Das ist auch optisch ein so erfreulicher Anblick, dass mancher (auch ich!) diese Form gern im Garten hätteUnd ein Detail von der bunten Sorte

Moderator: cydorian
Das ist auch optisch ein so erfreulicher Anblick, dass mancher (auch ich!) diese Form gern im Garten hätteUnd ein Detail von der bunten Sorte
In Guben hatte ich mit den vielen Pflanzen auch ein Wurzelstück, ca. 15 cm lang, mit ausgegraben. Gestern als ich die letzten Pflänzchen noch vor dem Frost einschlagen wollte, hatte es schon ein grünes Sprößchen ausgetrieben. Das scheint ganz einfach zu funktionieren- sind eben Wildpflaumen.Welche Erfahrung habt ihr übrigens mit Wurzelstücken treiben die problemlos und wie groß müssen die Stücke sein? Das wäre erheblich einfacher für eine größere Menge.
jederzeit offen für Experimente
Was die Verarbeitung angeht, weiß ich nur, dass sie gern zu Hochprozentigem gebrannt wurden. Und SchwieMu sprach erinnerungsselig von Spillingskuchen. Ich musste sie leider enttäuschen, was eine baldige Ernte für Kuchen angeht, denn dafür ist unser Ausläuferchen noch zu jung.LG DicentraHat eigentlich jemand ein paar solide Daten zu Spillingen? Zuckergehalt, Säuregehalt, Aroma des Safts, besondere Verarbeitungsmethoden, Musherstellung, Trocknungseignung etc.? Für was hat man die früher vorrangig verwendet? Ich weiss nur, dass sie ein kurzes Ernte- und Reifefenster haben, für heutige Marktbedürfnisse ein grosses Problem."
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Danke für die AusführungenMehrere von uns Spillingsfreaks kennen Spillinge noch aus ihrer Kindheit- ich auch. Er ist zum Einfrieren und Einkochen geeignet, in Guben hätte die Verwendung für Spillingskuchen- analog dem Zwetschenkuchen- seit langen Zeiten Tradition. Natürlich kann man auch Marmelade daraus herstellen. Die Früchte werden bei Reife nicht geerntet sondern geschüttelt, sie fallen vom Baum. Der Spilling ist als erste Pflaume/Zwetsche bereits Mitte Juli reif. Die Früchte sind recht klein bis 34 mm lang, heute sicher keine "Marktfrucht". Im nächsten Sommer werde ich auf alle Fälle an den mir zur Verfügung stehenden Quellen Spillinge ernten, die ich gern mit Interessierten teilen möchte. Lasst uns die Früchtchen zusammen begucken. Damit wir auch genau wissen, was wir da hegen und pflegen.
Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
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