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Abschiednehmen von den Haustieren (Gelesen 21373 mal)
Moderator: Nina
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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
Zu dem fremden Hund hatte der ja auch keine Beziehung. Ich kenne einen Fall eines Jäger von früher wo der Hund einem befreundete Jäger mitgegeben wurde um das zu erledigen. Er selbst brachte es nicht übers Herz.Heute läßt man das bleiben, weil man sonst mit Entzug des Jagdscheins rechnen muß.
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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
Dafür habe ich Verständnis.Ich kenne einen Fall eines Jäger von früher wo der Hund einem befreundete Jäger mitgegeben wurde um das zu erledigen. Er selbst brachte es nicht übers Herz.
Dafür nicht.Heute läßt man das bleiben, weil man sonst mit Entzug des Jagdscheins rechnen muß.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Abschiednehmen von den Haustieren
Ich nicht!! Soviel sollte der Hund einem wert sein, ihn nicht von einem Fremden killen zu lassen. Der gemeinsame letzte Gang zum TA, oder den TA nach Hause bestellt dafür, das wäre ein echter Dienst gewesen! Ansonsten wird mir schlecht wenn ich sowas lese.Dafür habe ich Verständnis.Ich kenne einen Fall eines Jäger von früher wo der Hund einem befreundete Jäger mitgegeben wurde um das zu erledigen. Er selbst brachte es nicht übers Herz.

- Gartenlady
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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
Das ist auch meine Meinung. Wer sagt, es breche ihm das Herz, ist einfach nur feige und herzlos.
Re:Abschiednehmen von den Haustieren
Mit diesem Thema müssen wir uns jetzt auch in nicht allzulanger Zeit befassen. Es ist aber für uns selbstverständlich, daß der TA in Haus kommt. In diesem Moment kann ich doch meinen kleinen Schatz nicht allein lassen oder nur bei Fremden. Auch wenn mir jetzt schon die Tränen kommen, wenn ich nur daran denke, daß es nicht mehr so lange daúert. Da müssen wir durch.
Re:Abschiednehmen von den Haustieren
Das verstehe ich nicht. Auch wenn der Tierarzt das Tier einschläfert, ist es doch ein Fremder, der es tötet.Ich nicht!! Soviel sollte der Hund einem wert sein, ihn nicht von einem Fremden killen zu lassen. Der gemeinsame letzte Gang zum TA, oder den TA nach Hause bestellt dafür, das wäre ein echter Dienst gewesen! Ansonsten wird mir schlecht wenn ich sowas lese.Dafür habe ich Verständnis.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Abschiednehmen von den Haustieren
Man ist aber dabei. Als es bei der Hundeliebe meines Lebens so weit war, ist die TÄ nach Hause gekommen. Gustav ist in meinen Armen eingeschlafen. Niemals hätte ich ihn auf seinem letzten Gang allein gelassen.
Re:Abschiednehmen von den Haustieren
Genau!Wenn es soweit ist, dann ist man bei seinem Tier! Das bin ich ihm schuldig. Für mich ist ein Haustier kein Tier sondern ein Gefährte, einer, der einem treu ist und dem man diese Treue auch irgendwie schuldet. Vielleicht hatte Staudo noch nie eine tiefere Beziehung zu einem Tier, die über Füttern und Schlachten hinausging.
Schade.

Re:Abschiednehmen von den Haustieren
Aber gerne doch!! Hmmmmmpppppffffffffffffffffffffffff...........Darf ich wieder ausatmen?
;DHast Du sonst zum Thema was zu sagen? 


Re:Abschiednehmen von den Haustieren
Genau das vermute ich auch. Ich glaube, jemand der nicht mit Tieren als Familienmitglied aufgewachsen ist, oder der sich später dazu entschieden hat, in einem Tier nicht nur ein Mitlebewesen, sondern einen Freund zu sehen, der kann gar nicht nachvollziehen, was es heißt, wenn dieser Freund geht.Gestern waren es genau drei Jahre, dass unser Beardie eine Tumor-OP nicht überlebt hat, wenige Tage vorher war der fünfte Todestag unserer Neufundländermixhündin, die fast 16 Jahre bei uns sein durfte. Ja, ich bin an diesen Tagen immer noch traurig. Und ich erzähle immer noch gerne von den vielen schönen Erlebnissen mit diesen Tieren. Und außerdem bin ich froh, dass meine Kinder mit diesen Tieren aufwachsen konnten und sicher auch dadurch zu herzlichen, mitfühlenden Erwachsenen geworden sind.LG KullaVielleicht hatte Staudo noch nie eine tiefere Beziehung zu einem Tier, die über Füttern und Schlachten hinausging.Schade.
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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
Ich glaube, es geht weniger darum, ob das Tier vom Jäger erschossen oder vom Tierarzt eingeschläfert wird, als darum, ob man den richtigen (nicht zu frühen, nicht zu späten) Zeitpunkt dafür findet und das Tier sich nicht alleine fühlt.Unser letzter Kater wurde auf meinem Schoß eingeschläfert, aber ich weiß von Leuten, die ihre Tiere selbst erlösen (Jäger) und erachte das nicht als schlimm. Schlimmer ist, wenn ewig gewartet wird, weil man selbst sehr am Tier hängt und nicht will, dass es stirbt.Und jemandem, der Tiere selbst schlachtet deswege Einfühlungsvermögen abzusprechen, finde ich sehr daneben. Unsere Gesellschaft funktioniert nur, weil andere Menschen Tiere für alle jene töten, die es selbst nicht könnten (und auch nicht daran denken wollen, wenn sie Tiere essen).
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
ich
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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
Ich hatte als Kind einen Spitz und bin mit dem tagtäglich durch die Natur gestreift.
Irgendwann wurde er dann auch zum Tierarzt gebracht, weil er krank war.

Auf die Idee, dass Tiere zum Sterben gern allein sind und sich deshalb gern verkriechen ist noch niemand gekommen?... und das Tier sich nicht alleine fühlt.
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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
Kommt natürlich aufs Tier an. Man merkt das aber und sollte Zeichen des Tieres, die gegen die eigenen Empfindungen gehen, natürlich respektieren. Mein Kater jedenfalls wollte nicht alleine sein.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
Du, Studentin, solltest bitte mal genau nachlesen, wo genau und an welcher Stelle ich Staudo fehlendes Einfühlungsvermögen unterstelle....Und jemandem, der Tiere selbst schlachtet deswege Einfühlungsvermögen abzusprechen, finde ich sehr daneben.
