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Stevia rebaudiana (Gelesen 8860 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Stevia rebaudiana
Da ich nicht so richtig weiß, ob ich zu den Stauden oder in die Gartenküche gehen soll, fange ich einfach hier an.Am Wochenende habe ich vom Pflanzenmarkt die Titelpflanze mitgenommen, weil sie so süßstoffsüß schmeckte. Bei Google gibt es dazu eine sehr ausführliche Seite.Aber es würde mich interessieren, ob jemand von euch persönliche Erfahrungen mit Standort, Wuchsverhalten, Winterhärte und Verwendbarkeit in der Küche hat.
Re:Stevia rebaudiana
Tönt nicht rhetorisch.
Daher:Winterhart ist Stevia nicht. Aus eigener Erfahrung würde ich nicht sagen, dass sie Zucker ersetzen kann. Da ist eben neben der Süsse immer auch dieser leicht minzig-krautige Beigeschmack, und der stört in den meisten Anwendungen gehörig. Selbst angebaut hab ich das noch nie, nur mal einen Topf ausm Supermarkt einen Sommer lang gepflegt. Ist gemäss EU-Lebensmittelgesetzgebung übrigens verboten
.


Re:Stevia rebaudiana
Meine ist innerhalb kürzester Zeit eingegangen. Winterhart ist sie wohl nicht, sie kommt ja irgendwo aus den Tropen.Man kann die Blätter wohl dazu verwenden, Tee zu süssen. Zum Backen o.ä. eignet sich das wohl nicht so, zumal die Bläter wohl auch einen Eigengeschmack haben.Im Netz findet man ja ziemlich viele Seiten, die Stevia als alleinseligmachend bejubeln und einige wenige, die vor übermässigem Gebrauch warnen.Ich finde es immer schwer, wenn mit Indios, die schon seit Jahrhunderten Steva benutzen, geworben wird. Es wurden schon so viele Sachen jahrhundertelang verwendet, ohne dass die Menschheit ausgestorben ist, die aber nicht unbedingt der Gesundheit zuträglich sind...
Re:Stevia rebaudiana
Ich werde mal versuchen, ein paar Erdbeeren mit ein paar Blättchen zu marinieren, wenn die Pflanze etwas gewachsen ist. Ich fand einfach den Geschmack so verblüffend.Wie groß ist denn die Pflanze bei euch in dem einen Sommer so geworden?
Auf dem Gemüsemarkt oder überhaupt (so wie Hanf oder Papaver somniferum)?Ist gemäss EU-Lebensmittelgesetzgebung übrigens verboten .
Re:Stevia rebaudiana
Als Lebensmittel verboten, nicht als Pflanze.Meine ist leider keine 2 Wochen alt geworden, daher kann ich zum Wachstum nichts sagen (oder: negatives Wachstum: geschätzte 40 cm pro Jahr
)

Re:Stevia rebaudiana
Wie oben erwähnt, als Lebensmittel. Artikel dazu und mehr. Meine Pflanze gedieh in der Sonne sehr gut, war im Herbst so um die 50 cm hoch. Hab dann geerntet, getrocknet und gemahlen. Weils mir nicht sonderlich schmeckt, steht das Döschen immer noch im Küchenschrank.
Re:Stevia rebaudiana
Ich habe sie vorsichtshalber erstmal in meine Foliengewächshaus gestellt. Vielleicht überlebt sie da ein bisschen länger. 

Re:Stevia rebaudiana
Ich hatte sogar ein paar Exemplare dieser Pflanze. Leider ist es mir nie gelungen sie über den Winter zu bekommen. Auch im Wintergarten nicht
Eigentlich hatte ich sie auch gekauft, um sie als Süßstoffersatz zu benutzen. Bloss so ein Blatt in den Kaffee hängen?? Irgendwie wurden sie aber dann von den Kindern entdeckt, so als Leckerei zwischendurch. Statt Bonbon gabs dann ein Blättchen Stevia
. Mir waren die Teile zu süß!


Re:Stevia rebaudiana
Dafür sterben die Indios mit 30 Jahren.Nach dem Motto "seit Jahrhunderten" ist auch Coca gesund....Stevia gibts immer wieder in Gärtnereien, ein gutes Geschäft. Geschmack zumindest gewöhnungsbedürftig, Nebenwirkungen unbekannt.Im Netz findet man ja ziemlich viele Seiten, die Stevia als alleinseligmachend bejubeln und einige wenige, die vor übermässigem Gebrauch warnen.Ich finde es immer schwer, wenn mit Indios, die schon seit Jahrhunderten Steva benutzen, geworben wird.
Re:Stevia rebaudiana
Ich habe die Stevia schon, na sagen wir mal, 5 Jahre. Mir ist noch nicht aufgefallen, dass sie irgendwie schwierig sind.Ich hatte sie damals aus Neugier, ohne wirklich was drüber zu wissen, aus Samen gezogen.Die Pflanzen lasse ich im Topf, stelle sie im Sommer raus und schneide sie im Herbst bodennah zurück. Dann stelle ich sie ins Gewächshaus, wo sie zugegebenermaßen ziemlich tot aussehen. Im Frühjahr treiben sie dann wieder aus und es geht von vorne los. Allerdings habe ich es bis jetzt nicht geschafft, reife Samen zu produzieren. Die Blüte ist immer einen Tick zu spät dran.Ich verwende sie, um Kinder mit ihrem Geschmack zu überraschen, manchmal auch Erwachsene, und die Blätter gebe ich getrocknet in Kräutertees. Ich finde, da schmecken sie sehr gut, z. B. in Pfefferminztee.Sind sie irgendwie bedenklich? Soll man das nicht tun?
Schöne Grüße
claudia
claudia
Re:Stevia rebaudiana
Noch weiß das niemand sicher. Wenn man die fast gleichlautenden Jubelberichte mal in den Abfall schmeißt, wo sie hingehören, dann gibts nur sehr wenige Untersuchungen dazu.Es ist von möglichen Erbgutschädigungen die Rede...Nix genaues weiß man nichtSind sie irgendwie bedenklich? Soll man das nicht tun?

Re:Stevia rebaudiana
Danke für den heißen Tip, Claudia.die Blätter gebe ich getrocknet in Kräutertees
Wichtig für junge Frauen (auch Männer????). Für mich nicht mehrEs ist von möglichen Erbgutschädigungen die Rede...


Re:Stevia rebaudiana
Stevias lassen sich problemlos über den Winter bringen.Wie claudia schneide ich sie total zurück und überwintere sie wie die nicht winterharten Salvien und Pelargonien im dunbklen Keller. Seit ca 4 Wochen stehen sie alle im Gewächshaus und treiben wieder aus.Stevia schmeckt, so finde ich, wirklich nur gut in Kräutertees.Was die Schädlichkeit anbetrifft, darf man sie auch nicht mit dem aztekischen Süsskraut (Lippia dulcis) verwechseln, das wegen seines relativ hohen Kampfergehalts bedenklich ist.Und wie immer, wird wohl wieder Paracelsus herhalten müssen: "Die Dosis....."LG, Bea
Re:Stevia rebaudiana
Und verwendest du sie nur getrocknet wie claudia oder auch frisch?Stevia schmeckt, so finde ich, wirklich nur gut in Kräutertees.
Re:Stevia rebaudiana
Ich verwende sie nur frisch und auch nur sehr wenig davon. 1-2 Blätter/2Liter Tee