt. Diese stehen jetzt auch schon ein paar Jahre und wir hatten immer reichlich Ertrag.Seit diesem Jahr sind die Bäume krank, ich weiß nicht ob es sich um einen Schädling oder einen Pilz handelt.An den Bäumen, die früher immer kräftig und saftig grün waren, verdorren nach und nach die Blätter bis sie schließlich komplett abfallen und der Baum total kahl dort steht. Was ich an den abgestorbenen Ästen gesehen habe sind mehrere kleine Löcher...Ich habe ein paar Bilder, die ich euch nicht vorenthalten möchte.Ich hoffe das ihr mir helfen könnt welche Krankheit diesen Baum befallen hat und wie ich dagegen angehen kann. Es werden nach und nach immer mehr Bäume befallen und ich weiß nicht wie ich es aufhalten soll.Für eure Hilfe im Vorraus schonmal vielen Dank
Hallo Paddy, willkommen hier im Forum!Du wohnst gar nicht weit von mir entferntBei dem Problem mit deinen Pfirsichbäumen kann ich dir leider nicht helfen, aber ich bin überzeugt, die Obstbaumexperten melden sich noch.Aber du hast da ein nerviges Programm, mit dem du die Bilder hoch lädst. Vor lauter Werbung sehe ich deine Bäume nicht.
Mh das tut mir leid, ist mein erstes mal das ich im Forum Bilder hochlade, hatte gegoogelt und bin halt auf diese Seite gestoßen... naja fürs nächste mal such ich mir einen anderen Anbieter fürs Uploaden aus Ich hoffe auch das sich die Profis noch melden, wäre echt schade um die BäumeGrüße von der Mosel
ferndiagnosen sind immer schwierig. :-\eine frucht der eingestellten bilder sieht der monilia ähnlich.die eingerollten blätter könnten jedoch auf Europäische Steinobstvergilbung (ESFY) hindeuten, auch unter Clorotisches Blattrollen bekannt.http://www.ages.at/ages/landwirtschaftl ... arbeit.pdf
Wühlmäuse können ausgeschlossen werden? Keine Gänge im Grundstück?Dann das ist ja kein partielles Absterben wie das evtl. bei Gummifluss der Fall wäre. Da geht ja wirklich der ganze Baum ein.
Mh, ich weiß nicht ob Wühlmäuse in dem festen Weinbergsboden sich so wohlfühlen, aber so beim letzten betrachten sind mir keine Gänge aufgefallen.Also bei ein paar Bäumen sind ein paar Äste abgestorben, manchmal auch der komplette Baum.Ich werde mir die Artikel zu ESFY mal genau anschauen und die Bäume nochmal genau inspizieren ob das evtl. das Problem sein könnte.Gruß Paddy
hi,ich war gerade nochmal im Weinberg und habe neue Fotos gemacht die diese Löcher zeigen die ich meine.Vielleicht erkennt jemand was darauf was es sein könnte und ob das der Grund fürs absterben der Bäume ist.Und vorallem was und ob ich überhaupt was dagegen tun kann.Grüße von der Mosel
Nach den Bildern würde ich auf Borkenkäfer tippen. Teilweise sieht es aus, als ob schon ein Specht an der Arbeit wäre. Wenn Borkenkäfer in diesem Ausmass vorhanden sind hat der Baum kaum eine Überlebenschance.
Die Käfer und Löcher sind nicht die Ursache, sondern die Folge der absterbenden Astpartien.In Frage kommen auch Zweigmonilia und Bakterienbrand. Bei diesen extremen Wetterlagen zwischen Hitzerekorden und rekordverregnetem August ist alles möglich.
Bei uns in der Obstanlage (ca. 400-500 Obstbäume aller Sorten) geht z.B. der ungleiche Holzbohrer auch an gesunde Bäume. Die Bäume sind voll im Ertrag und keine Krankheiten feststellbar. Bei den ersten Krankheitsanzeichen sieht man meistens an der Unterseite der untersten Seitenäste ca. 2-5 cm vom Stamm das Einbohrloch des Weibchens. Wenn die Borkenkäfer einmal in einer Anlage sind, kann man sie kaum noch ausrotten.
Ich glaube nicht, dass es der ist. Der benötigt lange warme Sommer, 2003 war ein stärkeres Holzbohrer-Schädlingsjahr. Nur dann kann er mehrere Generationen ausbilden, bei grösserem Auftreten befällt er auch gesunde Bäume. Gesunde Pfirsiche sondern an der Lochstelle schnell Gummiharz ab, da hat er wenig Chancen. Wenn nichts abgesondert wird, war der Ast bereits tot.