im Schatten sowieso, die Kerrie bildet fast nur senkrechte, wenig verzweigte Triebenochmal zum kerrie (da habe ich nämlich völlig kostenlos einige exemplare rumwachsen): bilden die im schatten wirklich die ihnen eigene, aufrechte strauchform??
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freiwachsende Hecke im Schatten (Gelesen 17507 mal)
Moderator: AndreasR
- Treasure-Jo
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Re:freiwachsende Hecke im Schatten
Liebe Grüße
Jo
Jo
Re:freiwachsende Hecke im Schatten
schön zu wissen, da hätte ich schon was zum umpflanzen. wie gesagt, ich habe die pflanzen vom vorgänger geerbt und die kakeln sehr nach links und rechts, fast als ob sie bald klettern wollen. wahrscheinlich sind sie aber einfach noch jung. so ist das mit geerbtem zeugs, nichts genaues weiß man nicht...:)und welchen og. versender meinst du, treasure-jo? köhler in holzhausen?grusz,jule.
- Treasure-Jo
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Re:freiwachsende Hecke im Schatten
Aus eigener Erfahrung mit Schattenbereichen des Gartens:- Philadelphus- Sambucus- Aucuba- Elaeagnus- Viburnum farreri- Heptacodium miconioidesVon Sorbus rate ich ab, da er im Schatten verkahlt und ohnehin als Heister/Baum in dem gewünschten Höhenbereich nur noch "Stamm" zeigt.
Re:freiwachsende Hecke im Schatten
ok, danke...

Re:freiwachsende Hecke im Schatten
Die ist in Leipzig nicht ausreichend hart.- Aucuba
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:freiwachsende Hecke im Schatten
hab ich auch schon ergoogelt...:)trotzdem danke!
- Starking007
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Re:freiwachsende Hecke im Schatten
Soo viele Vorschläge!Leider kann ich dem Optimismus nicht folgen:Unter alten Bäumen im Schatten, kaum Regen von oben, dafür Tropfwasser, Wurzelkonkurrenz von unten, ausgelaugter Boden, Falllaub...........Wenn es da soo ist, würde ich außer Mahonie (bleibt niedriger) nur noch Eibe setzen.Aber - probier`s aus! Und sag mir dann Bescheid.
Gruß Arthur
- Treasure-Jo
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Klimazone 8a (100 m ü.NN)
Re:freiwachsende Hecke im Schatten
...unbekümmertem Optimismus folgt düsterer Pessimismus. ;)Ein Foto würde sicher helfen, den Standort realistisch einzuschätzen. Die Frage ist, wie nahe und dicht die alteingessenen Bäume den neu zu pflanzenden Bäume kommen und inwieweit diese dann den Neulingen das Leben schwer machen könnten. Die Lage ist hoffentlich nicht ganz so aussichtslos, wie dies bei Starking007 (nicht ganz zu Unrecht) anklang.Soo viele Vorschläge!Leider kann ich dem Optimismus nicht folgen:Unter alten Bäumen im Schatten, kaum Regen von oben, dafür Tropfwasser, Wurzelkonkurrenz von unten, ausgelaugter Boden, Falllaub...........Wenn es da soo ist, würde ich außer Mahonie (bleibt niedriger) nur noch Eibe setzen.Aber - probier`s aus! Und sag mir dann Bescheid.

Liebe Grüße
Jo
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Re:freiwachsende Hecke im Schatten
Ganz aussichtslos kann die Lage nicht sein. Unter meiner Scheinzypressenhecke (steht auch über 20 Jahre da) an der NW-Seite wächst Hollunder und macht dicht. Auch Efeu klettert Stämme und Zaun hoch und Kirschlorbeer verträgt auch den Schatten. Da gibt es auch schneller wachsende Arten, die auch deutlich blühen.Auch Rhododendron klingt interessant, sofern der Boden passt. Da fällt mir der bot. Garten in Linz ein, der wunderbare Rhododendren in einem lichten Wald zeigt.Darf am Zaun auch etwas ranken? Das ginge am schnellsten. Oder - abartige Idee - in knappen Abstand selbst solche Matten aufstellen und beranken lassen. 

