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Dieses Wochenende waren wir bei Frankfurt. Meine Schwester hat einen Garten übernommen mit ca. 200 Rosenstöcken . Alter Bestand. :oWurden zum Sträuße machen angebaut. Sie will nun die Rosen nicht spritzen und der Düngersack ist ihr ein graus. Ist es realistisch oder kann sie Rosen zb mit Weiskleeuntersaat oder Mulchen und spritzen mit EM ordentliche Rosen erzeugen. Sie will mit den Rosen auf den Wochenmarkt und Sträusse verkaufen.
Also, ich würde sagen, es kommt darauf an, welche Rosen es sind, welchen Boden sie haben oder oft es öfterblühende sind.Das letztere dürfte vielleicht mit am schwierigsten sein ohne Dünger, wenn man ständig gute Rosenblüten binden möchte.Und spritzen - wenn ich bei meinen einmalsblühenden Rosenstöcken Blumensträuße binden wollte, würde das mangelnde Spritzen nicht die Blüten verhindern, sondern ein schönes Blatt. (Albas haben hier immer Rost etc.). Da würde ich mir schönes Grün dazupflanzen und fertig .Was spricht übrigens gegen Mist oder Pflanzenjauche zum Düngen? Gegen Milch o.ä. zur Pilzbekämpfung? Nichts, oder?
Als wir unseren Garten übernommen haben, gab es bei uns auch ein solches Monokultur-Rosenbeet (ca. 30 Pflanzen). Ich habe auch nicht gespritzt und spätestens im Juli standen die Rosen ohne Blätter da......Dieses Beet gibt es jetzt nicht mehr. Ich glaube es wird schwierig, so viele Rosen ohne Spritzen zu halten, da sie sich gegenseitig anstecken.
Zum Verkaufen müssen die Rosen schon tipptopp sein. Die meisten Leute erwarten ja solche Rosen, die man eben auch im Blumenladen bekommt. Ohne Spritzen wird sicher Sternrußtau u.ä. zuschlagen - auch mit Milch oder Schachtelhalmtee wird es sicher schwierig werden. Gruß von Steffi
Herzlichen Dank für eure Antworten. Soviel ich weiss, blühen die Rosen öfter, werden ca.120cm hoch und duften ganz doll. Sortennamen muß meine Schwester mal bei der Blüte bestimmen. Mein Vater hat mal einige Rosenstengel von der Gärtnerin bekommen als diese zu weit aufgegangen waren. Das ganze Zimmer war eine Duftwolke. Sehen wir mal weiter
Wenn sie immer gespritzt und mit Kunstdünger gepusht wurden, wird die Umstellung sicher schwierig. Unmöglich ist sie m.E. aber nicht.Öfterblühende brauchen auf jeden Fall Dünger, um mehrmals üppig zu blühen, aber da kann man genauso gut (bzw.nach meinen Erfahrungen besser) Naturdünger nehmen.Das Spritzen kann man wetgehend durch Pflanzenstärkungsmittel und Alternativrezepturen (wie schon erwähnt, z.B. Milvch gegen Mehltau, etc) ersetzen.Ganz wichtig für die Pflanzengesundheit ist eine gemischte Unterpflanzung, Kräuter eignen sich da besonders gut und lassen sich als kleine Sträuße auch seeeeehr gut auf Wochenmärkten u.a. verkaufen :)Bei mir ist die Rosendichte (ca. 400 Rosen auf nur ca. 450/500 m2) auch relativ hoch, aber durch gemischte flanzung mit Stauden, Kräutern, Einjährigen (und ganz wichtig: Rosenklassen untereinander gemischt) hält sich der Krankheitsbefall in Grenzen.Die meisten Blätter werden bei Duftschnittrosen eh entfernt, damit sie sich besser halten.