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Ob der Boden angehoben werden sollte, hängt von der Gefahr der Staunässe ab. Wir haben einen Lehm-/Tonboden mit 80 cm Humus und sehr vielen Regenwürmern und einem natürlichen und einem künstlichen Gefälle.
Ordentlich nass kann es hier nach heftigem Regen schon mal werden, aber für richtige Staunässe reicht es nicht. Wenn man dann durch den Garten läuft, wird man immer größer . Regenwürmer gibt es hier dermaßen viele, dass ich mich oft gar nicht traue zu graben, um keinen zu meucheln. So tiefgründig wie bei Dir ist unser Boden leider nicht. Die "Nutzschicht" reicht nur bis in ca. 50 cm Tiefe, dann kommt gelber Sand. Tiefer als ca. 70-80cm habe ich noch nicht gegraben. Ich werde dem Kirschbaum ein kleines, locker-krümeliges Hügelchen bauen.LG Dicentra
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
Unter diesen Voraussetzungen würde ich ins Pflanzloch noch weiterhin ordentlich säuerndes Laub oder Torf geben, um den Boden anzusäuern und ihn zusätzlich mit weiteren Nährstoffen zu versorgen.Um den pH-Wert zu senken, ist Eichenlaub sehr gut geeignet, Buchenlaub weniger.Wenn der Kirschbaum gepflanzt ist, würde ich ihn jedes Jahr mit pH-senkendem Laub eindecken.
Danke, das mach ich. Mal sehen, ob bis übernächstes Wochenende die Fichte endlich weg ist, dann kann ich endlich pflanzen (wenn der Baumfäller die Reste der Fichte entsorgen will, passt der garantiert nicht auf ein kleines Sauerkirschbäumchen auf, das ein bisschen im Wege steht).Ich werde wohl nie wirklich kapieren, wieso ich den Boden ansäuern soll, wenn ich dem Baum danach Kalk geben muss. Damit hebe ich den pH-Wert doch wieder an, oder etwa nich?Hast Du Dir inzwischen schon die Sorten 'Jade' und 'Achat' besorgt?LG Dicentra
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
Die Sorten "Jade" und "Achat" auf wurzelechter Basis sind bestellt und warten darauf, mit DPD zu mir gebracht zu werden. Die Paketnummer habe ich schon, aber noch hat die Gärtnerei die Bäume nicht dem Deutschen Paketdienst übergeben.Die Pflanzlöcher sind allerdings bereits ausgehoben worden .
In der Welt der Botanik kenne ich mich nicht genug aus, um die Einzelheiten erklären zu können, warum der Kirschbaum nur bei saurem Untergrund Calcium aus dem Boden saugen kann.Hier kann ich nur zitieren aus dem BuchFeucht/Vogel/Schimmelpfeng/Treutter/ZinkernagelKirschen- und ZwetschgenanbauUlmer-VerlagISBN.: 3-8001-3268-0Die Autoren wenden sich vor allem an den Erwerbsanbauer, aber auch für den Gärtner stehen sehr viele nützliche Tips drin im Zusammenhang mit dem Anbau von Kirschbäumen.Und dort steht, daß der Boden sauer sein muß, damit der Kirschbaum Calcium aufnehmen kann.
In der Welt der Botanik kenne ich mich nicht genug aus, um die Einzelheiten erklären zu können, warum der Kirschbaum nur bei saurem Untergrund Calcium aus dem Boden saugen kann.Hier kann ich nur zitieren aus dem BuchFeucht/Vogel/Schimmelpfeng/Treutter/ZinkernagelKirschen- und ZwetschgenanbauUlmer-VerlagISBN.: 3-8001-3268-0Die Autoren wenden sich vor allem an den Erwerbsanbauer, aber auch für den Gärtner stehen sehr viele nützliche Tips drin im Zusammenhang mit dem Anbau von Kirschbäumen.Und dort steht, daß der Boden sauer sein muß, damit der Kirschbaum Calcium aufnehmen kann.
Hallo,Wenn es die Möglichkeit gibt Ich möchte noch einige Elemente hinzufügen?Nicht nur Calcium Aufnahme stagniert. Wie wäre es mit Eisen, Mangan und Magnesium? Fast vollständig absorbiert, wenn der Bodem etwas sauer... ist.in's einer alkalischen Boden Solten diese Elemente blockiert werden und Mangelkrankheiten geben.Gruss
Hallo Alcedo,natürlich darfst Du in die Diskussion eingreifen. Herzlich willkommen und schöne Grüße nach Nederland.Neben dem Calcium werden in der Tat auch weitere Elemente nicht vom Kirschbaum aufgenommen, wenn der pH-Wert zu hoch ist.Ich zitiere einmal aus dem oben angegebenen Buch:"Auf Kalkböden bzw. bei höheren pH-Werten kann bei Kirschen die Gefahr des Mangan-, Zink- oder Eisenmangels entstehen."Und weiter:"Oft ist auf solchen Böden eine Phosphatdüngung ohne Erfolg. Treten derartige Probleme auf, muß der pH-Wert überprüft werden. Eine gute Phosphataufnahme erfolgt bei pH-Werten um 6,0."