- SouthernBelle
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Re:freiwachsende Hecke im Schatten
Unter meiner Grenzreihe ziemlich ausgewachsener Eschen ist es selbst hier im atlatischen Klima ziemlich staubtrocken. Ich kann nur berichten, was wie darunter, dh in 1-4m Abstand und auf der Suedostseite dieser Eschen waechst:Kraeftig und hoch Liguster in einer gelbpanaschierten Sorte; das Teil waechst wie bloed, man kann viele Ableger schneiden, die sich schnell bewurzeln.flott wachsend und gut aufgebaut Physocarpus Dart's Gold leicht zaehneknirschend: diverse Mahonien; am Anfang ist reichlich waessern noetigHollunder, der ordinaere gruene, aber im Wurzelbereich eines grossen Ahorns bewaehrt sich auch eine rotgeschitzte Sorte, Black Lace.Kerria einfachbluetig, wird hier keine 2m hoch; schoen gruenes Holz im Winter!WildpflaumensaemlingePrunus cerasifera, die gruene Art, sehr fruehe Bluete, sehr begehrte Fruechte, huebsch aufgebauter StrauchHundsrosensaemlinge- etwas wild und struppig fuer meinen GeschmackWeissdornsaemlinge, die ich umpflanze und zu einer geschnittenen Hecke ziehe. struppig-offen: Ilex x meserveae “Blue Stallion” lebt, aber sehr locker im Wuchs: Ptelea trifoliatastirbt vor sich hin, zieht demnaechst um: Aucuba Sorten von Rosa pimpinellifolia sind einen Versuch wert, sie halten sich hier wacker auf einem sehr gut drainierten Wall auf der Nordwestseite von grossen Haselstraeuchern. Double Cream ist schon ordentlich hoch geworden. Die kugeligen schwarzen Hagebutten sind ein huebsches Extra, die Pflanze wirkt zierlich-wild. Auch aus kleinsten Ablegern kriegt man flott vernuenftige Pflanzen.Alles muss in den ersten ein bis zwei Jahren je nach Wetterlage gewaessert werden.
Gruesse
Re:freiwachsende Hecke im Schatten
Weißdorn ist eine gute Idee, der wächst eigentlich rel. schnell und lässt sich ganz gut zurechtschneiden. Allerdings wachsen die Triebe bei naher Pflanzung am Zaun auch zum Nachbarn (meine frühere Nachbarin hat beim Schneiden mitgeholfen
). Notfalls könnte man genug Abstand halten, um selbst noch zum Schneiden durch zu gehen.

Re:freiwachsende Hecke im Schatten
hey... es tut sich noch was.... prima...
>>Ein Foto würde sicher helfen, den Standort realistisch einzuschätzen. Die Frage ist, wie nahe und dicht die alteingessenen Bäume den neu zu pflanzenden Bäume kommen und inwieweit diese dann den Neulingen das Leben schwer machen könnten...<<foto: kann ich dieser tage versuche, man wächst mit seinen aufgaben und ich """liebe""" technik....^^beidseits sind zum nächsten baumriesen mind. gut fünf bis 6m platz. aber trocken und schattig ist der boden, dazu ziemlich durchlässig. auch nicht halbschattig, sonder just schattig. hinzu kommt eine bisher nicht erwähnte nachbarshütte bzw deren schlagschatten in diesem bereich (hier dachte ich wirklich an eibe oder ilex für geduldige).bewässerung wäre aber prinzipiell möglich, sowas wie tropfschlauch aus dem brunnen. oder vielleicht reicht doch der fluss, der ja dann gleich kommt. kein plan, wie feucht der boden in einem halben meter tiefe ist.>>Sorten von Rosa pimpinellifolia sind einen Versuch wert...sollten hier sogar rosen wachsen???ich bin zur zeit total rosenvernarrt, auch und gerade wildrosen und ihre verwandten. bisher habe ich die spärlichen sonnigen plätze auf unserem wildwuchs für diese diven reserviert. aber rosen im vollschatten??? den sonne kommt da nur im frühling hin bis zum laubaustrieb der dicken eichen. >>Auch Rhododendron klingt interessant, sofern der Boden passt.rhododenren (korrekt?) sollten davor. ein kleines arrangement mit diesen schönheiten, dann eine gruppe hortensien und ein funkien-beet --> so war mein plan für den "waldgarten". für die hecke selbst erscheint mir rhododendron zu locker (und zu niedrig) - zumindest die teile, die ich kenne.>>Weißdorn ist eine gute Idee, der wächst eigentlich rel. schnell und lässt sich ganz gut zurechtschneiden. schneiden will ich eigentlich nicht, es soll eine fortsetzung einer hecke aus freiwachsenden blühsträuchern sein. ich bin im grunde faul..... oder der garten ist zu groß, wie man es nimmt...
und ungeschnitten wird aus weißdorn ein baum, nicht wahr?


Re:freiwachsende Hecke im Schatten
ach ja...holundersambuscus... und ich denke irgendwie immer an spirituosen..:)das scheint ein spannendes thema, gerade die dunkelblättrigen sorten sollen ja relativ schattenverträglich sein. ich hatte diese in die engere wahl gezogen. dazu ölweide/elaegnus (inspiriert durch den duftthread), kornelkirsche, bauernsjasmin und ilex nebst geduld für den schlagschattenbereich. zur prozessoptimierung wollte ich alle efeusämlinge unseres wildwuchsareals bündeln, vor den zaun verbannenund beobachten, wer schneller ist: busch oder kletterpflanze.soviel aus dem wilden sachsen.einen schönen herbst euch allen...:)grusz, jule.
Re:freiwachsende Hecke im Schatten
Schön, wenn dir die Ideen Spaß machen. :DLangsam werde ich immer neugieriger auf ein Foto. Eichen kenne ich seeehr hoch, aber mit nicht so breiter Krone. Da sollte schon etwas wachsen darunter.Was ich persönlich nicht machen würde, ist eine Mischung aus "Kultur-" und "Wild"pflanzen (wie kann man es besser nennen?). Also entweder Bauernjasmin, Ilex, Rhododendren (immergrün)... oder Kornelkirsch, Haselnuß, R. arvensis, R. pendulina - die verlieren aber die Blätter. Allerdings würde in einen Garten mit Eichen und Fluß eine Wildhecke sicher sehr gut passen.Ölweide wächst hier an sonnigen Plätzen. ???Und im Zweifel glaube ich, dass Efeu schneller ist. Da kenne ich einen Gastgarten mit Efeuzaun - völlig blickdicht und 2m hoch.