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Kartoffelvirosen (Gelesen 1450 mal)

Pflanzenstärkung, Krankheiten und physiologische Störungen

Moderator: Nina

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netrag
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Kartoffelvirosen

netrag »

Hallo,ich habe mir mal so meine Gedanken zu den Kartoffelvirosen gemacht.Von meinen früher angebauten Sorten habe ich nun schon einige abgeschafft, da die Virosen trotz jährlich zweimaligen Selektierens übermächtig geworden sind. Jetzt trifft es Ackersegen und Cherie, die ich mit aus der eigenen Vermehrung nicht mehr anbauen werde.Nun meine ich festgestellt zu haben, daß die virusbefallenen Kartoffelstauden im Durchschnitt kleinere Knollen bilden.Das ist natürlich von meiner Seite nicht wissenschaftlich zu belegen. Meine Überlegung geht nun dahin künftig nicht mehr normale Größen von Pflanzkartoffeln zu verwenden sondern größere Kartoffeln zu pflanzen.Dies immer in der Annahme, daß die großen Kartoffeln von gesunden Pflanzen stammen.Was meinen die Kartoffelspezialisten dazu?
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brennnessel

Re:Kartoffelvirosen

brennnessel » Antwort #1 am:

wenn das stimmt, dass die grössten kartoffeln von den gesündesten pflanzen stammen, musst du trotzdem nicht die ganze große kartoffel pflanzen, sondern kannst den teil, wo wenige oder gar keine "augen" drauf sind, verspeisen!
Zausel

Re:Kartoffelvirosen

Zausel » Antwort #2 am:

wenn das stimmt, dass die grössten kartoffeln von den gesündesten pflanzen stammen, ...
Stimmt nicht: Die dümmsten Bauern haben die größten Kartoffeln.Es ist sicher so, daß erkrankte Pflanzen geringere Erträge liefern.Ich würde von den Stauden, die den höheren Ertrag liefern, die Knollen in Pflanzgröße zurücklegen, wenn möglich, mehrere.Pflanze ich größere, nehme ich mir einen Teil des Ertrages.(Ich bin allerdings kein Kartoffelspezialist, weiß allerdings, daß zu meinen Kinderzeiten in Kartoffelbeständen, die zur Vermehrung vorgesehen waren, die erkennbar von Krankheiten befallenen Stauden herausgerissen wurden.)
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netrag
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Re:Kartoffelvirosen

netrag » Antwort #3 am:

(Ich bin allerdings kein Kartoffelspezialist, weiß allerdings, daß zu meinen Kinderzeiten in Kartoffelbeständen, die zur Vermehrung vorgesehen waren, die erkennbar von Krankheiten befallenen Stauden herausgerissen wurden.)
Genau das tue ich 2x in der Vegetationsperiode. Die Schwierigkeit liegt meines Erachtens in dem geringen Anbauumfang der einzelnen Sorten.
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max.
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Re:Kartoffelvirosen

max. » Antwort #4 am:

vielleicht reicht ja zweimaliges durchsehen nicht.vielleicht sind manche virosen ja auch schwer erkennbar.wie immer auch: sorten, die als zertifiziertes saatgut erhältlich sind, vermehrt man besser nicht selbst.
...Die Schwierigkeit liegt meines Erachtens in dem geringen Anbauumfang der einzelnen Sorten....
das verstehe ich nicht.
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netrag
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Re:Kartoffelvirosen

netrag » Antwort #5 am:

vielleicht sind manche virosen ja auch schwer erkennbar.
Da hast Du durchaus recht.
das verstehe ich nicht.
Gemeint war, wenn Du 5 Knollen einer Sorte hast und die alle ein Virus haben fällt der Vergleich zwischen den Habitus der Pflanzen evt.positiv aus, obwohl alle 5 Pflanzen in den Müll gehören.
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brennnessel

Re:Kartoffelvirosen

brennnessel » Antwort #6 am:

obwohl alle 5 Pflanzen in den Müll gehören.
warum denn gleich in den müll werfen? essen kann man die knollen ja doch, oder sollte man das nicht?
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netrag
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Re:Kartoffelvirosen

netrag » Antwort #7 am:

obwohl alle 5 Pflanzen in den Müll gehören.
warum denn gleich in den müll werfen? essen kann man die knollen ja doch, oder sollte man das nicht?
Klar kann man die Knollen essen. Wenn ich aber Kartoffeln vermehren will sollen sie virusfrei sein.Diese virusbefallenen Pflanzen können aber den ganzen Bestand anstecken. Deshalb virusbefallene Pflanzen rechtzeitig vernichten (Mülltonne).Wenn ich keine Pflanzkartoffeln aus dem eigenen Bestand haben möchte ist es relativ unwichtig.
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