Danke, ihr Beiden, für eure nützlichen Beiträge!Den Boden habe ich schon vorbereitet, jedenfall zum Teil. Da ein Stück jungfräuliche Wiese weichen musste, war klar, dass ich Unmengen Engerlinge finden würde. Es gab sie in allen Größen. Zum Wochenende werde ich noch ein drittes Mal umgraben und den Boden absuchen. @Konterkater: Das Buch hab ich sofort bestellt und es ist heute angekommen. Ich geh dann mal lesen .....LG Dicentra
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
Wow, heute habe ich per DPD-Paketsendung meine beiden wurzelechten Bäume, die auf den Namen Achat und Jade hören, bekommen.Beide Bäume sehen sich zum Verwechseln ähnlich und wollen mit ihrem hübschen Aussehen wohl bereits jetzt ihre geschmackliche Sonderstellung unterstreichen; allerdings hat die Achat das etwas schönere Holz.Den Vorinformationen der Gartenschule aus Erfurt sind zu entnehmen, daß die Sorte Jade vorzüglich schmeckende Kirschen hat, aber auch anfällig gegenüber der Sprühfleckenkrankheit ist. Bei der Achat sind die Kirschen hocharomatisch, aber es findet sich kein Hinweis auf die Sprühfleckenkrankheit.Im Internet wird beiden Sorten bescheinigt, vom Geschmack her mit der Ungarischen Traubigen mithalten zu können, aber im Gegensatz zur ihr große Früchte zu produzieren.Wenn alles klappt, dann finden beide Bäume am Freitag, also in drei Tagen, ihre Pflanzlöcher neben der Ungarischen Traubigen und der Morina.
@Konterkater: Das Buch hab ich sofort bestellt und es ist heute angekommen. Ich geh dann mal lesen .....
Da bin ich einmal auf Deine Kritik gespannt. Auf den ersten Blick war ich sehr enttäuscht, weil es nach meiner Meinung keinen richtigen Anfang gibt, die Geschichte des Steinobstes als Anfangskapitel zum Beispiel; es geht gleich voll zur Sache.Aber es gibt immer wieder Gründe, in dieses Buch hineinzugucken. Alleine die weitreichenden Informationen, was dem Kirschbaum so alles passieren kann, ist eindrucksvoll.Schade ist eigentlich nur, daß die neuen Sauerkirschsorten nur am Rande erwähnt werden.
Die beiden wurzelechten Kirschenhoffnungsträger der Sorten Achat und Jade konnten heute abend eingepflanzt werden.Ins Pflanzloch kam ausgehobene Erde, Gehäckseltes, vier Eimer Regenwasser und gebrannter Kalk mit Stickstoffdünger.Nun habe ich die Hoffnung, daß möglichst beide Sorten der Sprühfleckenkrankheit hinreichend trotzen können.
Im Zusammenhang mit den Spillingen habe ich bei der Pomologischen Gesellschaft zu Guben erfahren, dass es eine wurzelechte Kirschsorte gibt, die wie der Spilling vornehmlich in Guben vorkommt und sich auch genauso durch Anhacken von kräftigen Wurzeln der Mutterbäume über Wurzelausläufer vermehren lässt. Sollte das jemanden interessieren kann ich versuchen mehr Info einzuholen.Mir kam nur der Gedanke, die Endgröße von unveredelten Obstbäumen sei wohl beängstigend.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Wurzelschösslinge bei wurzelechten Kirschen, vor allem Süsskirschen, sind aber nichts Ungewöhnliches. Vielmehr eine Plage, die mich bei meinen Kirschen enorm nervt. Natürlich kann man die abgraben und woanders wieder einsetzen, um einen neuen Baum zu bekommen. Wobei ich lieber etwas dafür gebe, ausläuferfreie Kirschen zu haben....Wie schon gesagt, früher hat man (vor allem bei Zwetschgen) gerne per Ausläufer vermehrt. Das führte bei einigen Sorten leider zu dem Effekt, dass die Ausläuferbildung immer schlimmer wurde, weil ausläuferreiche Bäume besonders leicht vermehrbar waren. Eine Negativauslese.
Wie schon gesagt, früher hat man (vor allem bei Zwetschgen) gerne per Ausläufer vermehrt.
Das mit den Wurzelsprossen bei Pflaumen hatten wir ja ausführlich beiSpilling gesucht . Ich hab insgesamt 15 Pflanzen verschickt- und glaub mir alle waren glücklich einen zu bekommen- also nix mit Negativauslese .Ob die Gubener Kirsche eine Süß- oder Sauerkirsche ist weiß ich nicht, könnte ich aber rausbekommen, wo ich doch jetzt "korrespondierendes Mitglied" der Pomologischen Gesellschaft zu Guben bin .
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)